Samstag, 26. November 2011
Leerlauf.
Vielleicht macht mich das mit dieser Kultur im Saftladen deswegen so krank, weil ich hier nicht wirklich ein soziales Privatleben habe.

In Ma*nnheim habe ich die meisten Freunde in der Arbeit gefunden, abgesehen von LeSchwe und J., die zufällig auch dorthin gezogen sind. Sowie der Klavierlehrer und die Theatertruppe, was sich über einen Tipp der Lieblingskollegin M. ergeben hatte.

Aber M&M, und meine Lieblingskollegin M. und ihr Mann M. (lauter M&Ms dort), sowie L. und vor allem auch D... das waren alles Kolleginnen und Kollegen.

Ich fühle mich hier einfach beschissen einsam. Ich habe ständig das Gefühl, ich warte darauf, dass das Leben losgeht. Ich weiß, dass Leute nicht einfach an meine Tür klopfen, und in den letzten Monaten war ich mit der Sesamina-Beziehung weiß Gott ausreichend beschäftigt. So dass ich hier eben absolut keinen Fuß gefasst habe. Unter der Woche brauch ich abends aber auch einfach nichts mehr, außer Sport, da bin ich fix und fertig. Und am Wochenende haben meistens die, die ich kenne, keine Zeit. So wie S., der oft Schicht hat, oder weg ist, oder der Kollege T. und seine Freundin.

Also gehe ich alleine spazieren. Koche alleine Gemüseeintopf. Esse ihn alleine. Gehe allein in Sport. Und denk zuviel nach.

Naja. Also noch ein bisschen vor mich hin jammern. Und nächstes WE nach Ma*nnheim fahren.

Fühlt sich alles überhaupt nicht richtig an.

Seelenheil ~ ... link (4 Kommentare)   ... comment