Mittwoch, 15. Februar 2017
Zuviel Zeit.
okavanga, 01:47h
Donnerstag: mit Katze zu TA, schon auf dem Weg gemerkt, wie mir immer übler wird. Beim TA geschwitzt wie wild. Nach Hause geschleppt. Leiche im Spiegel gesehen. Ibus reingehauen. Geschlafen.
Freitag: besser, aber lieber mal zum Arzt. Krankmeldung. Ich sag Ihnen, das kann länger dauern, meint er. Ach papperlapp. Zuversicht.
Samstag: Oh. Ok aber das ist sicher nur ein kurzer Rückschlag. Einkaufen. Schwitzen. Ausruhen auf Bank in Supermarkt. Nach Hause. Morgen sicher alles besser. Verzweifelt ein Kapitel gelernt. Weiß nicht mehr über was.
Sonntag: oh. Oh oh. Hm. Steigende Panik weil an Lernen nicht zu denken. Dem Körper is das egal. Fieber. Morgen ist bestimmt alles wieder gut.
Montag: Arzt. Schlafen. Abends und Nachts wieder Fieber, inkl. Träumen von den Lerngruppen auf Facebook. Beim Inhalieren nachts um 3 gemerkt, dass die Katze sich solidarisiert und nun auch sehr viel niest.
Dienstag: wie Montag, bis 19 Uhr. Vorherrschender Gedanke: was, wenn das jetzt immer so bleibt? Dann aber doch langsam besser. Kann allerdings auch nicht mehr so viel schlafen. Jedenfalls nicht ständig. Wie jetzt gerade. Was bleibt ist wachsende Panik wegen der Prüfung.
Feststellung: immer wenn ich krank bin und innehalten muss, denke ich, ich vergeude mein Leben. Also nicht in den Tagen, in denen ich krank bin. Sondern ganz allgemein. Ob das der depressiven Krankheitsstimmung und dem Umstand geschuldet ist, dass ich zuviel Zeit zum Nachdenken habe (wobei "Denken" aktuell tatsächlich zu hoch gegriffen ist für das, was da in meinem Kopf passiert) oder tatsächlich ein tiefer liegender Eindruck ist.. dazu ist noch zuviel Watte in meinem Kopf.
Gute Nacht.
Freitag: besser, aber lieber mal zum Arzt. Krankmeldung. Ich sag Ihnen, das kann länger dauern, meint er. Ach papperlapp. Zuversicht.
Samstag: Oh. Ok aber das ist sicher nur ein kurzer Rückschlag. Einkaufen. Schwitzen. Ausruhen auf Bank in Supermarkt. Nach Hause. Morgen sicher alles besser. Verzweifelt ein Kapitel gelernt. Weiß nicht mehr über was.
Sonntag: oh. Oh oh. Hm. Steigende Panik weil an Lernen nicht zu denken. Dem Körper is das egal. Fieber. Morgen ist bestimmt alles wieder gut.
Montag: Arzt. Schlafen. Abends und Nachts wieder Fieber, inkl. Träumen von den Lerngruppen auf Facebook. Beim Inhalieren nachts um 3 gemerkt, dass die Katze sich solidarisiert und nun auch sehr viel niest.
Dienstag: wie Montag, bis 19 Uhr. Vorherrschender Gedanke: was, wenn das jetzt immer so bleibt? Dann aber doch langsam besser. Kann allerdings auch nicht mehr so viel schlafen. Jedenfalls nicht ständig. Wie jetzt gerade. Was bleibt ist wachsende Panik wegen der Prüfung.
Feststellung: immer wenn ich krank bin und innehalten muss, denke ich, ich vergeude mein Leben. Also nicht in den Tagen, in denen ich krank bin. Sondern ganz allgemein. Ob das der depressiven Krankheitsstimmung und dem Umstand geschuldet ist, dass ich zuviel Zeit zum Nachdenken habe (wobei "Denken" aktuell tatsächlich zu hoch gegriffen ist für das, was da in meinem Kopf passiert) oder tatsächlich ein tiefer liegender Eindruck ist.. dazu ist noch zuviel Watte in meinem Kopf.
Gute Nacht.
Aus dem Leben
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sid,
Mittwoch, 15. Februar 2017, 02:22
Gute Besserung.
