Montag, 14. Oktober 2019
okavanga, 00:53h
Philip Glass für mich entdeckt. Komisch dass mir der nicht schon früher über den Weg gelaufen ist, wo ich doch sowieso einen Hang zu minimaler Musik hab. Aber gut. Von Minimal Techno zu Philip Glass ists vielleicht doch ein bisschen weiter, auch mit Faible für klassische Musik.
Ähnlich geht mir das seit einiger Zeit mit Hesse. Keine Ahung wie ich so viele Jahre an dem vorbeigekommen bin ohne Halt zu machen.
Dazu ein spannendes Modul im neuen Semester, so hoffe ich zumindest. Betrifft unmittelbar meinen (noch) Beruf.
Also hören, lesen, staunen, momentan.
Hab keine Zeit mehr zu arbeiten. Es gibt so viel zu entdecken. Manchmal hab ich den Eindruck, je mehr neuen Input mein Gehirn bekommt (bedingt seit einigen Jahren durch das Studium), desto begieriger ist es nach weiterem Wissen, bzw. nach weiterem Neuen. Wenn ich auch sonst manchmal derzeit nicht weiß, wohin mit mir in meinem Leben. Dann doch dahin. Noch ein bisschen kucken, noch ein bisschen hören, noch ein bisschen lesen.
Und ein bisschen tanzen. Das kommt auch noch, irgendwann.
Ähnlich geht mir das seit einiger Zeit mit Hesse. Keine Ahung wie ich so viele Jahre an dem vorbeigekommen bin ohne Halt zu machen.
Dazu ein spannendes Modul im neuen Semester, so hoffe ich zumindest. Betrifft unmittelbar meinen (noch) Beruf.
Also hören, lesen, staunen, momentan.
Hab keine Zeit mehr zu arbeiten. Es gibt so viel zu entdecken. Manchmal hab ich den Eindruck, je mehr neuen Input mein Gehirn bekommt (bedingt seit einigen Jahren durch das Studium), desto begieriger ist es nach weiterem Wissen, bzw. nach weiterem Neuen. Wenn ich auch sonst manchmal derzeit nicht weiß, wohin mit mir in meinem Leben. Dann doch dahin. Noch ein bisschen kucken, noch ein bisschen hören, noch ein bisschen lesen.
Und ein bisschen tanzen. Das kommt auch noch, irgendwann.
Samstag, 28. September 2019
okavanga, 21:09h
Das Fratzenbuch schlägt mir via e-Mail eine neue Gruppe vor: Hartz IV Forum. Schätze meine finanzielle Situation ist nun hinreichend bekannt.
Samstag, 21. September 2019
okavanga, 00:02h
Für heute war ab 13 Uhr eine Firmenveranstaltung im Alten Hallenbad Heidelberg angesetzt. Das kam mir nicht so gelegen, da ich am Klimastreik in Mannheim teilnehmen wollte. Eine kurze Recherche zeigte, dass Heidelberg bereits um 11 Uhr mit dem Streik startet und ich beschloss, dann eben dort mitzulaufen.
Es war sehr komisch mich alleine auf den Weg zu machen. Ich war noch nie allein auf einer Demo. Gleich hinterm Heidelberger Bahnhof entdeckte ich einen weiteren Einzelmenschen und fragte ihn kurzerhand, ob ich mich ihm anschließen dürfe. Für ihn erwies sich das ebenfalls als glückliche Begegnung, da er nun sein großes Transparent nicht mehr alleine halten musste.
Erst um 14 Uhr schaffte ich es dann zur Firmenveranstaltung. Dort erklärte mir ein Kollege, dass er etwas früher gehen würde, damit er um 17 Uhr am Hbf Mannheim ist. Ach, stutzte ich, willst du zum Klimastreik? Ja klar, meinte er. Du weisste was, dann geh ich nochmal mit. Ein weiterer Kollege schloss sich uns an.
Die Stimmung war jeweils toll. Heidelberg kam mir lauter, lebendiger vor, vielleicht weil, so schien mir, dort mehr Kinder, Jugendliche und Studierende dabei waren. Mannheim wähnte ich im Schnitt älter. Bewundernswert sind die Kreativität und Hingabe, mit der Menschen ihre Plakete und Banner gestalten. Außerdem bewegte mich die Leidenschaft, die aus den Bildern wie aus den Menschen sprach.
Wenn ich jetzt in Kreuz, Hintern und Knie reinspüre, schätze ich, dass ich mich nächstes mal bei den Omas verorten sollte.
Fotos morgen.
Es war sehr komisch mich alleine auf den Weg zu machen. Ich war noch nie allein auf einer Demo. Gleich hinterm Heidelberger Bahnhof entdeckte ich einen weiteren Einzelmenschen und fragte ihn kurzerhand, ob ich mich ihm anschließen dürfe. Für ihn erwies sich das ebenfalls als glückliche Begegnung, da er nun sein großes Transparent nicht mehr alleine halten musste.
Erst um 14 Uhr schaffte ich es dann zur Firmenveranstaltung. Dort erklärte mir ein Kollege, dass er etwas früher gehen würde, damit er um 17 Uhr am Hbf Mannheim ist. Ach, stutzte ich, willst du zum Klimastreik? Ja klar, meinte er. Du weisste was, dann geh ich nochmal mit. Ein weiterer Kollege schloss sich uns an.
Die Stimmung war jeweils toll. Heidelberg kam mir lauter, lebendiger vor, vielleicht weil, so schien mir, dort mehr Kinder, Jugendliche und Studierende dabei waren. Mannheim wähnte ich im Schnitt älter. Bewundernswert sind die Kreativität und Hingabe, mit der Menschen ihre Plakete und Banner gestalten. Außerdem bewegte mich die Leidenschaft, die aus den Bildern wie aus den Menschen sprach.
Wenn ich jetzt in Kreuz, Hintern und Knie reinspüre, schätze ich, dass ich mich nächstes mal bei den Omas verorten sollte.
Fotos morgen.
Montag, 16. September 2019
Spätsommer Randnotizen
okavanga, 01:25h
Heimweg vom See, mit Rad, unsortiert, zwischen Gleisen und Feldern.
Über dem Pfälzer Wald schwebt ein Heißluftballon zwischen weißen Wolkenschlieren auf blauem Himmel. Krähen ziehen Kreise über abgeernteten Felder. Die Schwalben sind schon weg.
Geruch von Laub, und Gleisen.
Herbstliches Frühabendlicht. Wärmt die Haut.
Im Kopf "Blick zurück" von Herbert Grönemeyer. Seit wann muss man sich rechtfertigen wenn man laut gegen Rechts spricht. Was ist passiert.
Vogelzwitschern, Krähenrufe. Sonst soviel Stille wie nie in der Stadt.
Weiße Schmetterlinge tanzen über Spätblühern.

