Mittwoch, 17. Mai 2023
okavanga, 23:07h
Mein Vater hat ein Karzinom am Mageneingang.
Hat inhaltlich nichts damit zu tun, aber lief eben auf Dlf Nova während ich über all das nachdachte, und ... Mogli holt mich einfach immer ab.
~ Mogli - Mirror
Hat inhaltlich nichts damit zu tun, aber lief eben auf Dlf Nova während ich über all das nachdachte, und ... Mogli holt mich einfach immer ab.
~ Mogli - Mirror
Seelenheil ~
... link
Mittwoch, 26. April 2023
okavanga, 11:39h
Vorhin hat unser Chef offenbart, dass er uns abgibt. Es wird eine (absolut unterirdische) Interimslösung geben. Danach sollen wir, HR und Recruiting unter jemandem, den es noch einzustellen gilt auf Cxo Level, zusammengeführt werden.
Ich bin fix und fertig. Mir wurde bewusst, dass ich die ganzen letzten Jahre nicht für die Firma, sondern für diesen Menschen gearbeitet habe. Dass er mein Chef war, hat es mir überhaupt möglich gemacht, bei der Firma zu bleiben, nach der Historie, bei der ich sowieso schon soviel Scheiße diesen Firmenfluss hab runterlaufen sehen, ist mir auch schon ins Gesicht geschwommen, diese Scheiße. Und jetzt widmet er sich anderen Dingen, ab dem 1.6. Weiß nicht, wie ichs aushalten soll. Das eine ist die menschliche Ebene. Das andere die fachliche. Was ich mit diesem Interimsmenschen in den wöchentlichen Jour Fixen besprochen soll, das ist mir ein absolutes Rätsel. Aber auch das zeigt einmal mehr, dass es so scheissegal ist, welchen ahnlungslosen Arsch man auf die Personalentwicklung setzt. Mach sie effizient und billig.
Ich kotze im Strahl. Und weine ein bisschen, tatsächlich, ja. Und meinen gebeutelten Körper muss ich nun noch schneller durch dieses Studium tragen.
Ich bin fix und fertig. Mir wurde bewusst, dass ich die ganzen letzten Jahre nicht für die Firma, sondern für diesen Menschen gearbeitet habe. Dass er mein Chef war, hat es mir überhaupt möglich gemacht, bei der Firma zu bleiben, nach der Historie, bei der ich sowieso schon soviel Scheiße diesen Firmenfluss hab runterlaufen sehen, ist mir auch schon ins Gesicht geschwommen, diese Scheiße. Und jetzt widmet er sich anderen Dingen, ab dem 1.6. Weiß nicht, wie ichs aushalten soll. Das eine ist die menschliche Ebene. Das andere die fachliche. Was ich mit diesem Interimsmenschen in den wöchentlichen Jour Fixen besprochen soll, das ist mir ein absolutes Rätsel. Aber auch das zeigt einmal mehr, dass es so scheissegal ist, welchen ahnlungslosen Arsch man auf die Personalentwicklung setzt. Mach sie effizient und billig.
Ich kotze im Strahl. Und weine ein bisschen, tatsächlich, ja. Und meinen gebeutelten Körper muss ich nun noch schneller durch dieses Studium tragen.
Samstag, 25. Februar 2023
okavanga, 22:27h
Bald ist mein Aufenthalt in der Klinik ein Jahr her. Am 15. März war meine Aufnahme. So anstrengend das Wintersemester auch war, so stellt sich doch immer stetiger ein bestimmtes, ungewohntes aber angenehmes Gefühl ein. Ich habe vorhin lange überlegt, wie ich das nennen könnte. Befriedet, trifft es vielleicht ganz gut. Mein Leben befriedet sich allmählich, ich befriede mein Leben. Meine Beziehungen, meine Tätigkeiten, meine Sicht auf Menschen, Vergangenheit, Umstände. Gerät leider oft ins Schwanken bei einem Blick in die Nachrichten und so gut wie immer in der Kommunikation mit meiner Mutter. Doch grundsätzlich... ja. Zumindest für den Moment, für die Betrachtung der letzten Monate. Andere Phasen sind kürzer, vielleicht auch nicht mehr so intensiv in ihrer Verzweiflung. Keine Ahnung ob das so bleibt, derweil genieße ich es sehr.
