Freitag, 10. Dezember 2021
okavanga, 13:15h
Liege im Bett, mit hammer Kopfschmerzen, und realisiere in einem kurzen Moment, was da eigentlich los war seit Mittwoch und wie mitgenommen ich davon bin.
Dass die Katze währenddessen auf ihrem Platz unterhalb der Balkontür (innen natürlich) liegt, das begreife ich gar nicht wirklich, oder vielleicht eben doch auch kurz in diesem Moment. Sie ist noch nicht weg, und wie das ging, das verstehe ich selbst nicht. Es ist ein hartnäckiger, optimistischer Tierarzt, vermutlich.
Mit einem dritten Anfall hatte ich gerechnet, allerdings nicht so spät. Er kam "erst" gestern früh morgens um 6 Uhr, als die Katze aufstand und ich auf Essenssuche begab. Danach habe ich mich von ihr verabschiedet, bis 9 Uhr, dann standen wir beim Tierarzt auf der Matte, bereit für das, was unvermeidbar erschien. Ich meine, womit hätte ich rechnen sollen, bei einer vermeintlichen Lymphomkatze mit Entzündung im Kopf und drei epileptischen Anfällen innerhalb von etwa 15 Stunden.
Der TA erkundigt sich nach Anfalldauer, Regenerationsdauer, Zustand nach der Regeneration. Stellt fest, dass das Tier munter aus dem Korb kuckt und keinen leidenden Eindruck macht. Ja, leider, sage ich, denn das würde es mir wirklich leichter machen. Da scheint seine Kampfeslust geweckt, und er meint, wäre es seine Katze, er würde es jetzt doch noch probieren mit Antiepileptika, bis vielleicht die Entzündung im Kopf zurückgeht, so sie denn zurückgeht. Und bis das Antiepileptikum wirkt, das dauere immer etwas, spritzt er ihr Valium zum Entspannen/ Entkrampfen. Sie verträgt es ganz gut, torkelt wie ein betrunkener Matrose durch die Wohnung, scheint dabei aber frohen Mutes und vor allem hungrig. Diese Katze ist ein Kuriosum. Einen weiteren Anfall hat sie seither nicht mehr gehabt.
Die Enzündung, das muss ich vielleicht kurz erläutern, hat ihren Anfang in der unbehandelten Mittelohrentzündung gefunden. Da die Katze seit des Rückzugs nach MA mit der moderaten Kortisondosis nicht mehr wirklich stabil wurde was Erbrechen und Durchfall angeht, gab er ihr letzten Freitag eine Kortison-Depotspritze. Das hat natürlich wieder wie ein Hammer auf das Immunsystem gewirkt und vermutlich die Kopfentzündung (erneut) getriggert. Bemerkt habe ich das an leichtem Schniefen, und häufigerem Kopfschütteln, so fing das auch damals mit dem Ohr an. Das war der Grund, warum ich am Mittwoch zu ihm bin, ohne Katze, und er gab mir ein flüssiges Antibiotikum für diese Kopfentzündung zum ins Maul spritzen.
Tja, naja, und dann kam am Mittwoch Nachmittag der erste Anfall. Er hatte die Katze auch geröntgt um zu prüfen, ob ggf. Metastasen gestreut haben, dann könnten die Anfälle auch darauf zurückzuführen sein. Den Kopf röntgt man wohl nicht? Oder vielleicht erkennt man da nichts? Habe nicht gefragt, jedenfalls röntgte er den Rumpf und sah auf der Lunge nichts und anderweitig. Wären hier Metastasen zu sehen gewesen, wäre es für ihn relativ eindeutig und somit auch ... entschieden gewesen.
Irgendwie fühle ich mich schlecht, ich glaube nach außen liest es sich wie Folter, dass ich das Tier noch am Leben habe. Tatsache ist aber, und das ist wirklich kaum zu glauben, dass die Katze abgesehen von den Anfällen einen völlig munteren Eindruck macht. Sie kann nach Futter schreien wie eine Wilde, kuschelt gerne, will mit dem Paketband spielen, ist da. Zieht sich nicht zurück. Wie der TA zusammenfasste: einen leidenden Eindruck macht sie nicht.
Vielleicht hat die Katze auch 7x7x7 Leben. Dabei bleibe ich sehr skeptisch, wage nicht zu hoffen, wo ich doch merke seit Tagen, wie stark Hoffnung ist. Hoffnung. Vielleicht das stärkste überhaupt, was wir Menschen haben. Ich kenne nichts, was stärker ist, vielleicht Überlebenswille, aber zieht auch der nicht Kraft aus der Hoffnung, überleben zu können? Ob die Katze Hoffnung hat? Der Tierarzt meinte, manchmal könne er genau sehen, dass Tiere gehen wollen. Dieses Exemplar scheint ihm noch gar kein Bedürfnis zu haben.