Disteln am Wegesrand.

Natur füllt das Herz. Unvorstellbar wie es ohne all das wäre.

Ab und an rattert eine S-Bahn vorbei. Auf einem Vierersitz küssen sich zwei Menschen.

Seitenwechsel. Zwischen Gleisen und Schrebergärten, die zum Glück so gar nicht der spießig-gestutzten Vorstellung entsprechen wollen. Sie wuchern noch üppig.
Beeren. Rot, blau, orange. Ein erster Knallerbsenstrauch an Maschendrahtzaun. Hasen wagen sich aus dem Gebüsch wenn ich still stehe. In der Luft summen und brummen Insekten.
Kaum passiere ich die ersten Ludwigshafener Häuser, kreuzt eine Ratte den Weg. Nicht dass noch zuviel Spätsommerromantik aufkommt.
~ Herbert Grönemeyer - Blick zurück
Über dem Pfälzer Wald schwebt ein Heißluftballon zwischen weißen Wolkenschlieren auf blauem Himmel. Krähen ziehen Kreise über abgeernteten Felder. Die Schwalben sind schon weg.
Geruch von Laub, und Gleisen.
Herbstliches Frühabendlicht. Wärmt die Haut.
Im Kopf "Blick zurück" von Herbert Grönemeyer. Seit wann muss man sich rechtfertigen wenn man laut gegen Rechts spricht. Was ist passiert.
Vogelzwitschern, Krähenrufe. Sonst soviel Stille wie nie in der Stadt.
Weiße Schmetterlinge tanzen über Spätblühern.

Disteln am Wegesrand.

Natur füllt das Herz. Unvorstellbar wie es ohne all das wäre.

Ab und an rattert eine S-Bahn vorbei. Auf einem Vierersitz küssen sich zwei Menschen.