Diese Entwicklung verleiht mir auch etwas Zuversicht für die Reise zu N. auf die Philippinen. Wir telefonierten heute länger, und sie nahm noch mal Bezug auf meine Bedenken (ich habe Angst unsere Beziehung zu schädigen), und wie wir damit umgehen könnten. Das hat mich sehr berührt. Es ist schon erstaunlich, wie sehr die 8 gemeinsamen Wochen in diesem Kliniksetting uns verbunden haben. Diese Verbindung ist mir sehr wichtig, diese Person ist mir sehr wichtig. Das ist etwas ganz Wertvolles, was wir da haben. Ich möchte sie und uns unbeschädigt halten. Und ich weiß mit absoluter Gewissheit, dass es ihr umgekehrt genauso geht. Das sind die besten Voraussetzungen, denke ich, und wenn wir uns noch an das erinnern, was wir in der Klinik über achtsamen Umgang und Kommunikation miteinander gelernt haben... das wird schon. I want to believe.
Diese Klinik ist das Beste, was mir passieren konnte. Es ist unglaublich, wieviel Heilung da auf einer tieferen Ebene angestoßen werden und stattfinden konnte. Der Prozess wird noch lange anhalten und nachwirken. Mit einigen anderen Ehemaligen haben wir eine gemeinsame Messenger-Gruppe und einmal monatlich ein Online Treffen. Auch das - so wertvoll.
Sobald ich an die Zeit dort denke, an die Begegnungen dort, mit anderen Patient:innen, mit Therapeut:innen; an die Wanderungen, Spaziergänge, Gespräche. An das gemeinsame Weinen, gemeinsame Lachen, gemeinsame Essen. An die geteilten Gedanken, Emotionen und Erfahrungen. An die entstandenen Verbindungen. Dann bin ich einfach nur randvoll mit Freude.
Ich bin sehr dankbar.
Diese Entwicklung verleiht mir auch etwas Zuversicht für die Reise zu N. auf die Philippinen. Wir telefonierten heute länger, und sie nahm noch mal Bezug auf meine Bedenken (ich habe Angst unsere Beziehung zu schädigen), und wie wir damit umgehen könnten. Das hat mich sehr berührt. Es ist schon erstaunlich, wie sehr die 8 gemeinsamen Wochen in diesem Kliniksetting uns verbunden haben. Diese Verbindung ist mir sehr wichtig, diese Person ist mir sehr wichtig. Das ist etwas ganz Wertvolles, was wir da haben. Ich möchte sie und uns unbeschädigt halten. Und ich weiß mit absoluter Gewissheit, dass es ihr umgekehrt genauso geht. Das sind die besten Voraussetzungen, denke ich, und wenn wir uns noch an das erinnern, was wir in der Klinik über achtsamen Umgang und Kommunikation miteinander gelernt haben... das wird schon. I want to believe.
Diese Klinik ist das Beste, was mir passieren konnte. Es ist unglaublich, wieviel Heilung da auf einer tieferen Ebene angestoßen werden und stattfinden konnte. Der Prozess wird noch lange anhalten und nachwirken. Mit einigen anderen Ehemaligen haben wir eine gemeinsame Messenger-Gruppe und einmal monatlich ein Online Treffen. Auch das - so wertvoll.
Sobald ich an die Zeit dort denke, an die Begegnungen dort, mit anderen Patient:innen, mit Therapeut:innen; an die Wanderungen, Spaziergänge, Gespräche. An das gemeinsame Weinen, gemeinsame Lachen, gemeinsame Essen. An die geteilten Gedanken, Emotionen und Erfahrungen. An die entstandenen Verbindungen. Dann bin ich einfach nur randvoll mit Freude.
Ich bin sehr dankbar.
Dienstag, 24. Januar 2023
okavanga, 20:01h
Bei einem Berufstätigen-Netzwerk gesehen, dass jemand, mit dem ich vor ca. 20 Jahren in München ein Techtel-Mechtel hatte, und immer mal wieder, ich glaube, man kann sagen, ich war verliebt, mein Profil angesehen hat. Totaler Flashback, ich habe ewig nicht mehr an ihn gedacht. Sofort fällt mir sein guter Freund ein, mit dem ich damals auch etwas hatte. Also nicht gleichzeitig. Aber .. ja wahrscheinlich recht nah beieinander. Ich google ihn. Es gibt sogar ein Foto im Netz. Immer noch die gleichen weichen, braunen Augen. Das war vielleicht eine hotte Affäre. Er war glaub ich sehr verliebt in mich, ich habe alle Liebesbriefe, die ich in meinem Leben erhalten habe, aufgehoben, seinen auch, mag aber gerade nicht danach suchen.
