Mittwoch, 27. Oktober 2021
HoF 2021 - Tag 2
Weiter heute mit "Prinzessin" von Peter Luisi, abends mit "Tom Medina" von Tony Gatlif. Gatlifs Film "Djam" habe ich in bester Erinnerung, abrufbar bis 18.11. in der ARD Mediathek.

Nachbetrachtung:
"Prinzessin" hat mir gefallen, er ging mir sehr nahe. Wie stark Sucht im Fokus steht, war mir vorher nicht bewusst, wenn ich die Beschreibung im Nachhinein lese, wundert mich mein überrascht-sein. Ganz stark fand ich Fabian Krüger in der Rolle des jungen Josef.

Mit "Tom Medina" wurde ich überhaupt nicht warm, ich empfand ihn, sowohl die Figur Tom als auch den Film ansich, als nervig, insbesondere die Stierszenen (die realen wie die imaginierten). Nach etwa 45 Minuten bin ich aus dem Film raus. Es bleibt doch die Neugier jemanden zu befragen, was da noch kam. Ob da noch was kam.

Vor beiden Filmen gab es keinen Kurzfilm, ein bisschen schade.

Vor der Projektion von "Tom Medina" wurde der Hans-Vogt-Preis verliehen. Wer war Hans-Vogt? Er entstammte einem winzigen Kaff im Landkreis Hof namens Wurlitz. Hans-Vogt verdanken wir das Lichttonverfahren. Während in Deutschland damals der Erfolg ausblieb, wurde die ganze Sache mit dem Verkauf der Patente an William Fox eine Revolution der Filmindustrie.
Preisträger war dieses Jahr Autor, Filmemacher und Produzent Asteris Kutulas. Ich will versuchen sein Live-Projekt Electra '21 noch in der Tagsplanung unterzubekommen. Klingt interessant.



Verleihung des Hans-Vogt-Preises


Vor Filmbeginn: der Festivalleiter mit Karoline Rose Sun, die in "Tom Medina" als Stella zu sehen ist. Hauptdarsteller David Murgia war ebenfalls vor Ort, wohl aber erst nach der Projektion, ich lief ihm in der Kneipe über den Weg. Hatte ihn mir größer vorgestellt. Sehr ausdrucksstarke Augen hat er.


Eingespieltes Vorwort von Tony Gatlif. Ob es wirklich ein Vorwort war - ich weiß es nicht. Französisch ohne Untertitel. Ich verstand nur "Baguette". Kann also vermutlich nur gut gewesen sein!




Aus dem Leben ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment