@pandora: wie meinst du das, wenn ich nachfragen darf?

@pandora: immerhin hattest du eine ;-)
Liebe Grüße!!!

@pappnase: ja. ich verstehe was sie meinen. meistens wohl schon.

@cabman: das klingt gruselig. kann man beziehung lernen? vielleicht. erlernt erinnert mich an so etwas wie aufoktruiert.

Aber umgekehrt ist natürlich auch zu fragen, wieviele dieser ach so starken und tollen Frauen einen Partner akzeptieren, der in Sachen Formalbildung und Netto-Einkommen (um jetzt mal willkürlich zwei Determinanten zu nennen) nicht mit ihnen mithalten kann.

Ich habe jedenfalls kein Ego-Problem damit, dass mir meine Frau in so vielen Punkten weit voraus ist. Ich sehe es als Privileg, mit ihr zusammen zu sein und ein anderes Rollenmodell leben zu können. Im Übrigen bin ich skeptisch, ob allzu großer Bildungsunterschied wirklich eine gute und dauerhafte Grundlage für Gemeinsamkeiten schafft. Kann funktionieren, muss aber nicht. Ich täte mich schwer, wenn ich mangels Unileben und Berufserfahrung weder nachvollziehen noch beurteilen könnte, was meine Frau im Beruf tatsächlich leistet und dazu auch keine konstruktiven Anregungen geben könnte. Genauso hat mich noch nie eine Frau auf Dauer interessiert, die mir intellektuell nicht gewachsen war.

@c17 + mark: das raff ich heut glaub ich nicht mehr... lieber morgen nochmal, mit allen sinnen :-)

Stimme Herrn Mark in allen Punkten zu. Des Mannes Nettoeinkommen spielt für mich eine eher untergeordnete Rolle. (Hauptsache er hat eines.) Ein ähnlicher Bildungshintergrund ist dagegen ein wichtiges Kriterium für eine langfristig glückende Beziehung. Ich könnte nicht mit einem Mann zusammen sein, den ich für dümmer als mich selbst halte. Ich möchte beeindruckt werden und staunen können. ;)

Ich bin unschlüssig. Die angedeutete Definition von Bildung rutscht mir hier sehr ins Formale, und das finde ich persönlich zu vernachlässigen (da ich ja auch von unserem Bildungssystem wenig beeindruckt bin). Interesse, Denkvermögen und eine gewisse Weite des gedanklichen Horizontes ist für mich in jedem Fall relevanter.

Ich hatte schon das Gefühl, dass die Ansicht von Frau Blüte und Mark der Ihren, Frau Novemberregen, nicht widerspricht. Also ich zumindest hätte jetzt die Meinung aller obenstehender Leute nicht ausschließlich auf das Durchlaufen einer akademischen Laufbahn bezogen, sondern eben auf jenes Interesse und Denkvermögen. Oft ist es so, dass eben jenes Interesse und Denkvermögen dazu führen, sich weiterzubilden, so weit dies innerhalb des vorhandenen Bildungssystems möglich ist. Wobei nicht auszuschließen ist, dass trotz Interesse und Denkvermögen keine weiter Bildung möglich ist aufgrund finanzieller Mittel oder gewisser Lebensumstände.

Letztendlich finde ich diese "akademische" Bildung auch weniger wichtig als Neugier, Interesse, Scheuklappen ablegen und Weltoffenheit. Ich möchte mit meinem Gegenüber philosophieren, diskutieren, mich austauschen können, ohne dass er sich innerlich fragt, warum ich nicht einfach meine Klappe halte und wir Big Brother kucken.