Ich schaue mich in meinem Erwachsenen-Wohnzimmer um. Wie viele Welten liegen zwischen damals und heute. Es macht mich oft melancholisch, an diese Zeiten, insbesondere die in München, zu denken. Ich war so wild, vermeintlich frei, immer nur im Hier und Jetzt, und oft berauscht: von Liebe, Sex, und bestimmt auch Alkohol. Ich trank gerne an den Abenden. Manchmal denkt mein Ich, das heute auf der Psycho-Couch sitzt: warum habe ich nur so spät damit angefangen, den Schmerz anzukucken und auszutrauern? Und das jüngere Ich hat heute zum ersten mal sehr klar und deutlich gesagt: weil wir dann all diese Erfahrungen nicht gehabt hätten. Und klar waren die nicht immer schön - aber es war AUCH schön, den Schmerz wegzudrücken und sich mit voller Wucht ins Leben zu schmeissen. Und was soll ich sagen. Das stimmt. Ich bin die Summe meiner Erfahrungen. Je ne regrette rien.
Und ich sehne mich danach, mich mal wieder ein bisschen mehr ins Leben zu werfen.
Ich schaue mich in meinem Erwachsenen-Wohnzimmer um. Wie viele Welten liegen zwischen damals und heute. Es macht mich oft melancholisch, an diese Zeiten, insbesondere die in München, zu denken. Ich war so wild, vermeintlich frei, immer nur im Hier und Jetzt, und oft berauscht: von Liebe, Sex, und bestimmt auch Alkohol. Ich trank gerne an den Abenden. Manchmal denkt mein Ich, das heute auf der Psycho-Couch sitzt: warum habe ich nur so spät damit angefangen, den Schmerz anzukucken und auszutrauern? Und das jüngere Ich hat heute zum ersten mal sehr klar und deutlich gesagt: weil wir dann all diese Erfahrungen nicht gehabt hätten. Und klar waren die nicht immer schön - aber es war AUCH schön, den Schmerz wegzudrücken und sich mit voller Wucht ins Leben zu schmeissen. Und was soll ich sagen. Das stimmt. Ich bin die Summe meiner Erfahrungen. Je ne regrette rien.
Und ich sehne mich danach, mich mal wieder ein bisschen mehr ins Leben zu werfen.
Montag, 23. Januar 2023
okavanga, 19:42h
Ein friedliches Gefühl trägt mich durch den Tag.
~ Dominik Eulberg - Set "Tüpfelsumpfhuhn"
Mumzi Wumzi. <3
~ Dominik Eulberg - Set "Tüpfelsumpfhuhn"
Mumzi Wumzi. <3
Dienstag, 17. Januar 2023
okavanga, 16:25h
Schon ein Stückl gegangen jetzt, ohne dich. Hätte nicht gedacht, dass es nach einem Jahr noch so weh tut. Gar nicht so oft trau ich mich an die ganzen Wochen und Monate vor deinem Tod zu denken, immer noch nicht. Probiere es häppchenweise. Tut weh, ist eigentlich kaum auszuhalten. Weiß gar nicht, wie ich es damals ausgehalten habe. Weil ich musste, wohl. Frage mich, wie es dann bei Mama wird, wenn es bei dir schon so arg ist, aber vielleicht ist es auch einfach ganz anders. Manchmal versuche ich mich auf Mamas Tod vorzubereiten, so wie sie es ja scheinbar auch macht. Aber es bleibt so, irgendwie, auf den Tod kann man (ich?) sich (mich?) nicht vorbereiten. Dachte damals, ich hätte schon soviel geweint in der Zeit vor dem 17., als hätte ich vorgetrauert. Aber das ist nicht so. Und eigentlich ist das bestimmt auch nicht sinnvoll, denn in der Zeit warst du ja noch da, so wie Mama noch da ist. Aber es ist schwer Wesen dabei zuzuschauen, wie sie gehen. Mir fällt es sehr schwer.
Naja ja, und jetzt bist du eben schon weg, eigentlich, so sagt man, aber ich glaube, auch das stimmt nicht. Ich weiß noch, wie oft ich während der Klinikzeit am Baumkreis saß, auf dem Hügel, auf der Bank, und immer, wenn ich dachte: so, jetzt denke ich ganz bewusst an dich, und lass die Trauer zu, dann ist der Wind in die Bäume gefahren, und es war ein großes Gerausche. Dann konnte ich weinen, und du warst da.