Es bleibt abzuwarten.
Achso, eins noch, denn ich musste sofort an Frau Croco denken: dieser Tierarzt testete nochmals auf Giardien. In Hof wurde sie auch getestet, allerdings nur mit Eintagesprobe, wohl aber anhand eines Markers, der eindeutig sein soll. Damals war es negativ. Diesmal war es eine Dreitagesprobe, und sie war positiv. Entweder das Ergebnis war damals falsch-negativ, oder die Katze hat sich zusätzlich in den letzten Monaten noch Giardien zugezogen. Wo und wie auch immer! Oder ob Giardien lange ruhen können, wie aus Tierheimzeit, und erst später aktiv werden? Der Tierarzt möchte außerdem noch das Futter umstellen und die Giardien behandeln, falls sich die ersten Baustellen als gelöst erweisen sollten. Es wäre grotesk, wenn das alles dann des Rätsels Lösung gewesen sein sollte. Er selbst glaub das auch nicht so recht, vermutet Giardien auch eher als weitere Baustelle zusätzlich zu Lymphomen, das häufige Erbrechen steht eher nicht im Zusammenhang mit Giardien. Aber ja. Frau Croco fragte hier damals noch nach Giardien. :-)
Dass die Katze währenddessen auf ihrem Platz unterhalb der Balkontür (innen natürlich) liegt, das begreife ich gar nicht wirklich, oder vielleicht eben doch auch kurz in diesem Moment. Sie ist noch nicht weg, und wie das ging, das verstehe ich selbst nicht. Es ist ein hartnäckiger, optimistischer Tierarzt, vermutlich.
Mit einem dritten Anfall hatte ich gerechnet, allerdings nicht so spät. Er kam "erst" gestern früh morgens um 6 Uhr, als die Katze aufstand und ich auf Essenssuche begab. Danach habe ich mich von ihr verabschiedet, bis 9 Uhr, dann standen wir beim Tierarzt auf der Matte, bereit für das, was unvermeidbar erschien. Ich meine, womit hätte ich rechnen sollen, bei einer vermeintlichen Lymphomkatze mit Entzündung im Kopf und drei epileptischen Anfällen innerhalb von etwa 15 Stunden.
Der TA erkundigt sich nach Anfalldauer, Regenerationsdauer, Zustand nach der Regeneration. Stellt fest, dass das Tier munter aus dem Korb kuckt und keinen leidenden Eindruck macht. Ja, leider, sage ich, denn das würde es mir wirklich leichter machen. Da scheint seine Kampfeslust geweckt, und er meint, wäre es seine Katze, er würde es jetzt doch noch probieren mit Antiepileptika, bis vielleicht die Entzündung im Kopf zurückgeht, so sie denn zurückgeht. Und bis das Antiepileptikum wirkt, das dauere immer etwas, spritzt er ihr Valium zum Entspannen/ Entkrampfen. Sie verträgt es ganz gut, torkelt wie ein betrunkener Matrose durch die Wohnung, scheint dabei aber frohen Mutes und vor allem hungrig. Diese Katze ist ein Kuriosum. Einen weiteren Anfall hat sie seither nicht mehr gehabt.
Die Enzündung, das muss ich vielleicht kurz erläutern, hat ihren Anfang in der unbehandelten Mittelohrentzündung gefunden. Da die Katze seit des Rückzugs nach MA mit der moderaten Kortisondosis nicht mehr wirklich stabil wurde was Erbrechen und Durchfall angeht, gab er ihr letzten Freitag eine Kortison-Depotspritze. Das hat natürlich wieder wie ein Hammer auf das Immunsystem gewirkt und vermutlich die Kopfentzündung (erneut) getriggert. Bemerkt habe ich das an leichtem Schniefen, und häufigerem Kopfschütteln, so fing das auch damals mit dem Ohr an. Das war der Grund, warum ich am Mittwoch zu ihm bin, ohne Katze, und er gab mir ein flüssiges Antibiotikum für diese Kopfentzündung zum ins Maul spritzen.
Tja, naja, und dann kam am Mittwoch Nachmittag der erste Anfall. Er hatte die Katze auch geröntgt um zu prüfen, ob ggf. Metastasen gestreut haben, dann könnten die Anfälle auch darauf zurückzuführen sein. Den Kopf röntgt man wohl nicht? Oder vielleicht erkennt man da nichts? Habe nicht gefragt, jedenfalls röntgte er den Rumpf und sah auf der Lunge nichts und anderweitig. Wären hier Metastasen zu sehen gewesen, wäre es für ihn relativ eindeutig und somit auch ... entschieden gewesen.
