Samstag, 17. Dezember 2016
Hop oder Top. Am Montag gilts.
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Mal wieder gefeiert vor einiger Zeit. Sehr froh gewesen, als ich endlich wieder ich selbst war. Wollte eigentlich noch mehr dazu schreiben. Passt aber grad nicht (hier her?).
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Sonst: müde. Müde müde.

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Dienstag, 6. Dezember 2016
Heute wieder Zeit in der neuen Welt, die langsam ein bisschen vertrauter wird. Wie ein Paralleluniversum ist das. Anstrengend, manchmal, auch emotional. Nicht, dass das in der alten Welt anders wäre. Aber es ist auf eine ganz andere Art und Weise (emotional) anstrengend. Auf eine, die mir auch viel gibt.

Einen Kollegen dort finde ich ganz nett. Ich glaube ich flirte mit ihm. Vielleicht. Ein bisschen. Weiß gar nicht mehr was flirten ist, aber das könnte es schon sein.

Ansonsten bleibt alles einfach spannend.

Spannend bleibts auch mit der Wohnung. Während ich darauf hoffte, dass die Angebote von Bank zu Bank immer schlechter werden, tritt das Gegenteil ein. Jetzt schwanke ich sehr. Alles nicht so einfach, mit diesem Erwachsenen-Ich und dem Studenten-Ich.

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Montag, 21. November 2016
Immobilienkram.
Tja, leider bringe ich nicht das notwendige Eigenkapital für den Kauf der Wohnung mit.

Eigentlich wollte ich nie kaufen. Ich mag so hohe Verbindlichkeiten nicht. Aber ich habe Angst, dass ein anderer Käufer dann Eigenbedarf anmeldet, oder ne saftige Mieterhöhung fordert. Für das Geld finde ich in dieser Lage keine Wohnung in dieser Qualität mehr. Die Lage ist aber wichtig, denn ich habe kein Auto, und möchte auch nicht das, was es dann außerhalb weniger kostet, in Öffentliche investieren, auch, weil Zeit tatsächlich mein höchstes Gut ist, und ich keine Lust habe viel zu fahren.

Kennt sich hier jemand mit dem Thema aus? Darf ich dann einfach rausgeworfen, bzw. die Miete erhöht werden?






Dienstag, 15. November 2016
Es ist schon ein bisschen schade, dass ich über diese neue Welt und was ich da tue nichts schreiben kann. Das Risiko meine Anonymität zu verlieren ist mir einfach zu hoch. Naja. Jedenfalls: war gut heut. Rüttelt sich langsam hoffentlich etwas ein. Sind grad ziemlich viele Baustellen, die in sich nochmal Baustellen haben, also nicht nur in der neuen Welt, sondern eigentlich in fast allen Lebensbereichen. Langweilig wirds jedenfalls nicht. Drohte einige Wochen krass zu kippen ins Negative, Masse und Inhalte, Menschen und überhaupt (Steine... lang leben die Steine) hoffe ich bin noch mal weggeschlittert, so ganz sicher bin ich mir nicht. Mein Gehirn fühlt sich manchmal immer noch an wie ein Sieb, das nur noch in krass hoher Taktung zusammenhangloses Zeug abarbeiten, sich aber nicht mehr wirklich fokussieren und konzentrieren kann. Und dann bin ich mit Menschen unterwegs und hab am Tag danach das Gefühl völlig drauf gewesen zu sein, weil es sich so gar nicht wie ich anfühlt, als hätte ich das gar nicht wirklich erlebt, oder nur irgendwie isoliert. Neben sich stehen halt. Und das völlige Staunen heute Abend, wenn mal plötzlich nichts ist. Sofa, Tee, Katze, Musik.

Schönen Abend Ihnen!

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Dienstag, 8. November 2016
Filmtage 2016
Die Filmtage gehören zu meinem Leben seit ich denken kann. Schon in den Anfängen, weit vor meiner Zeit, war mein Vater am Start, es kam und kommt nach wie vor ein großer Cineast zu Besuch, Jahr für Jahr (er brachte uns Kindern immer tolle Geschenke mit, z.B. das Brettspiel Hugo das Schlossgespenst. Jahrelang die No. 1 unserer Spieleabende).

