Mittwoch, 6. Dezember 2017
WmDedgT 12/17
Jetzt hab ich das schon so oft bei anderen gelesen, da wollt ich das heute auch mal probieren. Frau Brüllen fragt: was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Heute Morgen nur einmal gesnoozed. Aufgestanden, Katze gefüttert, 13 Min. PMR geübt, geduscht. Mit Haare waschen. Das ist nicht selbstsverständlich, mit Haaren kommt nur 1-2 mal pro Woche vor. Auch heute Morgen verliere ich ziemlich viele davon, geht nun schon seit zwei drei Wochen so, etwas merkwürdig. Aber keine Zeit zu grübeln. Ohne Frühstück gehts los, mit Schal, Stirnband und Wollkapuze aufs Rad. Schnell noch bei Al*natura ein Pain au Chocolat (darauf schwör ich), dann Büro.

Im Büro geschehen heute die üblichen Dinge. Viele Mails und Telefonate. Blöde Fragen. Lustige Gespräche. An unserem 4er Tisch sind heute gute Kollegen. Wir haben als gemeinsamen Ohrwurm ein Lied, dessen Titel ich leider nicht weiß, und summen geht hier nicht, deswegen bleibt Ihnen der Ohrwurm also erspart.
Mittags speisen I. und ich gemeinsam in der Büroküche. Es gibt Bulgursalat. Anschließend 2 Stunden Meeting mit meiner wunderbaren Unterstützung und meinem neuen Chef. Meine Chefin ist seit gestern in Mutterschutz mit anschließendem Jahr Elternzeit. Das Meeting macht Lust auf das kommende Jahr, es warten spannende Projekte, und ich denke ich kann von dem neuen Chef viel lernen was Personalentwicklungsprojekte angeht.

Um 14:30 Uhr raus aus dem Büro, nach Hause radeln, Rucksäcke tauschen, in die neue Welt radeln. Mein Zimmergenosse dort ist muffelig. Irgendwann fragt er mich etwas, was ich im 1. Semester gelernt habe, aber ich erinner mich nicht. Wir unterhalten uns über meine Lernmethode. Bzw. meint er dann: you've got a lot on your plate. Stimmt halt, deswegen merk ich mir zwar Sachen, aber leider nicht immer so detailliert und lang, wie ich mir das wünschen würde. "I think you are very intelligent. And gaga. So I think you really fit that field. But yeah... you concentrate on passing the exams." Jup, so ist das.

In der neuen Welt tue ich was zu tun ist, dazu kann ich leider auch an WmDedgT-Tagen nichts sagen. Anzumerken bleibt, dass der Obermufti dort meine Projektabsage scheinbar relativ gelassen entgegen genommen hat.

Um 19:15 Uhr verlasse ich die neue Welt und rufe die Tochter von Katinka an, die hat heute nämlich Geburtstag. Ich singe ein Ständchen und unterhalte mich mit ihr über ihren Tag und ihre Geschenke. Dann radel ich in den Sport. Nennen wir es.. sowas wie Pilates. Das Gute ist: heute sind wenig Neue dabei, so dass wir das Glühbirnenlicht aus lassen und nur mit Kerzenlicht turnen können. Wenn mehr Neue da sind, geht das nicht, meint die Vorturnerin, dann muss sie besser sehen können was die so treiben.

Gegen 21:30 Uhr bin ich zu Hause. Schinkennudeln als spätes Abendmahl, und Chinakohl-Salat. Ich hab so Hunger, dass die goldene Regel dass so spät essen keine gute Idee ist, leider unbefolgt bleibt. Während der Zubereitung whatsappe ich mit LeSchwes Freund, denn wir sind bei einem Weihnachtsessen in 1,5 Wochen für die Vorspeise verantwortlich. Wir kommen da noch nicht so ganz auf einen Nenner. Fleisch vor Fleisch finde ich immer suboptimal.
Während meines Abendessens schaue ich dann hin der ARD Mediathek "Trash Detective" zuende, den habe ich am Wochenende angefangen.

Seitdem sitzen die Katze und ich auf dem Sofa, im Kerzenlicht. Sie schläft, ich tippe. Und dabei fallen mir schon so die Augen zu, dass mir nur noch bleibt Ihnen eine gute Nacht zu wünschen.

 
Schön, dass Du jetzt auch dabei bist:)

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Oh wie schön, nun auch bei Dir.
Und nach meiner Nacht beruhigend hier zu lesen und endlich runterzukommen. Danke für Normalität.

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