Irgendwie fühle ich mich schlecht, ich glaube nach außen liest es sich wie Folter, dass ich das Tier noch am Leben habe. Tatsache ist aber, und das ist wirklich kaum zu glauben, dass die Katze abgesehen von den Anfällen einen völlig munteren Eindruck macht. Sie kann nach Futter schreien wie eine Wilde, kuschelt gerne, will mit dem Paketband spielen, ist da. Zieht sich nicht zurück. Wie der TA zusammenfasste: einen leidenden Eindruck macht sie nicht.
Vielleicht hat die Katze auch 7x7x7 Leben. Dabei bleibe ich sehr skeptisch, wage nicht zu hoffen, wo ich doch merke seit Tagen, wie stark Hoffnung ist. Hoffnung. Vielleicht das stärkste überhaupt, was wir Menschen haben. Ich kenne nichts, was stärker ist, vielleicht Überlebenswille, aber zieht auch der nicht Kraft aus der Hoffnung, überleben zu können? Ob die Katze Hoffnung hat? Der Tierarzt meinte, manchmal könne er genau sehen, dass Tiere gehen wollen. Dieses Exemplar scheint ihm noch gar kein Bedürfnis zu haben.
Es bleibt abzuwarten.
Achso, eins noch, denn ich musste sofort an Frau Croco denken: dieser Tierarzt testete nochmals auf Giardien. In Hof wurde sie auch getestet, allerdings nur mit Eintagesprobe, wohl aber anhand eines Markers, der eindeutig sein soll. Damals war es negativ. Diesmal war es eine Dreitagesprobe, und sie war positiv. Entweder das Ergebnis war damals falsch-negativ, oder die Katze hat sich zusätzlich in den letzten Monaten noch Giardien zugezogen. Wo und wie auch immer! Oder ob Giardien lange ruhen können, wie aus Tierheimzeit, und erst später aktiv werden? Der Tierarzt möchte außerdem noch das Futter umstellen und die Giardien behandeln, falls sich die ersten Baustellen als gelöst erweisen sollten. Es wäre grotesk, wenn das alles dann des Rätsels Lösung gewesen sein sollte. Er selbst glaub das auch nicht so recht, vermutet Giardien auch eher als weitere Baustelle zusätzlich zu Lymphomen, das häufige Erbrechen steht eher nicht im Zusammenhang mit Giardien. Aber ja. Frau Croco fragte hier damals noch nach Giardien. :-)
Seelenheil ~
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Mittwoch, 8. Dezember 2021
okavanga, 13:10h
Tierarztbesuch. Katze lebt noch. Aber.
***
Ok womit ich nach diesem ersten Eintrag um 12 Uhr nicht gerechnet habe, und da war das alles schon kacke genug, ist ein epileptischer Anfall der Katze.
Ich kann gerade nicht mehr sagen. Vermutlich noch Schock. Schock, Trauer, Leere, ausgelaugt. Sie muss 7x7 Leben haben. Aber so langsam scheint es tatsächlich ihr letztes zu sein.
***
Hoffnung ist so etwas starkes. Es ist nicht so, dass ich gar nicht mit einem zweiten Anfall gerechnet habe. Doch nach dem Tierarzt am frühen Abend kam ich mit neuer Zuversicht nach Hause. Die ist nun fort. Sehen was die Nacht bringt. Beim nächsten, dem dritten Anfall rufe ich den Notdienst, dessen Nummer mir der Tierarzt gegeben hat. Ich habe sie vorhin schon gewählt, dort gab es die Bandansage mit Handynummer, dass mein Tierarzt heute Nacht Notdienst hat. Das ist irgendwie beruhigend. In diesem Kummer. Nur noch da sein. Das ist alles, was es noch braucht.
***
Ok womit ich nach diesem ersten Eintrag um 12 Uhr nicht gerechnet habe, und da war das alles schon kacke genug, ist ein epileptischer Anfall der Katze.
Ich kann gerade nicht mehr sagen. Vermutlich noch Schock. Schock, Trauer, Leere, ausgelaugt. Sie muss 7x7 Leben haben. Aber so langsam scheint es tatsächlich ihr letztes zu sein.
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Hoffnung ist so etwas starkes. Es ist nicht so, dass ich gar nicht mit einem zweiten Anfall gerechnet habe. Doch nach dem Tierarzt am frühen Abend kam ich mit neuer Zuversicht nach Hause. Die ist nun fort. Sehen was die Nacht bringt. Beim nächsten, dem dritten Anfall rufe ich den Notdienst, dessen Nummer mir der Tierarzt gegeben hat. Ich habe sie vorhin schon gewählt, dort gab es die Bandansage mit Handynummer, dass mein Tierarzt heute Nacht Notdienst hat. Das ist irgendwie beruhigend. In diesem Kummer. Nur noch da sein. Das ist alles, was es noch braucht.