Seitenwechsel. Zwischen Gleisen und Schrebergärten, die zum Glück so gar nicht der spießig-gestutzten Vorstellung entsprechen wollen. Sie wuchern noch üppig.
Beeren. Rot, blau, orange. Ein erster Knallerbsenstrauch an Maschendrahtzaun. Hasen wagen sich aus dem Gebüsch wenn ich still stehe. In der Luft summen und brummen Insekten.
Kaum passiere ich die ersten Ludwigshafener Häuser, kreuzt eine Ratte den Weg. Nicht dass noch zuviel Spätsommerromantik aufkommt.
~ Herbert Grönemeyer - Blick zurück
Dienstag, 27. August 2019
okavanga, 21:12h
Merke: es ist NICHT sozial akzeptiert wenn man offen kundtut, dass man zu der Sorte Mensch gehört die es wertschätzt von Fäkaldetails des Nachwuchses verschont zu werden.
Wäre vermutlich eine Übung für das große weite Herz gewesen. Das hat aber eh schon Muskelkater und Wachstumsschmerzen aus Gründen. Kann nicht alles gleichzeitig machen.
Außerdem: besser vorbeugen. Finde es nun mal eklig. Mag natürlich sein wie es will. Wie mein Stuhlgang sich während meiner Periode verhält, wollte auch noch nie jemand wissen, und zwar völlig zurecht.
Beim ersten mal habe ich noch schön sozial erwünscht reagiert. Aber beim zweiten mal dachte ich nun: besser mal was sagen, sonst hört das vielleicht nicht mehr auf. Dachte auch, ich hätte es nett gesagt. Aber vielleicht kann man das gar nicht nett sagen, weil eben nicht sozial erwünscht. Das beißt sich allerdings mit dem was ich für mich als erwünscht empfinde.
Naja. Jetzt ist da jemand beleidigt. Sollet.
Wäre vermutlich eine Übung für das große weite Herz gewesen. Das hat aber eh schon Muskelkater und Wachstumsschmerzen aus Gründen. Kann nicht alles gleichzeitig machen.
Außerdem: besser vorbeugen. Finde es nun mal eklig. Mag natürlich sein wie es will. Wie mein Stuhlgang sich während meiner Periode verhält, wollte auch noch nie jemand wissen, und zwar völlig zurecht.
Beim ersten mal habe ich noch schön sozial erwünscht reagiert. Aber beim zweiten mal dachte ich nun: besser mal was sagen, sonst hört das vielleicht nicht mehr auf. Dachte auch, ich hätte es nett gesagt. Aber vielleicht kann man das gar nicht nett sagen, weil eben nicht sozial erwünscht. Das beißt sich allerdings mit dem was ich für mich als erwünscht empfinde.
Naja. Jetzt ist da jemand beleidigt. Sollet.
Sonntag, 25. August 2019
okavanga, 13:30h
Ich wünsche mir ein großes weites Herz. Ohne mich dabei selbst zu verlieren. Das will ich üben.
Freitag, 23. August 2019
okavanga, 15:05h
Wer auch immer verantwortet, dass seit gestern ein Blitzer in unserer 30-Zone steht: ich danke dir von Herzen. Es ist kaum zu glauben wieviel das bzgl. Lärm-/ Lautstärkereduzierung ausmacht. Ich hoffe er steht da noch bis zur nächsten Prüfung. ;-)
Mittwoch, 7. August 2019
okavanga, 00:08h
Weil ich nicht weiß ob es der Frau Brüllen so recht ist, wenn man solchen Kontext verlinkt zu WmDedgT, schreibe ich einfach so einen kurzen Abriss zu gestern:
Ich hing in einem Pillenkater, leckte meine psychischen Wunden und schaute Netflix leer. Von morgens bis abends. Ununterbrochen. Völlig leer. Jedenfalls den weniger anspruchsvollen Teil. Von der kompletten Staffel "How to sell drugs online (fast)" über Filme wie "Tage am Strand" (kann man sagen was man will, ich fands erotisch) und Fucking Berlin bis zu The Meyerowitz Stories.
Irgendwann dazu etwas Tomatensalat mit Kürbiskernöl, Karottensaft mit Leinöl. Gemüsesaft. Später Maultaschensuppe.
Die Katze fand die gemeinsame Bettzeit spitze. Ich ebenso, auch wenn es sich vermutlich ganz anders liest.
Ich hing in einem Pillenkater, leckte meine psychischen Wunden und schaute Netflix leer. Von morgens bis abends. Ununterbrochen. Völlig leer. Jedenfalls den weniger anspruchsvollen Teil. Von der kompletten Staffel "How to sell drugs online (fast)" über Filme wie "Tage am Strand" (kann man sagen was man will, ich fands erotisch) und Fucking Berlin bis zu The Meyerowitz Stories.
Irgendwann dazu etwas Tomatensalat mit Kürbiskernöl, Karottensaft mit Leinöl. Gemüsesaft. Später Maultaschensuppe.
Die Katze fand die gemeinsame Bettzeit spitze. Ich ebenso, auch wenn es sich vermutlich ganz anders liest.
Samstag, 27. Juli 2019
Salzburg.
okavanga, 02:08h
Derweil gute Zeit hier. Gibt weniger erholsame Orte. Außerdem Angebot dass ich im August 1,5 Wochen die Katzen sitte. Sehr in Versuchung. Wenn ich für meine einen Sitter finde.. schon wieder...
Zwischen schlechtem Gewissen und Abenteuerlust.
Zwischen schlechtem Gewissen und Abenteuerlust.
Mittwoch, 24. Juli 2019
okavanga, 00:11h
Ab heute dann wohl Tante Okavanga. :-)
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