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Montag, 29. Juli 2024
Etappe 2: Konz - Trier
okavanga, 16:56h
Trier Tag
Sonntag, 28. Juli 2024
Etappe 1: Mannheim - Besseringen - Mettlach - Saarburg - Konz
okavanga, 17:56h
Auto, Rad, Zug, Rad.
Bestes Wetter.
Erstmal ankommen.
Bestes Wetter.
Erstmal ankommen.
Mittwoch, 24. Juli 2024
okavanga, 18:35h
Berufliches Psycho:
Heute das Zweitgespräch für das eine Institut gehabt. Danach bleibt ein gemischtes Gefühl, aufgrund mehrerer Dinge, die aber keinen Einfluss auf meine Entscheidung hätten. Schade, nach dem ersten Gespräch hatte ich so ein klares, gutes Gefühl. Jetzt heißt es abwarten, was hier als nächtes kommt, also: bietet man mir einen Vertrag an? Und wenn ja, bis wann müsste ich unterschreiben?
Ende August habe ich ein Gespräch bei einem anderen Institut. Das werde ich vorerst zusagen, aber es ist meine Prio 3. Es ist so, dass alle Gespräche dreistellig kosten, deswegen hin- und herüberlegt, aber ich denke der persönliche Kontakt ist wichtig, um ein Gespür für das jeweilige Institut zu bekommen.
Heute morgen endlich die letzte Bewerbung weggesendet, für ein Institut, das eigentlich mal meine Nummer 1 war. Vielleicht war die Blockade deswegen so groß, sie wollten allerdings auch die persönlichsten und umfangreichsten Informationen. Die Kosten dort schüchtern mich ein, und noch irgendwas, das ich nicht so richtig greifen kann. Mal sehen, wann und was hier als Antwort kommt.
Kurz durchschnaufen. Dann drängen mental eigentlich auch schon die Bewerbungen für Kliniken. Was tricky ist, denn die wollen sicher wissen, bei welchem Institut ich die Ausbildung mache. Doch diese Bewerbungen müssen sich jetzt sowieso bis nach meinen Urlauben gedulden, und vielleicht weiß ich im September schon mehr dazu.
***
Privates Psycho:
Passend zu der aktuellen Unruhe in meinem Leben heute in der Therapiestunde drei Stunden vor dem Institutgespräch (das hat sicher auch noch nachgewirkt und Einfluss gehabt) eine interessante Perspektive darauf erhalten, warum ich in meinem Leben keine Routine entwickel, und warum ich mich deswegen wahrscheinlich auch gegen den Klassiker mit Ehe, Kindern und "normalem" Berufsweg entschieden habe. Es ging im Kontrolle, und darum, dass ich mir vielleicht immer wieder beweisen will, dass ich die Kontrolle über mein Leben und mich selbst habe, dass ich mich und meinen Verstand nicht verliere, sondern dass ich bei mir selbst bin. Im Klassiker passiert es vermutlich leichter, dass man sich selbst verliert, fremdgesteuert ist. Das macht mir Angst. Aus Gründen, ja, aus sehr gut nachvollziehbaren Gründen.
Heute das Zweitgespräch für das eine Institut gehabt. Danach bleibt ein gemischtes Gefühl, aufgrund mehrerer Dinge, die aber keinen Einfluss auf meine Entscheidung hätten. Schade, nach dem ersten Gespräch hatte ich so ein klares, gutes Gefühl. Jetzt heißt es abwarten, was hier als nächtes kommt, also: bietet man mir einen Vertrag an? Und wenn ja, bis wann müsste ich unterschreiben?
Ende August habe ich ein Gespräch bei einem anderen Institut. Das werde ich vorerst zusagen, aber es ist meine Prio 3. Es ist so, dass alle Gespräche dreistellig kosten, deswegen hin- und herüberlegt, aber ich denke der persönliche Kontakt ist wichtig, um ein Gespür für das jeweilige Institut zu bekommen.
Heute morgen endlich die letzte Bewerbung weggesendet, für ein Institut, das eigentlich mal meine Nummer 1 war. Vielleicht war die Blockade deswegen so groß, sie wollten allerdings auch die persönlichsten und umfangreichsten Informationen. Die Kosten dort schüchtern mich ein, und noch irgendwas, das ich nicht so richtig greifen kann. Mal sehen, wann und was hier als Antwort kommt.