Seelenheil ~
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Mittwoch, 3. November 2021
okavanga, 17:01h
Ich sollte längst angefangen haben zu packen, kann mich aber nicht überwinden. Am Samstag geht es zurück. Wenn ich daran denke, bekomme ich dieses unangenehme Fallen-Gefühl. Ich will überhaupt nicht zurück, habe fast Angst davor. Hier fühle ich mich so eingebunden, richtig, alles passt gerade so. Mit Mannheim verbinde ich Einsamkeit und Depression. Beton, Asphalt, Poser, Lärm, schlechte Luft, wenig Grün. Doch über dem Hühnerstall hier kann ich im Winter nicht bleiben. Und von hier aus die Mannheimer Wohnung vermieten ist ziemlich schwierig. Vermieten müsste ich aber unbedingt, denn ich bräuchte hier eine wintertaugliche Bleibe, die Miete kostet. Andererseits wollte ich die Katze nicht nochmal in ein neues Zuhause schleifen, ich hoffe, sie lebt sich im alten wieder gut ein. Katinka meinte, sieh es als etwas zeitlich befristetes, du kuckst jetzt mal nach dem rechten dort, es ist nichts in Stein gemeiselt. Doch ich weiß auch: mit der Katze werde ich vermutlich nicht nochmal umziehen.
Vielleicht war ich zu unkreativ für eine sinnvolle Lösung. Bauchschmerzen.
Vielleicht war ich zu unkreativ für eine sinnvolle Lösung. Bauchschmerzen.
Montag, 25. Oktober 2021
Erinnerung.
okavanga, 23:58h

Freitag, 15. Oktober 2021
Sky and Sand.
okavanga, 14:08h
Gestern den Abend bei Katinka gebracht. Wir redeten und redeten, die Zeit verging wie im Flug. Sie wird mir sehr fehlen, wenn ich wieder in Mannheim bin. Es ist großartig, eine so enge und langjährige Freundin direkt um die Ecke zu haben. Kennengelernt haben wir uns mit 12 Jahren, als unsere Klassen zusammen gelegt wurden. Kurz danach gingen wir gemeinsam zum Präparanden-/ Konfirmandenunterricht. Sie wohnte im Hochhaus direkt nebenan. Es entwickelte sich daraus eine innige Jugendfreundschaft, die allerdings pausierte, als ich auf die Suchtbahn rutschte. Katinka wusste damals nichts von den Drogen, wir drifteten einfach auseinander. Weil mich das Thema Sucht so beschäftigt hatte in den letzten Tagen, sprach ich es auch gestern an. Den Alkoholkonsum während der Pubertät, das was wir so erlebten. Wieso wir überhaupt Alkohol tranken, welche Funktion er für uns erfüllte (primär Schüchternheit überwinden und lustig sein wollen).
Und sie fragte nochmal nach der Zeit, in der wir getrennte Wege gingen. Sie sagte, sie wirft sich manchmal immer noch vor, dass sie damals in der Schule nicht auf mich zukam, als ich so unglaublich dünn geworden war. Sie hatte sich immer gefragt, was los ist, wollte da sein, hat sich aber nicht getraut. Das hat sie mir schon einmal erzählt, und auch gestern meinte ich, dass es vielleicht für unsere Freunschaft besser war, dass sie damals nicht den Kontakt gesucht hat. Wer weiß, wie ich reagiert, wie ich geantwortet hätte. Auf vermeintliche Hilfsangebote reagierte ich extrem allergisch, und ich konnte auch mit der gesamten Situation, in der sich unsere Freundschaft befand, überhaupt nicht umgehen. Es gibt einen Tagebucheintrag aus meiner tiefsten Drogenzeit, in dem ich über sie schreibe und wie sehr sie mir fehlt. Es war wie Liebeskummer. Doch ich war nicht in der Lage, das irgendwie zu äußern oder Handlungen daraus abzuleiten. Ich steckte mitten im großen schwarzen Loch, das ich so verzweifelt versuchte zuzuschütten.
Erst nach dem Abitur, als ich das schlimmste der Drogenexpisode hinter mir hatte und unsere Klasse an den Gardasee fuhr, fand eine winzige, leise Annäherung statt. Heute bin ich so unfassbar froh, wie sich unsere Freunschaft weiterentwickeln konnte. Es gibt neben ihr nur einen Menschen, der mir so nah ist, und das ist die N. Jugendjahre verbinden doch sehr, wenn man es schafft auch im späteren Leben den Weg gemeinsam fortzusetzen, und liegen noch so viele Kilomenter dazwischen.
