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Donnerstag, 3. März 2016
okavanga, 00:23h
Am Freitag Vormittag geht der Flieger. So also.. kennt denn jemand zufällig ein Fleckchen/ Inselchen in Thailand, das noch nicht völlig überlaufen ist? Suche Ruhe, keine Full Moon Parties. Schlicht. Schön. Kein Luxus. Freue mich über kurzfristige Tipps ;-) Im Lernfieber bin ich da irgendwie nich früher drauf gekommen.
okavanga, 13:57h
Über die Jahre völlig vergessen wie sich das vor der Prüfung anfühlt... Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren. Einatmen... Ausatmen... Und los geht's.
Freitag, 26. Februar 2016
okavanga, 23:30h
Megafrust. Ich reiß mir seit Wochen den Arsch auf, lerne täglich mehrere Stunden, denke ich hab das grundsätzlich echt verstanden --- und komme in den Probeklausuren mit ach und krach auf die notwendigen 70%. Keinen Bock mehr.
Im Badezimmer liegt immer ein Handtuch auf dem Boden. Im Winter lässt sich die Katze gern darauf nieder, genießt die Fußbodenheizung und wartet auf ihre, wie ich es nenne, Hot-Stone-Wellnessbehandlung. Mich grad neben sie gelegt, Seelentröster soll Frust wegkuscheln. Sieht sie gar nicht ein. Denkt das ist jetzt mein neues Unterhaltungsprogramm für sie und fängt an mit meinen Haarsträhnen und meiner linken Augenbraue (!) zu spielen. Pf. Ich geh ins Bett.
Im Badezimmer liegt immer ein Handtuch auf dem Boden. Im Winter lässt sich die Katze gern darauf nieder, genießt die Fußbodenheizung und wartet auf ihre, wie ich es nenne, Hot-Stone-Wellnessbehandlung. Mich grad neben sie gelegt, Seelentröster soll Frust wegkuscheln. Sieht sie gar nicht ein. Denkt das ist jetzt mein neues Unterhaltungsprogramm für sie und fängt an mit meinen Haarsträhnen und meiner linken Augenbraue (!) zu spielen. Pf. Ich geh ins Bett.
Dienstag, 23. Februar 2016
okavanga, 23:30h
Einen magischen Abend verbracht mit Joachim Króls wunderbarer Stimme im Ohr, Josef Brustmann an der Zither, und vor den Augen einen funkelnden Sternenhimmel.
Ich sehe oft um Mitternacht,
Wenn ich mein Werk getan
Und niemand mehr im Hause wacht,
Die Stern´ am Himmel an.
Sie gehn da, hin und her zerstreut
Als Lämmer auf der Flur,
In Rudeln auch und aufgereiht
Wie Perlen an der Schnur;
Und funkeln alle weit und breit
Und funkeln neu und schön;
Ich seh die große Herrlichkeit
Und kann mich satt nicht sehn …
Dann saget unterm Himmelzelt
Mein Herz mir in der Brust:
„Es gibt noch Bess´res in der Welt
Als all ihr Schmerz und Lust.“
Ich werf´ mich auf mein Lager hin
Und liege lange wach
Und suche es in meinem Sinn
Und sehne mich danach.
~ Matthias Claudius - Die Sternseherin Lise
Ich sehe oft um Mitternacht,
Wenn ich mein Werk getan
Und niemand mehr im Hause wacht,
Die Stern´ am Himmel an.
Sie gehn da, hin und her zerstreut
Als Lämmer auf der Flur,
In Rudeln auch und aufgereiht
Wie Perlen an der Schnur;
Und funkeln alle weit und breit
Und funkeln neu und schön;
Ich seh die große Herrlichkeit
Und kann mich satt nicht sehn …
Dann saget unterm Himmelzelt
Mein Herz mir in der Brust:
„Es gibt noch Bess´res in der Welt
Als all ihr Schmerz und Lust.“
Ich werf´ mich auf mein Lager hin
Und liege lange wach
Und suche es in meinem Sinn
Und sehne mich danach.
~ Matthias Claudius - Die Sternseherin Lise
Montag, 15. Februar 2016
okavanga, 23:42h
Beim Kiezarzt (JBA) mal wieder. Anlass: Impfcheck, außerdem Drogen für den Flug. Wir sind bereits seit fast 45 Minuten im Gespräch. Vor meinem inneren Auge sehe ich, wie mich ein wütender Mob lyncht sobald ich die Sprechzimmertür öffne.