Ich höre manchmal immer noch deine Pfoten auf dem Laminat. Kucke, ob du in der Nähe bist, bevor ich hämmer oder sonst einen Krawall mache. Achte darauf, deine Wasserschüssel nicht umzustoßen, wenn ich zur Tür reinkomm. Und sehe dein lustiges Gesicht vor mir, du konntest so unglaublich fröhlich kucken. Vielleicht interpretieren wir Menschen aber auch einfach nur viel zu viel Menschliches in Tiere. Trotzdem könnte ich einen Riesenpack Lieblingsfutter darauf verwetten, dass du eine fröhliche Katze warst, und es ganz sicher auch noch bist.
~ Dirk Maassen - The Unforgettable

Naja ja, und jetzt bist du eben schon weg, eigentlich, so sagt man, aber ich glaube, auch das stimmt nicht. Ich weiß noch, wie oft ich während der Klinikzeit am Baumkreis saß, auf dem Hügel, auf der Bank, und immer, wenn ich dachte: so, jetzt denke ich ganz bewusst an dich, und lass die Trauer zu, dann ist der Wind in die Bäume gefahren, und es war ein großes Gerausche. Dann konnte ich weinen, und du warst da.
Ich höre manchmal immer noch deine Pfoten auf dem Laminat. Kucke, ob du in der Nähe bist, bevor ich hämmer oder sonst einen Krawall mache. Achte darauf, deine Wasserschüssel nicht umzustoßen, wenn ich zur Tür reinkomm. Und sehe dein lustiges Gesicht vor mir, du konntest so unglaublich fröhlich kucken. Vielleicht interpretieren wir Menschen aber auch einfach nur viel zu viel Menschliches in Tiere. Trotzdem könnte ich einen Riesenpack Lieblingsfutter darauf verwetten, dass du eine fröhliche Katze warst, und es ganz sicher auch noch bist.
~ Dirk Maassen - The Unforgettable

Sonntag, 15. Januar 2023
okavanga, 18:32h
Manchmal erstaunt und beglückt es mich, wenn Menschen sich so unerwartet in eine Richtung entwickeln und mit ähnlichen Themen beschäftigt sind, wie ich in den letzten Monaten. Neulich sah ich Crazy K., er war einige Tage in der Heimat, und ich hätte nie gedacht, dass wir mal ein solches Gespräch führen werden, wie wir es an diesem Tag geführt haben. Es ermutigt mich darin, weiter offen zu sein, mich zu zeigen wie ich bin, und Menschen aufzusuchen, die offen sind. Offenheit schafft Nähe - und wenn es sie nicht schafft, weiß man auch mehr als vorher.
[Damit sind nicht unterschiedliche Meinungen, sondern psychische Belange gemeint.]
[Damit sind nicht unterschiedliche Meinungen, sondern psychische Belange gemeint.]
Mittwoch, 11. Januar 2023
okavanga, 23:12h
Aftersun im Kino gesehen. Wirkt nach wie kleine Wellen, wenn man einen Stein ins Wasser geworfen hat.
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Sonst. Naja.
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Sonst. Naja.
Freitag, 6. Januar 2023
okavanga, 20:33h
Während der Feiertage und über den Jahreswechsel gab es weiterhin einiges für die Uni zu tun. Dabei wurde mir klar, dass mir das Studium so keinen Spaß macht. Ich habe in den letzten Wochen vergessen, dass mich eigentlich interessiert, was ich da tue. Doch die ständige Anforderung, Präsentation hier, Präsentation da, Gruppenhausarbeit dort - es ist mir zuviel und irgendwie habe ich dabei auch nicht das Gefühl mehr zu lernen als an der FernUni.
Dieses Semester werde ich nun noch so durchziehen wie geplant, abgesehen von der Prüfung für Fortgeschrittene Forschungsmethoden. Da nehme ich den Zweittermin. Das nächste Semester soll anders aussehen. Das bedeutet zwar, dass ich schon wieder länger studiere als geplant - aber ich hoffe, dass dann zumindest die Freude daran zurückkommt.
---
Parallel dazu das Mutter-Thema. Dafür finde ich hier kaum Worte. Manchmal, wenn ich mit jemandem darüber rede, wie heute mit N., wird mir bewusst, wie belastend es für mich ist. Und wieviel mehr Zeit ich mir für mich und meine Bedürfnisse einräumen müsste. Meine Seele ist auf einem guten Weg, vor allem auch durch die Klinik, aber das alles ist noch --- labil klingt krass, aber eben.. noch nicht eingeschliffen. Ich habe Schiss, ich riskiere sowas wie einen Rückfall, Rückschritt. Psychisches k.o.
Es ist alles viel zu viel.