Was mir, angestoßen durch das Feature, jetzt erst, nach so vielen Jahren, richtig bewusst wird, nicht nur rational, sondern auch ein Begreifen im Herzen, ist, wie krass ich russisches Roulette gespielt habe. Damals war die Schizophrenie meiner Mutter noch nicht ausgebrochen. Die Prädisposition bestand vermutlich, insofern - wer weiß? Es klingt pathetisch, doof, man möchte vielleicht die Augen rollen. Aber ich wünschte zum ersten mal, ich könnte zu meinem kleinen Ich damals reisen, es in den Arm nehmen und sagen: hey, du brauchst das nicht. Du schaffst das anders. Du bist toll, du bist stark. Leider war das Thema psychische Gesundheit damals noch nicht so präsent und die Hilfsangebote bei weitem nicht so verbreitet wie heute. Manchmal frage ich mich, wieso meinen Eltern eigentlich nichts einfiel, außer mich zum Analytiker meiner Mutter zu bringen, und das auch erst, als die Schule mit rauswurf drohte. Waren sie so überfordert? Wenn ich so darüber nachdenke, ich glaube meine Mutter hat sich einfach nur ohnmächtig gefühlt. Einmal erzählte sie mir, in einer Diskussion mit meinem Vater hätte er gesagt, ich wäre sowieso kein Suchttyp, und dass sich das von selbst regeln würde. Sie hat diese Reaktion damals ganz krank gemacht.
Seit der Drogenkonsum ans Licht kam, fragte meine Mutter jedes mal wenn ich wegging, ob ich Drogen nehmen werde. Ich antwortete immer ehrlich. Ein Schlüsselmoment war sicher, als mein Bruder mal zu mir ins Zimmer kam und fragte, wie das überhaupt sei, wenn ich Drogen nehme. Wie das ist, was da in mir ist. Nicht, weil er auch Interesse daran hätte. Sondern weil er verstehen wollte, was mit seiner Schwester passiert.
Es ist zum ersten mal in meinem Leben, dass ich von ganzem Herzen begreife, was ich mir selbst und nahen Menschen angetan habe. Auf dieser Ebene und in dieser Intensität habe ich mich mit dem damaligen Konsum nie auseinander gesetzt. Eben, weil er einfach irgendwann aufhörte, weil ich ihn nicht mehr brauchte. Es ist gut, was da jetzt gerade passiert.
Im Radio nach Hause, nichts hätte passender sein können:
~ Paul Kalkbrenner - Sky and Sand.
Und sie fragte nochmal nach der Zeit, in der wir getrennte Wege gingen. Sie sagte, sie wirft sich manchmal immer noch vor, dass sie damals in der Schule nicht auf mich zukam, als ich so unglaublich dünn geworden war. Sie hatte sich immer gefragt, was los ist, wollte da sein, hat sich aber nicht getraut. Das hat sie mir schon einmal erzählt, und auch gestern meinte ich, dass es vielleicht für unsere Freunschaft besser war, dass sie damals nicht den Kontakt gesucht hat. Wer weiß, wie ich reagiert, wie ich geantwortet hätte. Auf vermeintliche Hilfsangebote reagierte ich extrem allergisch, und ich konnte auch mit der gesamten Situation, in der sich unsere Freundschaft befand, überhaupt nicht umgehen. Es gibt einen Tagebucheintrag aus meiner tiefsten Drogenzeit, in dem ich über sie schreibe und wie sehr sie mir fehlt. Es war wie Liebeskummer. Doch ich war nicht in der Lage, das irgendwie zu äußern oder Handlungen daraus abzuleiten. Ich steckte mitten im großen schwarzen Loch, das ich so verzweifelt versuchte zuzuschütten.
Erst nach dem Abitur, als ich das schlimmste der Drogenexpisode hinter mir hatte und unsere Klasse an den Gardasee fuhr, fand eine winzige, leise Annäherung statt. Heute bin ich so unfassbar froh, wie sich unsere Freunschaft weiterentwickeln konnte. Es gibt neben ihr nur einen Menschen, der mir so nah ist, und das ist die N. Jugendjahre verbinden doch sehr, wenn man es schafft auch im späteren Leben den Weg gemeinsam fortzusetzen, und liegen noch so viele Kilomenter dazwischen.
Was mir, angestoßen durch das Feature, jetzt erst, nach so vielen Jahren, richtig bewusst wird, nicht nur rational, sondern auch ein Begreifen im Herzen, ist, wie krass ich russisches Roulette gespielt habe. Damals war die Schizophrenie meiner Mutter noch nicht ausgebrochen. Die Prädisposition bestand vermutlich, insofern - wer weiß? Es klingt pathetisch, doof, man möchte vielleicht die Augen rollen. Aber ich wünschte zum ersten mal, ich könnte zu meinem kleinen Ich damals reisen, es in den Arm nehmen und sagen: hey, du brauchst das nicht. Du schaffst das anders. Du bist toll, du bist stark. Leider war das Thema psychische Gesundheit damals noch nicht so präsent und die Hilfsangebote bei weitem nicht so verbreitet wie heute. Manchmal frage ich mich, wieso meinen Eltern eigentlich nichts einfiel, außer mich zum Analytiker meiner Mutter zu bringen, und das auch erst, als die Schule mit rauswurf drohte. Waren sie so überfordert? Wenn ich so darüber nachdenke, ich glaube meine Mutter hat sich einfach nur ohnmächtig gefühlt. Einmal erzählte sie mir, in einer Diskussion mit meinem Vater hätte er gesagt, ich wäre sowieso kein Suchttyp, und dass sich das von selbst regeln würde. Sie hat diese Reaktion damals ganz krank gemacht.