Kurz durchschnaufen. Dann drängen mental eigentlich auch schon die Bewerbungen für Kliniken. Was tricky ist, denn die wollen sicher wissen, bei welchem Institut ich die Ausbildung mache. Doch diese Bewerbungen müssen sich jetzt sowieso bis nach meinen Urlauben gedulden, und vielleicht weiß ich im September schon mehr dazu.
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Privates Psycho:
Passend zu der aktuellen Unruhe in meinem Leben heute in der Therapiestunde drei Stunden vor dem Institutgespräch (das hat sicher auch noch nachgewirkt und Einfluss gehabt) eine interessante Perspektive darauf erhalten, warum ich in meinem Leben keine Routine entwickel, und warum ich mich deswegen wahrscheinlich auch gegen den Klassiker mit Ehe, Kindern und "normalem" Berufsweg entschieden habe. Es ging im Kontrolle, und darum, dass ich mir vielleicht immer wieder beweisen will, dass ich die Kontrolle über mein Leben und mich selbst habe, dass ich mich und meinen Verstand nicht verliere, sondern dass ich bei mir selbst bin. Im Klassiker passiert es vermutlich leichter, dass man sich selbst verliert, fremdgesteuert ist. Das macht mir Angst. Aus Gründen, ja, aus sehr gut nachvollziehbaren Gründen.
Sonntag, 21. Juli 2024
okavanga, 21:57h
Grad komm ich nicht so hinterher. Der letzte Tag Oberstdorf fehlt noch, letzte Woche dann Reisen nach Niederbayern, München und in die Heimat, letzteres primär wg Klassentreffen. Seit heute wieder Mannheim, bis am Freitag mein Vater kommt. Wir fahren ein paar Tage an Saar und vor allem Mosel Rad.
Freitag, 12. Juli 2024
Abschiede.
okavanga, 21:33h
Letzter Uni-Tag. Ich werde die Uni vermissen, die tollen jungen Menschen, insbesondere die tollen Frauen. Mental fühle ich mich dieser Generation wesentlich näher als meiner eigenen - zumindest in dieser Blase. Vielleicht ist es gar nicht die Generation, sondern die Psycholog:innen? Habe ich etwa meine Herde gefunden? Die Uni werde ich nur für die Abgabe der Masterarbeit noch einmal betreten. Schon heute große Dankbarkeit, dass ich das Privileg dieses späten wunderbaren Zweitstudiums leben durfte.
***
Letzte Tanzstunde mit der Tanzlehrerin. Sie zieht nach dem Abschluss ihrer Tanzausbildung in eine andere Stadt um dort einen Master zu machen. Das macht mich sehr traurig. Auch sie ist eine so tolle junge Frau. Eine wunderschöne Künstlerinnenseele, die mit uns ihre Leidenschaft geteilt hat. Für mich war das therapeutisch bei ihr. Mal sehen, wie lange ich nach den Sommerferien weiter tanzen werde. "Es ist so toll, dass du so etwas für dich gefunden hast" meinte sie vorhin, und bezog sich damit auf unseren Austausch zu dem, was Tanzen in uns auslöst. "Verwehre dir das nicht." Ach. Du wirst mir fehlen, du wunderbares Wesen.
***
Langsam wird mir bewusst, dass es auch ein sukzessiver Abschied von Mannheim ist. Und das fühlt sich gar nicht so gut an, wie ich dachte. Es ist Zeit weiterzuziehen. Mannheim ist mein Zuhause. Zwei Seelen schlagen in meiner Brust.
~ Alan Falk - Djinn
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Letzte Tanzstunde mit der Tanzlehrerin. Sie zieht nach dem Abschluss ihrer Tanzausbildung in eine andere Stadt um dort einen Master zu machen. Das macht mich sehr traurig. Auch sie ist eine so tolle junge Frau. Eine wunderschöne Künstlerinnenseele, die mit uns ihre Leidenschaft geteilt hat. Für mich war das therapeutisch bei ihr. Mal sehen, wie lange ich nach den Sommerferien weiter tanzen werde. "Es ist so toll, dass du so etwas für dich gefunden hast" meinte sie vorhin, und bezog sich damit auf unseren Austausch zu dem, was Tanzen in uns auslöst. "Verwehre dir das nicht." Ach. Du wirst mir fehlen, du wunderbares Wesen.
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Langsam wird mir bewusst, dass es auch ein sukzessiver Abschied von Mannheim ist. Und das fühlt sich gar nicht so gut an, wie ich dachte. Es ist Zeit weiterzuziehen. Mannheim ist mein Zuhause. Zwei Seelen schlagen in meiner Brust.
~ Alan Falk - Djinn
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