Sonntag, 26. Januar 2020
Herzweh.
okavanga, 16:10h
Heute Morgen aufgewacht und irgendwie gewusst, dass dieser Tag vor einem Jahr war. Wir haben uns den halben Tag quer durchs Bett gevögelt und die andere Hälfte aufs Meer gestarrt.
In manchen Momenten halte ich es kaum aus, dass er seit Dezember mit jemand anderem auf der Insel ist. Den Rest der Zeit verdränge ich diese neue Realität, in der sich unsere .. ja was? Freundschaft? .. befindet. Ich weiß dass ich dankbar und glücklich sein sollte, diese gemeinsame Zeit in Thailand überhaupt erlebt zu haben. Aber es tut vor allem (noch) weh.
Schweren Herzens gestehe ich mir ein, dass das, was mich da seit Monaten bewegt, schlichtweg Liebeskummer ist. Nicht überraschend, und doch erstaunt mich die Wucht.
Sufjan Stevens - Mystery Of Love
In manchen Momenten halte ich es kaum aus, dass er seit Dezember mit jemand anderem auf der Insel ist. Den Rest der Zeit verdränge ich diese neue Realität, in der sich unsere .. ja was? Freundschaft? .. befindet. Ich weiß dass ich dankbar und glücklich sein sollte, diese gemeinsame Zeit in Thailand überhaupt erlebt zu haben. Aber es tut vor allem (noch) weh.
Schweren Herzens gestehe ich mir ein, dass das, was mich da seit Monaten bewegt, schlichtweg Liebeskummer ist. Nicht überraschend, und doch erstaunt mich die Wucht.
Sufjan Stevens - Mystery Of Love
Sonntag, 5. Januar 2020
okavanga, 15:25h
Was ich wirklich kaum mehr aushalte, sind die Berichte aus Australien. Da zerreisst es mir echt das Herz.
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich versuche der Katze zu erklären, warum der Mensch so ein Arsch sein kann (Spoiler: gelingt mir nicht) und entschuldige mich bei ihr, stellvertretend für das was andere Tiere und Umwelten erleiden. Bitte sagen Sie das keinem weiter.
Wie hält man das aus? Was kann man tun?
Ich empfinde es ganz so, wie Wartet-nicht-mehr neulich hier schrieb, wenn auch in ganz anderem Kontext: "Die Rolle des hilflosen Zuschauers finde ich die schwerste."
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich versuche der Katze zu erklären, warum der Mensch so ein Arsch sein kann (Spoiler: gelingt mir nicht) und entschuldige mich bei ihr, stellvertretend für das was andere Tiere und Umwelten erleiden. Bitte sagen Sie das keinem weiter.
Wie hält man das aus? Was kann man tun?
Ich empfinde es ganz so, wie Wartet-nicht-mehr neulich hier schrieb, wenn auch in ganz anderem Kontext: "Die Rolle des hilflosen Zuschauers finde ich die schwerste."
Samstag, 21. Dezember 2019
Kitsch zur Vorweihnachtszeit
okavanga, 23:04h
Sorry, muss sein. It's all about love.
So, jetzt gern wieder Techno (is aber auch Liebe.. ;-))
~ John Talabot – Without You (K7 Records) in Dominik Eulbergs "Oh Blauracke, Was Trägst Du Nur Für Eine Hübsche Jacke Podcast" [ca. Min. 33:20 - Min. 36:45]
So, jetzt gern wieder Techno (is aber auch Liebe.. ;-))
~ John Talabot – Without You (K7 Records) in Dominik Eulbergs "Oh Blauracke, Was Trägst Du Nur Für Eine Hübsche Jacke Podcast" [ca. Min. 33:20 - Min. 36:45]
Samstag, 14. Dezember 2019
okavanga, 00:11h
Kostet mich momentan viel Kraft, nicht mental und emotional wegzurutschen.
Seelenheil ~
... link
Sonntag, 24. November 2019
okavanga, 10:22h
mmmmhmhmhmhmmm. mmmm.
~ Gorje Hewek & Izhevski - Shanti Radio: Uluru
~ Gorje Hewek & Izhevski - Shanti Radio: Uluru
Samstag, 23. November 2019
okavanga, 22:32h
Im Kopf sehr viel getippt. Halt nur im Kopf.
Später Eule. Mit dem F.
Später Eule. Mit dem F.
Sonntag, 10. November 2019
Zugewandt.
okavanga, 00:06h
Gäste gehabt, dafür den ganzen Tag in der Küche gestanden. Und das war wunderbar. Der Abend auch. Will ich wiederholen. Nur mit wem?