Seit der Drogenkonsum ans Licht kam, fragte meine Mutter jedes mal wenn ich wegging, ob ich Drogen nehmen werde. Ich antwortete immer ehrlich. Ein Schlüsselmoment war sicher, als mein Bruder mal zu mir ins Zimmer kam und fragte, wie das überhaupt sei, wenn ich Drogen nehme. Wie das ist, was da in mir ist. Nicht, weil er auch Interesse daran hätte. Sondern weil er verstehen wollte, was mit seiner Schwester passiert.
Es ist zum ersten mal in meinem Leben, dass ich von ganzem Herzen begreife, was ich mir selbst und nahen Menschen angetan habe. Auf dieser Ebene und in dieser Intensität habe ich mich mit dem damaligen Konsum nie auseinander gesetzt. Eben, weil er einfach irgendwann aufhörte, weil ich ihn nicht mehr brauchte. Es ist gut, was da jetzt gerade passiert.
Im Radio nach Hause, nichts hätte passender sein können:
~ Paul Kalkbrenner - Sky and Sand.
Freitag, 1. Oktober 2021
Zugewandtheit.
okavanga, 23:34h
Das gute an Trauerprozessen ist, dass sie gleichzeitig Heilungsprozesse sind.
Heute bei der Familie meines Bruders gewesen und die neue Erdenbürgerin kennengelernt. Ich hatte völlig vergessen, wie winzig sie so frisch geschlüpft sind.
Irgendwie dachte ich immer, das, was ich therapeutisch erfahren habe, könnte ich auf Distanz verinnerlichen und umsetzen, bzw. dass ich dafür nicht die Menschen brauche, die es mitbetrifft, in welcher Form auch immer. Vielleicht ist das aber Quatsch. Vielleicht braucht es für ein Vorankommen manchmal auch die Begegnung. Ich habe mich allerdings in den letzten Wochen, Monaten auch für einen grundsetzlichen Weg der Zuwendung entschieden. Während ich das tippe, taucht eine Erinnerung auf, dass ich hier schon mal davon geschrieben hätte, dass ich darauf achten will, mich trotz Enttäuschungen nicht abzuwenden von Menschen im allgemeinen, sondern weiterhin Zuwendung zu leben, einfach, weil ich das möchte, und weil ich glaube, dass das einem Teil meines Wesenskerns entspricht. Ich weiß, dass ich so schon einmal war, das intensiv gelebt habe. Über die Suche habe ich allerdings nichts dergleichen gefunden. Egal.
Ich habe lange Zeit vergessen, dass ich in dieser Zuwendung sein will, oder in einer Bejahung der Dinge, oder noch kitschiger: in der Liebe. Ich suche Verbundenheit, nicht Isolation. Nicht mit jedem und allem und um jeden Preis. Aber dann auch wieder doch mit allem, weil ich glaube, dass nun mal alles miteinander verbunden ist.
Etwas wichtiges ist heute geschehen. Ich kann es nur schlecht formulieren. Und es ist als hätte ich ein altes Puzzleteil meiner selbst gefunden, dass ich für sehr lange Zeit verloren hatte, ohne dass es mir in dieser Form bewusst war. Leicht ist es noch nicht, es fühlt sich wackelig an, ein bisschen wie nach langer Bettlägrigkeit wieder Gehen zu üben. Und es fühlt sich richtig an.
Heute bei der Familie meines Bruders gewesen und die neue Erdenbürgerin kennengelernt. Ich hatte völlig vergessen, wie winzig sie so frisch geschlüpft sind.
Irgendwie dachte ich immer, das, was ich therapeutisch erfahren habe, könnte ich auf Distanz verinnerlichen und umsetzen, bzw. dass ich dafür nicht die Menschen brauche, die es mitbetrifft, in welcher Form auch immer. Vielleicht ist das aber Quatsch. Vielleicht braucht es für ein Vorankommen manchmal auch die Begegnung. Ich habe mich allerdings in den letzten Wochen, Monaten auch für einen grundsetzlichen Weg der Zuwendung entschieden. Während ich das tippe, taucht eine Erinnerung auf, dass ich hier schon mal davon geschrieben hätte, dass ich darauf achten will, mich trotz Enttäuschungen nicht abzuwenden von Menschen im allgemeinen, sondern weiterhin Zuwendung zu leben, einfach, weil ich das möchte, und weil ich glaube, dass das einem Teil meines Wesenskerns entspricht. Ich weiß, dass ich so schon einmal war, das intensiv gelebt habe. Über die Suche habe ich allerdings nichts dergleichen gefunden. Egal.