Meine Mutter war früher, also vor ihrer Krankheit, genauso begeistert. Und ich selbst war mit 10 auf dem ersten Kinderfilmfestival. In der Pubertät war ich dann mit beim regulären Festival dabei. Ich glaube einer meiner ersten Filme war 1994 „L’eau froid“ – bitte fragen Sie mich nicht, um was es ging, ich habe keine Ahnung und war wohl primär verwirrt (französisch mit englischem Untertitel, wenn ich mich recht entsinne).

Ich würde lügen wenn ich behaupten würde, die Filmtage hätten noch die gleiche Atmosphäre wie vor 20 Jahren. Die Parties damals waren legendär, die Stimmung berauschend, lebendig, locker, lustig. Dennoch, nach wie vor ist es ein tolles Festival, bodenständig, ohne Glamour, mit einer guten Filmauswahl und einer für die Stadt einmaligen Stimmung – zumindest einmal im Jahr. ;-)

Gesehen habe ich:
Dokus:
- Desert Kids (Michael Pfeifenberger; Kurzbeschreibung hier). Beeindruckend. Ich mag die Kinder in dem Film, und ihren Optimismus, ihren Humor, ihre Gedanken, ihre Zukunftspläne, Hoffnungen, und ihre Stärke.
- Last Fisherman (James Stier). Toller Typ. Ich bin sofort seinem Charme verfallen. Schöne Geschichte.
- Die Farbe der Sehnsucht (Thomas Riedelsheimer). Leider – so finde ich – gibt der Trailer keinen wirklich guten Einblick in das, was da kommt. Der Film ist vielseitiger und phasenweise auch wesentlich munterer. Nichtsdestotrotz eher einer der leiseren Filme, mit wirklich ganz wunderbaren Bildern.

Spielfilme:
- Therapie (Felix Charin). Lustig, unterhaltsam, das Ende ein bisschen sehr konstruiert. Das allerbeste: die Hauptdarstellerin. Bombe.
- Mal de Pierre/ Die Frau im Mond – Erinnerung an die Liebe (Nicole Garcia). Tragisch. Überraschend. Tolle Hauptdarstellerin. Überhaupt muss man sagen. Die Frauen in den Filmen, die ich dieses Jahr gesehen habe, haben mich sehr beeindruckt.
- Die Blumen von gestern (Chris Kraus). Ich wiederhole mich.. tolle Hauptdarstellerin. Und Lars Eidinger. Manche fanden den Film super, andere total scheisse. Ich fand den Ansatz an das Thema zu gehen spannend, und war gut unterhalten.
- I, Daniel Blake (Ken Loach). Für mich der beste Film den ich gesehen habe. Ein überragender Dave Johns, und auch Hayley Squires (spielt Katie) einfach nur klasse. Ein Drama, ganz schlicht. Ganz krass.
- Am Abend aller Tage (Dominik Graf). Vielleicht lag es daran, dass ich vorher an dem Tag schon drei Filme hatte. Ich fand ihn ab-so-lut... langweilig und habe leider die Hälfte verschlafen. Weiß nicht was das sollte. Vielleicht fehlt mir aber auch der intellektuelle Zugang dazu...
- Paula (Christian Schwochow). Sie ahnen es... die Hauptdarstellerin... Ich hätte Paula sofort geheiratet. Nach der Vorführung war unter anderem Albrecht Abraham Schuch zum Gespräch geladen. Der Moderator fragte ihn wie er sich in die Rolle des Machos eingefunden hätte. Albrecht zeigte ich dezent verwirrt, während sich das Publikum lautstark wunderte. Als Macho hatte die Figur des Otto keiner der Zuschauer empfunden, im Gegenteil. Ein für seine Zeit sehr progressiver Mann. Ich hätte gern einen Otto. In Summe: Daumen hoch für Paula!