Müde. Sehr zufrieden.
Müde. Sehr zufrieden.
Freitag, 1. November 2019
okavanga, 22:51h
Heute mit dem ehemaligen Kollegen aus der neuen Welt getroffen, er braucht mal einen Namen, aber noch fällt mir kein guter ein, und die Abkürzung wäre verwirrend.
Das Gespräch hat mir gefühlt soviel gebracht wie 50 Therapiestunden. Wir kamen irgendwann auf ein Dating-App-Match zu sprechen, das ich seit 2 Tagen habe, names Felix. Dann ging es um Suchtgehirne und die Suche nach dem nächsten Schuss. Das muss ich hier so hinschreiben, denn sonst vergesse ich etwas ganz wesentliches. Und das hier will ich mir merken, deswegen steht da auch der Dating-Name.
Das hätte ein Quinten werden können, nur anders, aber auch sehenden Auges. Mal so etwas beenden bevor es beginnt. Dem Suchtdruck nicht nachgeben. Neu auf diesem Gebiet. Fühlt sich sehr sehr sehr strange an. Was, wenn es doch ...?
P.S.: mit den Filmen geht es bald weiter. Muss nur den Lauf nutzen, wenn ich schon endlich mal wieder den Drive habe hier über mein Innenleben zu schreiben, auch wenn das sicher weniger spannend ist als die Filme. Für mich selbst ist das glaube ich aber wichtig irgendwann nochmal nachvollziehen können, was da dieses Jahr los war, was mich bewegt hat und welche Gedanken ich mir dazu gemacht habe. Denn irgendwie... macht das alles Sinn, auch wenn es phasenweise absolut ätzend ist.
Das Gespräch hat mir gefühlt soviel gebracht wie 50 Therapiestunden. Wir kamen irgendwann auf ein Dating-App-Match zu sprechen, das ich seit 2 Tagen habe, names Felix. Dann ging es um Suchtgehirne und die Suche nach dem nächsten Schuss. Das muss ich hier so hinschreiben, denn sonst vergesse ich etwas ganz wesentliches. Und das hier will ich mir merken, deswegen steht da auch der Dating-Name.
Das hätte ein Quinten werden können, nur anders, aber auch sehenden Auges. Mal so etwas beenden bevor es beginnt. Dem Suchtdruck nicht nachgeben. Neu auf diesem Gebiet. Fühlt sich sehr sehr sehr strange an. Was, wenn es doch ...?
P.S.: mit den Filmen geht es bald weiter. Muss nur den Lauf nutzen, wenn ich schon endlich mal wieder den Drive habe hier über mein Innenleben zu schreiben, auch wenn das sicher weniger spannend ist als die Filme. Für mich selbst ist das glaube ich aber wichtig irgendwann nochmal nachvollziehen können, was da dieses Jahr los war, was mich bewegt hat und welche Gedanken ich mir dazu gemacht habe. Denn irgendwie... macht das alles Sinn, auch wenn es phasenweise absolut ätzend ist.
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Lost in space.
okavanga, 18:43h
In diesem Jahr ist hier eigentlich so gut wie mein ganzes engeres soziales Netz weggebrochen.
Der Meister war zwar nicht in Mannheim, hat dieses Verlustjahr aber ziemlich hart eingeläutet mit der Trauerfeier im Januar.
Im Februar zog LeSchwe weg, nach Salzburg.
Im April/Mai beschlossen I. und ich getrennte Wege zu gehen.
Im August kam es zum Bruch zwischen der F. und mir.
Der F. hat seit Juli/August eine Beziehung und meldet sich eigentlich gar nicht mehr, abgesehen davon hat er seinen Wohnsitz primär auf ein Waldgrundstück hinter Zweibrücken verlegt.
Mit I., der F., dem F. und der LeSchwe sind meine engsten Bezugspersonen hier weg. Klar gibt es Bekanntschaften, aber in mir bleibt ein großes Loch. Gerade der F. hat richtig reingehauen. Vielleicht weil er mir so nah kam durch Thailand, und in der Zeit danach. Sehr nah.
Das deutschlandweite Netz enger Freunde trägt das ein bisschen, aber ersetzt die räumliche Nähe nahestehender Menschen kaum. Das fällt mir umso mehr auf, als ich viel am Rumfahren bin, zu Menschen. Und wie schön es sich anfühlt bei ihnen. Und wie merkwürdig das Alleinsein wieder zu Hause.