Ich habe lange Zeit vergessen, dass ich in dieser Zuwendung sein will, oder in einer Bejahung der Dinge, oder noch kitschiger: in der Liebe. Ich suche Verbundenheit, nicht Isolation. Nicht mit jedem und allem und um jeden Preis. Aber dann auch wieder doch mit allem, weil ich glaube, dass nun mal alles miteinander verbunden ist.
Etwas wichtiges ist heute geschehen. Ich kann es nur schlecht formulieren. Und es ist als hätte ich ein altes Puzzleteil meiner selbst gefunden, dass ich für sehr lange Zeit verloren hatte, ohne dass es mir in dieser Form bewusst war. Leicht ist es noch nicht, es fühlt sich wackelig an, ein bisschen wie nach langer Bettlägrigkeit wieder Gehen zu üben. Und es fühlt sich richtig an.
okavanga, 10:20h
Mir ist kotzübel und ich traue mich kaum aufzustehen. Ich weiß auch nicht mehr, was ich mir wünschen soll für den TA-Termin. Auf der einen Seite würde ich mir so sehr wünschen, dass das mit dem Ohr okay wird. Auf der anderen Seite, dass dieses ewige Hoffen und Bangen ein Ende hat. Doch es ist so unvorstellbar mit leblosem Körper nach Hause zu kommen. Ist das unser letzter Morgen? Kalt ist es draußen, ganz kalt, die Kälte drückt in die Wohnung, aber die Sonne scheint. Das Herz klopft mir bis zum Hals. Ich stehe jetzt auf.
[edit] Kurzfassung: nächster Schritt wäre definitiv minimum Röntgen/ CT und invasiver Eingriff. Wenn ich das nicht möchte, Antibiotikum zu Ende geben, abwarten. Der Zustand ist nicht so schlecht, dass man einschläfern muss. Sie frisst und ist soweit "da". Hat sogar etwas zugenommen. Bei der Tierklinik angerufen, Status berichtet, sie schlossen sich der Meinung an: Abwarten. Kommen kann ich ansonsten jederzeit. Hoffen und Bangen in der Endlosschleife, und doch wissen, dass das eine Frage der Zeit ist. Wie geht man damit um? Wie kann man das annehmen, ohne dass man ständig mitleidet, alle Höhen und Tiefen so intensiv mitgeht? Ohne jederzeit in Habacht- oder Alarmstellung zu sein? Alle Tipps willkommen.
[edit] Kurzfassung: nächster Schritt wäre definitiv minimum Röntgen/ CT und invasiver Eingriff. Wenn ich das nicht möchte, Antibiotikum zu Ende geben, abwarten. Der Zustand ist nicht so schlecht, dass man einschläfern muss. Sie frisst und ist soweit "da". Hat sogar etwas zugenommen. Bei der Tierklinik angerufen, Status berichtet, sie schlossen sich der Meinung an: Abwarten. Kommen kann ich ansonsten jederzeit. Hoffen und Bangen in der Endlosschleife, und doch wissen, dass das eine Frage der Zeit ist. Wie geht man damit um? Wie kann man das annehmen, ohne dass man ständig mitleidet, alle Höhen und Tiefen so intensiv mitgeht? Ohne jederzeit in Habacht- oder Alarmstellung zu sein? Alle Tipps willkommen.
okavanga, 02:22h
So habe ich das glaub ich noch nie formuliert, aber: es gefällt mir in der Heimat. Es zieht mich überhaupt nicht zurück nach Mannheim. Klar fehlt mir manches, z.B. das Programmkino, manche Bars, einige Bekannte, und die Diversität der Bevölkerung. Doch ich fühle mich hier durchaus aufgehoben, eingebettet. Habe ein aktiveres und regelmäßigeres Sozialleben - trotz permanentem Home Office. Und dann die Natur. Bis Ende Oktober werde ich auf jeden Fall hier bleiben, auch um die Filmtage noch mitzunehmen. Dann mal sehen. Wenns nur nicht so kalt wäre überm Hühnerstall... aktuell draußen 6 Grad. Vor allem bei Westwind merke ich das hier sofort. Der zieht richtig durch die schlecht isolierten Wände. Und doch kommt mir das viel wärmer vor als im Frühjahr... Man gewöhnt sich.
Mittwoch, 29. September 2021
okavanga, 16:57h
Katzenupdate bei Bedarf hier.
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Seit Montag bin ich wieder Tante, kennenlernen konnte ich die Kleine allerdings noch nicht, ich bin gespannt.
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Eine Freundin von LeSchwe hat mich zu einer Babyparty für LeSchwe eingeladen. Das stellt mich vor ein Dilemma. Auch über die LeSchwe-Situation im Kontext Baby habe ich hier nicht geschrieben. Überhaupt stelle ich fest, dass ich hier kaum mehr über Dinge schreibe, die mich wirklich beschäftigen, abgesehen von dem Katzenthema. Ich weiß nicht warum das so ist. Ich hader nach wie vor mit diesem Blog. Keine Ahnung.