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sopravvivere,
Mittwoch, 15. Februar 2017, 09:35
Super hartnäckig. Hier auch. Ich musste mir in Woche drei eingestehen, dass ich dann doch ein Mal zu Hause bleiben, schlafen und den Körper schonen muss, da einfach gar nichts besser wurde. Zwei Tage durchgehend geschlafen - mit Ausnahme der Essens und Medikamentenaufnahme.
Jetzt Woche vier geht es wirklich besser. Aber gut geht immer noch anders.
Da Sie sich bereits früher geschont haben, hoffe ich, dass das ganze Brimborium bald vorbei ist und Sie sich aufs Lernen konzentrieren können.
Gute und vor allem schnelle Besserung daher auch von meiner Seite.
***
Jetzt Woche vier geht es wirklich besser. Aber gut geht immer noch anders.
Da Sie sich bereits früher geschont haben, hoffe ich, dass das ganze Brimborium bald vorbei ist und Sie sich aufs Lernen konzentrieren können.
Gute und vor allem schnelle Besserung daher auch von meiner Seite.
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okavanga,
Freitag, 17. Februar 2017, 01:13
@sopravvivere: wie haben Sie das denn so lange durchgehalten? Uiuiui! Das hätte ich gar nicht hinbekommen. Mich hats echt in die Horizontale katapultiert.
Vielen Dank für die Genesungswünsche. Es wird. Langsam, aber sicher. Ich hoffe, bei Ihnen gehts auch zielstrebig bergauf!
Vielen Dank für die Genesungswünsche. Es wird. Langsam, aber sicher. Ich hoffe, bei Ihnen gehts auch zielstrebig bergauf!
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sopravvivere,
Freitag, 17. Februar 2017, 12:47
Manchmal muss man einfach. Und auf Arbeit ist es etwas speziell und krank wird nicht gern gesehen. Und weil ich am Wochenende dann auch keine Lust auf Auskurieren habe, sondern noch 1000 andere Sachen erledigen möchte.. musste durchgebissen werden. So kann das dann aber auch mit einer Tonne Medikamenten nicht besser werden. Deshalb dann nach drei Wochen die zweitägige Auszeit, damit das endlich wieder in Ordnung kommt und ich nun schon bald wieder richtig fit bin und meine Ferien geniessen kann.... Alles ein Frage des Willens und des Kopfs bei mir. Und beides kann sehr stur sein :)
***
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mascha.,
Freitag, 17. Februar 2017, 19:07
Entschuldigung, wenn ich kurz laut denke, aber es gibt einen Krankheitsstatus, da ist es keine "Frage des Willens" mehr, ob man zur Arbeit geht.
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okavanga,
Freitag, 17. Februar 2017, 23:11
@sopravvivere/ mascha: ja, das denke ich auch (bzw. habe ich es deutlich gezeigt bekommen von meinem Körper), dass das nicht immer eine Frage des Willens ist. Aber ich kann mir jetzt auch ganz ehrlich nicht vorstellen, dass der Zustand der gleiche war. Denn es war nichtmal eine Frage der Lust ob ich mich auskurieren will. Es gab einfach gar keine Fragen oder 1000 andere Sachen (auch nicht 1 Sache, 10 oder 100). Sondern nur meinen Körper, das Fieber und mich. Ich erinner mich auch sehr unklar an diese Tage.
Es lässt sich leicht missverstehen, der Kommentar von Frau sopravvivere, aber ich gehe nicht davon aus, dass er so gemeint war.
Leider denkt wohl der ein oder andere Arbeitgeber aber sehr wohl dass es nur eine Frage des Kopfes und des Wollen ist, was natürlich katastrophale Folgen hat. Ich zum Beispiel würde die halbkranken Spacken im Büro gerne umbringen, wenn sie mir ihre Bazillen entgegen schleudern. Auch verstehe ich nicht, warum immer noch Heldentum mit krank Arbeiten verbunden ist. Es ist ... überflüssig. Und wie gesagt: manchmal einfach nicht möglich.
Es lässt sich leicht missverstehen, der Kommentar von Frau sopravvivere, aber ich gehe nicht davon aus, dass er so gemeint war.