Vorhin so: gebs endlich zu. Du bist fucking einsam.
Im Jammern will ich nicht versumpfen. Jetzt bin ich aber auch einfach kein extravertierter Mensch. Und Menschen, die ich gerne nah an mir habe, gibt es nicht so oft. Vielleicht ändert sich aber auch derzeit, welche Art von Mensch ich gern nah an mir habe, und deswegen ist gerade alles so wie es ist.
Vielleicht ist es ganz gut, sagt etwas in mir, und unabhängig voneinander auch LeSchwe und die N., obwohl sie sonst kaum einer Meinung sind. Vielleicht ist es Zeit für etwas Neues. Vielleicht auch für einen Ortswechsel. Spätestens mit dem Master wird der wohl sowieso kommen, oder...angesichts der Umstände werde ich ihn vielleicht auch forcieren. Bis dahin aber bleiben noch 2 Jahre.
In der Brust spüre ich das, was ich hier öfters als panikähnliches Aufwachen beschrieb. Vielleicht ist das einfach die Einsamkeit. Das Realisieren, dass ich letztendlich einfach ganz alleine bin. Ohne Anbindung. Ohne Anker. Und ohne die Illusion eines solchen. Ja, das macht mir Angst.
~ XINOBI - Far Away Place (Rampa Remix)
Und hier Luftakrobaten in Aktion:img_4562 (MOV, 3,184 KB)
Der Meister war zwar nicht in Mannheim, hat dieses Verlustjahr aber ziemlich hart eingeläutet mit der Trauerfeier im Januar.
Im Februar zog LeSchwe weg, nach Salzburg.
Im April/Mai beschlossen I. und ich getrennte Wege zu gehen.
Im August kam es zum Bruch zwischen der F. und mir.
Der F. hat seit Juli/August eine Beziehung und meldet sich eigentlich gar nicht mehr, abgesehen davon hat er seinen Wohnsitz primär auf ein Waldgrundstück hinter Zweibrücken verlegt.
Mit I., der F., dem F. und der LeSchwe sind meine engsten Bezugspersonen hier weg. Klar gibt es Bekanntschaften, aber in mir bleibt ein großes Loch. Gerade der F. hat richtig reingehauen. Vielleicht weil er mir so nah kam durch Thailand, und in der Zeit danach. Sehr nah.
Das deutschlandweite Netz enger Freunde trägt das ein bisschen, aber ersetzt die räumliche Nähe nahestehender Menschen kaum. Das fällt mir umso mehr auf, als ich viel am Rumfahren bin, zu Menschen. Und wie schön es sich anfühlt bei ihnen. Und wie merkwürdig das Alleinsein wieder zu Hause.
Vorhin so: gebs endlich zu. Du bist fucking einsam.
Im Jammern will ich nicht versumpfen. Jetzt bin ich aber auch einfach kein extravertierter Mensch. Und Menschen, die ich gerne nah an mir habe, gibt es nicht so oft. Vielleicht ändert sich aber auch derzeit, welche Art von Mensch ich gern nah an mir habe, und deswegen ist gerade alles so wie es ist.
Vielleicht ist es ganz gut, sagt etwas in mir, und unabhängig voneinander auch LeSchwe und die N., obwohl sie sonst kaum einer Meinung sind. Vielleicht ist es Zeit für etwas Neues. Vielleicht auch für einen Ortswechsel. Spätestens mit dem Master wird der wohl sowieso kommen, oder...angesichts der Umstände werde ich ihn vielleicht auch forcieren. Bis dahin aber bleiben noch 2 Jahre.
In der Brust spüre ich das, was ich hier öfters als panikähnliches Aufwachen beschrieb. Vielleicht ist das einfach die Einsamkeit. Das Realisieren, dass ich letztendlich einfach ganz alleine bin. Ohne Anbindung. Ohne Anker. Und ohne die Illusion eines solchen. Ja, das macht mir Angst.
~ XINOBI - Far Away Place (Rampa Remix)
Und hier Luftakrobaten in Aktion:img_4562 (MOV, 3,184 KB)
Mittwoch, 30. Oktober 2019
okavanga, 23:00h
Es ist komisch. Bin so traurig, und aufgewühlt, und kriegs nicht verortet. Vermutungen, Gedanken, aber nix festes, lose Enden die dann wieder entgleiten.
Vielleicht einfach Einsamkeit, nach einer Zeit so voller Menschen.
Vielleicht einfach Einsamkeit, nach einer Zeit so voller Menschen.
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