Kurzfilme:
- Abseits (Cosima Frei). Gut. Mehr hab ich da nicht zu sagen.
- Bon voyage von Marc Wilkins. Der war heftig. Sehr heftig. Man stellt sich selbst viele Fragen. Das Thema macht betroffen, immer noch, immer wieder, auch wenn es ständig in den Schlagzeilen ist. Das auf so einer riesen Projektionsfläche zu sehen... ja. Beklommenheit.
- Sjecam se – Amarcord (Wolf Gaudlitz). Sehr interessanter Typ, der Maler Milan. Haben ihn danach auch auf einer Party getroffen. Er trinkt gern. :-) Fröhlicher, humorvoller Mensch mit einer sehr eigenen Sicht auf die Welt.

Tipps von anderen:
Spielfilme:
Die Überglücklichen, Paterson, Neither Wolf nor Dog, Freddy/Eddy, Familie Lotzmann auf den Barrikaden, Dans les forêts de Sibérie / In the Forest of Sibiria, Egon Schiele – Tod und Mädchen

Dokus:
Safari (Achtung Tierfreunde.. starker Tobak à la Ulrich Seidl, ich hab nur den Trailer gesehen und muss schon heulen vor Wut über diese Ignoranz, Ungerechtigkeit und.. mir fehlen da echt die Worte, im Gegensatz zu den Emotionen...), A Story of Sahel Sounds, und Schultersieg (Ausgezeichnet mit Doku-Preis 2016)

Daneben gab es sicher weitere tolle Filme, zu denen ich nichts gehört oder manchmal nur die Kritik gelesen habe.

Meine persönliche Bilanz: ich kann nur Gutes berichten und würde jeden Film wieder ansehen. Vielleicht sogar den Graf-Film - evtl. hab ich einfach das ganze Spektakel verpennt.

Enttäuschend laut Hören-Sagen sowohl für das Publikum wie auch für einige Kritiker der Spielfilm „Salt & Fire“ von Werner Herzog, sowie der Wenders-Film „Les beaux jours d’Aranjuez“.

Promi des Festivals: ich steh ja auf Lars Eidinger..

In diesem Sinne – hoffentlich bis nächstes Jahr.

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Montag, 31. Oktober 2016
Vermieterin hat mir meine Wohnung zum Kauf angeboten. Denke es ist ein fairer Preis, ändert aber nichts daran, dass ich vermutlich kein Darlehen bekomme und eigentlich in den nächsten 10 Jahren nochmal in etwas anderes einen richtigen Batzen Geld investieren will, so denn alles sich so entwickelt wie ich mir das wünsche.

Auf meine Frage, ob sie denn genauere Unterlagen hat, meint sie nur: "Welche Unterlagen? Notartermin, fertig." Sehr gelacht.
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Zum ersten mal Gehalt aus der neuen Welt bekommen. Yo Baby.
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Auf den Ho*fer Filmtagen gewesen. Mehr dazu dann bald.






Dienstag, 18. Oktober 2016
Tag 3
... in der neuen Welt. Heute mal die "eingemachten" Themen. Phu.
Es bleibt dabei: spannend spannend spannend. Und eine Chefin, die mir super Feedback gibt und ein riesen Vertrauen entgegen bringt. So kanns weitergehen.

Die Neue-Welt-Tage motivieren, sogar oder gerade für das unliebsame Modul.

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Sonntag, 16. Oktober 2016
Lauter Zweifel und Widerwille. Das Modul ist echt nicht mein Ding. Wie kriegt man Widerwillen weg zu einem Thema, das man aber halt einfach lernen muss? Und es ist so pervers umfangreich und voller Details... Mit Widerwillen lernt es sich ziemlich... bescheiden.






Mittwoch, 12. Oktober 2016
Zweiter "Tag" in der neuen Welt. Irre wie gut sich das anfühlt. Kriegt irgendwann ne eigene Kategorie, diese neue Welt, sie wird jetzt immer da sein. Kategorietitel noch unklar. Wird sich zeigen.






Montag, 10. Oktober 2016
Das wird ein Hardcore-Semester. Wenn ich meinen Job mit berücksichtige (haha, sollte ich wohl..), die zusätzliche Tätigkeit als Studentische Hilfskraft, und die zwei Module, dann bin ich bei 75 Wochenstunden. Schätze... da muss ich was streichen.

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