Jedenfalls finde ich Babyparties grundsätzlich ... schwierig und nicht besuchenswert. Etwas beruhigt hat mich, als N. heute meinte, selbst als dreifache Mutter hätte sie damit Probleme, wenn sie zu sowas eingeladen wäre. Noch schwieriger finde ich die Party mit diesen "Mädels" von LeSchwe, die sich "Mädels" nennen. Und ab schwierigsten ist die hier nicht näher beschriebene Gesamtkonstellation mit LeSchwe nach dem, was im Mai vorgefallen ist.
*************
Das ist das intensiveste Jahr seit langem. Ich weiß nicht ob ich das gut finde. Der Hardcore-Stress zu Jahresbeginn, mit diesen dubiosen Stresssymptomen. Die Bachelorarbeit. Die erkrankte Katze. Familiäre Konstellationen. Geschehnisse im Freundeskreis. Veränderungen in der Arbeit. Es bewegt sich viel. Blöderweise zeitgleich oder zumindest krass geballt. Es erfordert sehr viel Innenschau und Innenarbeit. Viel Trauerarbeit, alte und neue. Loslassen, das Studium, die Katze, mögliche Lebenswege.
Ja, all das birgt auch viel Raum für Neues. Doch es kostet so viel Kraft, und ich finde es auch völlig in Ordnung um das zu trauern, was schweren Herzens loszulassen ist.
**********
Seit Montag bin ich wieder Tante, kennenlernen konnte ich die Kleine allerdings noch nicht, ich bin gespannt.
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Eine Freundin von LeSchwe hat mich zu einer Babyparty für LeSchwe eingeladen. Das stellt mich vor ein Dilemma. Auch über die LeSchwe-Situation im Kontext Baby habe ich hier nicht geschrieben. Überhaupt stelle ich fest, dass ich hier kaum mehr über Dinge schreibe, die mich wirklich beschäftigen, abgesehen von dem Katzenthema. Ich weiß nicht warum das so ist. Ich hader nach wie vor mit diesem Blog. Keine Ahnung.
Jedenfalls finde ich Babyparties grundsätzlich ... schwierig und nicht besuchenswert. Etwas beruhigt hat mich, als N. heute meinte, selbst als dreifache Mutter hätte sie damit Probleme, wenn sie zu sowas eingeladen wäre. Noch schwieriger finde ich die Party mit diesen "Mädels" von LeSchwe, die sich "Mädels" nennen. Und ab schwierigsten ist die hier nicht näher beschriebene Gesamtkonstellation mit LeSchwe nach dem, was im Mai vorgefallen ist.
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Das ist das intensiveste Jahr seit langem. Ich weiß nicht ob ich das gut finde. Der Hardcore-Stress zu Jahresbeginn, mit diesen dubiosen Stresssymptomen. Die Bachelorarbeit. Die erkrankte Katze. Familiäre Konstellationen. Geschehnisse im Freundeskreis. Veränderungen in der Arbeit. Es bewegt sich viel. Blöderweise zeitgleich oder zumindest krass geballt. Es erfordert sehr viel Innenschau und Innenarbeit. Viel Trauerarbeit, alte und neue. Loslassen, das Studium, die Katze, mögliche Lebenswege.
Ja, all das birgt auch viel Raum für Neues. Doch es kostet so viel Kraft, und ich finde es auch völlig in Ordnung um das zu trauern, was schweren Herzens loszulassen ist.
Dienstag, 21. September 2021
okavanga, 11:14h
Es geht der Katze nicht besser. Die Antibiotikumeinnahme gestaltete sich problematisch. Gestern bekam sie zwei Spritzen. Der Arzt erklärte, dass, so es nicht besser würde, man ein CT machen müsste um dann ggf. operativ etwas an den Ohren zu machen. Ich kuckte resigniert. Er meinte, er würde mir nur sagen, was man tun würde, um das Leben der Katze zu erhalten. Wenn ich das alles nicht mehr wollen würde, würde er diesen Schritt auch mit gehen. Dass wir nun abwarten was die Spritzen bringen, und am Freitag nochmal sprechen.
Seit zwei Nächten schläft sie nicht mehr bei mir. Sie zieht sich zurück. Nach den Spritzen hatte sie starken Durchfall. Vorhin ist sie über ihren Fressnapf gefallen. Ich verabschiede mich.
Seit zwei Nächten schläft sie nicht mehr bei mir. Sie zieht sich zurück. Nach den Spritzen hatte sie starken Durchfall. Vorhin ist sie über ihren Fressnapf gefallen. Ich verabschiede mich.
... nächste Seite