Dieses Semester werde ich nun noch so durchziehen wie geplant, abgesehen von der Prüfung für Fortgeschrittene Forschungsmethoden. Da nehme ich den Zweittermin. Das nächste Semester soll anders aussehen. Das bedeutet zwar, dass ich schon wieder länger studiere als geplant - aber ich hoffe, dass dann zumindest die Freude daran zurückkommt.
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Parallel dazu das Mutter-Thema. Dafür finde ich hier kaum Worte. Manchmal, wenn ich mit jemandem darüber rede, wie heute mit N., wird mir bewusst, wie belastend es für mich ist. Und wieviel mehr Zeit ich mir für mich und meine Bedürfnisse einräumen müsste. Meine Seele ist auf einem guten Weg, vor allem auch durch die Klinik, aber das alles ist noch --- labil klingt krass, aber eben.. noch nicht eingeschliffen. Ich habe Schiss, ich riskiere sowas wie einen Rückfall, Rückschritt. Psychisches k.o.
Es ist alles viel zu viel.
Freitag, 16. Dezember 2022
okavanga, 12:53h
Es ist alles gerade ein bisschen sehr viel. Zwischen dem Overkill an Arbeit und Uni lauert das Mutter-Monster (assistierter Suizid). Neulich bin ich im Gespräch mit einer Kollegin zufällig auf das Thema gekommen, und... wow. Dazu kommt momentan alles hoch, was das Jahr so gebracht hat. Die Katze, die Klinik, meine Beziehungsschwierigkeiten, der Uni-Start. Mein Nacken und die Schultern sind seit Dienstag sowieso schon nur noch aus Beton. Sonst gar nicht mein Problembereich.
Als ich mich heute Morgen an meinen "Schreib-" aka Wohnzimmertisch gesetzt und überlegt habe, wie ich das jetzt am besten alles organisiere, was da ansteht (von emotionaler Bewältigung ganz zu schweigen), merkte ich, wie ich starr werde, meine Finger versteifen. Ein Druck setzt sich auf Herz und Brust. Atmen.
Von Samstag Abend bis Sonntag Mittag will ich zu Rini in den Taunus. Eigentlich habe ich gar keine Zeit dafür, aber dann denke ich: genau für so etwas will ich Zeit haben. Wann der Rest geschehen soll - keine Ahnung. Texte wollen gelesen, Präsentationen vorbereitet, Hausarbeitet geschrieben, Inhalte gelernt werden. Am besten alles vor Weihnachten, zumindest zwei feste Termine stehen noch am Montag und Dienstag an. Außerdem einer Kommilitonin von der FernUni angeboten, ihre Bachelorarbeit Korrektur zu lesen. Da weiß ich auch nicht, was in mich gefahren ist. Also ich weiß, dass ich das wirklich sehr gerne mache, auch, weil mich ihr Thema interessiert. Aber ??? für wen halte ich mich? Diese Korrekturlesung wird wohl im Zug in die Heimat vollzogen werden.
Am Mittwoch gehts nach Franken. Vielleicht falle ich dort einfach in den hundertjährigen Schlaf, bis mich... am besten bitte die Katze wachküsst, und wenn es nur ein übers-Auge-lecken ist.
Als ich mich heute Morgen an meinen "Schreib-" aka Wohnzimmertisch gesetzt und überlegt habe, wie ich das jetzt am besten alles organisiere, was da ansteht (von emotionaler Bewältigung ganz zu schweigen), merkte ich, wie ich starr werde, meine Finger versteifen. Ein Druck setzt sich auf Herz und Brust. Atmen.
Von Samstag Abend bis Sonntag Mittag will ich zu Rini in den Taunus. Eigentlich habe ich gar keine Zeit dafür, aber dann denke ich: genau für so etwas will ich Zeit haben. Wann der Rest geschehen soll - keine Ahnung. Texte wollen gelesen, Präsentationen vorbereitet, Hausarbeitet geschrieben, Inhalte gelernt werden. Am besten alles vor Weihnachten, zumindest zwei feste Termine stehen noch am Montag und Dienstag an. Außerdem einer Kommilitonin von der FernUni angeboten, ihre Bachelorarbeit Korrektur zu lesen. Da weiß ich auch nicht, was in mich gefahren ist. Also ich weiß, dass ich das wirklich sehr gerne mache, auch, weil mich ihr Thema interessiert. Aber ??? für wen halte ich mich? Diese Korrekturlesung wird wohl im Zug in die Heimat vollzogen werden.
Am Mittwoch gehts nach Franken. Vielleicht falle ich dort einfach in den hundertjährigen Schlaf, bis mich... am besten bitte die Katze wachküsst, und wenn es nur ein übers-Auge-lecken ist.
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