Leider denkt wohl der ein oder andere Arbeitgeber aber sehr wohl dass es nur eine Frage des Kopfes und des Wollen ist, was natürlich katastrophale Folgen hat. Ich zum Beispiel würde die halbkranken Spacken im Büro gerne umbringen, wenn sie mir ihre Bazillen entgegen schleudern. Auch verstehe ich nicht, warum immer noch Heldentum mit krank Arbeiten verbunden ist. Es ist ... überflüssig. Und wie gesagt: manchmal einfach nicht möglich.
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clare,
Freitag, 17. Februar 2017, 09:20
Wie geht's dem Katz' ? Parasiten oder nervales Problem?
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okavanga,
Freitag, 17. Februar 2017, 23:16
@clare: ich feier Ihr Blog, das habe ich erst durch Ihren Kommentar entdeckt! Klasse. :-) Da werde ich ab jetzt regelmäßig vorbeischauen.
Das Katz... was soll ich sagen. Parasiten schließe ich jetzt aus. Der TA hat ihr ein Kombipräparat im Nacken aufgetragen. Außerdem hat er Cortison gespritzt. Es war ein paar Tage so gut wie weg, aber nicht ganz. Und jetzt kommt es wieder stärker. Oft, wenn ich das richtig beobachte, in Kombination mit essen. Also wenn sie Hunger hat und danach ruft, oder direkt danach (wenn sie vielleicht mehr will?). Der TA hat sie auf Diät gesetzt. Vielleicht stresst sie das weniger Futter. Die Reduktion läuft seit über einem Jahr, sehr sehr schrittweise. Vielleicht hat sich da etwas entwickelt.
Vielleicht ist es aber auch was ganz anderes.
Mir grauts davor sie jetzt ständig zum TA zu schleppen. Überlege ob ich nicht auch direkt zu einem Katzenpsychologen gehe. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es nichts Physisches ist, und ich will auch nicht warten, bis sich dieses Fehlverhalten weiter vertieft oder gar verschärft (man darf echt nicht anfangen zu googeln - Katzen die sich irgendwann die Schwänze blutig beißen, die der TA dann stückchenweise amputiert... Horror...)..
Tja. Tiefer Seufzer an dieser Stelle.
Das Katz... was soll ich sagen. Parasiten schließe ich jetzt aus. Der TA hat ihr ein Kombipräparat im Nacken aufgetragen. Außerdem hat er Cortison gespritzt. Es war ein paar Tage so gut wie weg, aber nicht ganz. Und jetzt kommt es wieder stärker. Oft, wenn ich das richtig beobachte, in Kombination mit essen. Also wenn sie Hunger hat und danach ruft, oder direkt danach (wenn sie vielleicht mehr will?). Der TA hat sie auf Diät gesetzt. Vielleicht stresst sie das weniger Futter. Die Reduktion läuft seit über einem Jahr, sehr sehr schrittweise. Vielleicht hat sich da etwas entwickelt.
Vielleicht ist es aber auch was ganz anderes.
Mir grauts davor sie jetzt ständig zum TA zu schleppen. Überlege ob ich nicht auch direkt zu einem Katzenpsychologen gehe. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es nichts Physisches ist, und ich will auch nicht warten, bis sich dieses Fehlverhalten weiter vertieft oder gar verschärft (man darf echt nicht anfangen zu googeln - Katzen die sich irgendwann die Schwänze blutig beißen, die der TA dann stückchenweise amputiert... Horror...)..
Tja. Tiefer Seufzer an dieser Stelle.
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clare,
Samstag, 18. Februar 2017, 13:05
Falls es psychisch ist, wäre ein Feliway Stecker ein Versuch wert.
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okavanga,
Montag, 20. Februar 2017, 20:25
@clare: das erwähnte der TA auch. Haben Sie damit Erfahrung?
Es ist gerade ein bisschen besser. Ich warte erstmal noch etwas ab. Dieses Kombipräparat hats laut meiner Mutter ganz schön in sich. Vielleicht muss sich da erst was zurechtruckeln. Noch zwei Wochen geb ich der Sache.
Es ist gerade ein bisschen besser. Ich warte erstmal noch etwas ab. Dieses Kombipräparat hats laut meiner Mutter ganz schön in sich. Vielleicht muss sich da erst was zurechtruckeln. Noch zwei Wochen geb ich der Sache.
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