JBA: „Das verstehe ich nicht, wenn Leute sowas machen. So weit fliegen, in einen anderen Kulturkreis, der sich mir nicht erschließt, wo ich die Sprache nicht spreche, und überhaupt. Ich erschließe dann lieber Europa und die europäische Kultur.“
Es folgt ein Monolog über London, Sizilien, den Friedhof in den vatikanischen Gärten, französische Weine und spanische Tapas. Tatsächlich bin ich ja ganz bei ihm, ich fand meine Zeit in London wahnsinnig aufregend, mir ist mein Lateinerherz vor Freude übergelaufen in Rom, aber:
„ich brauch ab und an auch einfach was Neues. Mal eine ganz andere Kultur, wo ich eben gar nix verstehe. Neue Eindrücke, Speisen und Mentalität. Neue Landschaften, Gerüche, Geräusche. Fühlen, wie er sich eben anfühlt, dieser neue Ort.“
JBA: „Ich lerne die Orte lieber immer tiefer kennen. Für Berlin z.B., da bräuchte ich nochmal ein ganzes Leben um das kennenzulernen. Wenn ich jetzt 3 Tage frei hätte, mir würde gar nichts anderes als Berlin einfallen.“ Er lacht und erzählt mir von einer Frau, der er über Jahre hinweg immer nur 14 Tage im Jahr begegnet ist. Darüber hinaus haben sie von jedem weiteren Kontakt abgesehen. „Ich finde das gut, diese wiederkehrenden Begegnungen. Wie sich Orte entwickeln, so entwickeln sich ja auch Menschen.“ Er lacht wieder. „Ist wie mit einer good old love. Da sitze ich dann lieber mit jemandem auf der Bank, der schon genauso alt ist wie ich und der mit mir gemeinsam alt geworden ist.“
„Da brauch ich noch ein bisschen, bis ich soweit bin.“, sage ich, und meine zu wissen dass wir weiterhin von Orten sprechen.
JBA: „Wie alt sind Sie denn jetzt?“
„… bald… ähhh..“
JBA: „Ich seh das im System, Frau O.!“
„…sechs..und…dreißig??“
JBA: „Sie sind 35 Jahre, 11 Monate und 11 Tage!“
Er seufzt tief und entlässt mich mit zwei Happypills.
~ Drogen nehmen und rumfahren, Bernadette La Hengst, Knarf Rellöm & Guz sind: DIE ZUKUNFT.
JBA: „Das verstehe ich nicht, wenn Leute sowas machen. So weit fliegen, in einen anderen Kulturkreis, der sich mir nicht erschließt, wo ich die Sprache nicht spreche, und überhaupt. Ich erschließe dann lieber Europa und die europäische Kultur.“
Es folgt ein Monolog über London, Sizilien, den Friedhof in den vatikanischen Gärten, französische Weine und spanische Tapas. Tatsächlich bin ich ja ganz bei ihm, ich fand meine Zeit in London wahnsinnig aufregend, mir ist mein Lateinerherz vor Freude übergelaufen in Rom, aber:
„ich brauch ab und an auch einfach was Neues. Mal eine ganz andere Kultur, wo ich eben gar nix verstehe. Neue Eindrücke, Speisen und Mentalität. Neue Landschaften, Gerüche, Geräusche. Fühlen, wie er sich eben anfühlt, dieser neue Ort.“
JBA: „Ich lerne die Orte lieber immer tiefer kennen. Für Berlin z.B., da bräuchte ich nochmal ein ganzes Leben um das kennenzulernen. Wenn ich jetzt 3 Tage frei hätte, mir würde gar nichts anderes als Berlin einfallen.“ Er lacht und erzählt mir von einer Frau, der er über Jahre hinweg immer nur 14 Tage im Jahr begegnet ist. Darüber hinaus haben sie von jedem weiteren Kontakt abgesehen. „Ich finde das gut, diese wiederkehrenden Begegnungen. Wie sich Orte entwickeln, so entwickeln sich ja auch Menschen.“ Er lacht wieder. „Ist wie mit einer good old love. Da sitze ich dann lieber mit jemandem auf der Bank, der schon genauso alt ist wie ich und der mit mir gemeinsam alt geworden ist.“
„Da brauch ich noch ein bisschen, bis ich soweit bin.“, sage ich, und meine zu wissen dass wir weiterhin von Orten sprechen.
JBA: „Wie alt sind Sie denn jetzt?“
„… bald… ähhh..“
JBA: „Ich seh das im System, Frau O.!“
„…sechs..und…dreißig??“
JBA: „Sie sind 35 Jahre, 11 Monate und 11 Tage!“
Er seufzt tief und entlässt mich mit zwei Happypills.
~ Drogen nehmen und rumfahren, Bernadette La Hengst, Knarf Rellöm & Guz sind: DIE ZUKUNFT.
Donnerstag, 11. Februar 2016
okavanga, 22:52h
Is wien Schlag in die Fresse dieser neueste Mix. Time to get over it.
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