Freitag, 28. Juli 2017
- Herr Mark hat mir mit seinem Tipp den Soundtrack für meinen Ti*nder-Sommer beschert. Überragend! Herr Mark, gerne mehr davon. Hammer Song, den ich mir echt seitdem immer wieder gerne anhöre. Passt pefekt.

- Bin stolz auf mich. Noch keine größeren Hirnficks heute.

- Kann mich seit gefühlt Wochen endlich mal wieder aufs Lernen konzentrieren. Phu! Allerhöchste Eisenbahn.

- Das Telefonat mit der Ansprechpartnerin bei einem unserer Seminaranbieter. Wir haben sehr gelacht.

- Witzeleien mit einem der Lieblingskollegen. Menschen waren schon immer bessere Motivatoren für mich als Geld.

- Muss auch mal die Bäckerfrau im Bioladen erwähnen. Wir haben fast schon so etwas wie eine Beziehung. Versüßt mir den Start in den Tag.

NoNix! ~ ... link (3 Kommentare)   ... comment



Hmmm gestern war auch alles sehr gut. Ich bin etwas misstrauisch. Am Ende mag Quinten mich wirklich? Also er hört sich da grad ganz schön viel an. Vor dem Date die Hoffnung gehabt dass es endlich mal so richtig scheisse wird. Naja unnötig zu sagen, dass dem nicht so war. Ein (erster?) Kuss zum Abschied. Hier wäre jetzt genau die richtige Stelle für den Affen-Smiley mit den Händen vor den Augen.

Quinten darf nicht in das NoNix. Er bleibt bei Seelenheil.

[Edit] Das ist falsch, das war nicht der erste Kuss. Es war der erste richtige. Aber... nicht der allererste.

Seelenheil ~ ... link (1 Kommentar)   ... comment





Donnerstag, 27. Juli 2017
Heute war alles sehr gut.
- Interessantes Rumgechatte mit dem Nicht-Heilands-Typen am Vormittag (Nachtrag: also nennen wir ihn Quinten, s.u.). Gestern Abend schon ein Treffen für morgen ausgemacht. Heute ihm vorgeschlagen: Sushi essen. Findet er großartig. Also dann, wir werden sehen.

- Das allerbeste heute: Sport im Park mit I. Das war grandios. Eigentlich hätten wir danach sowas wie ein Doppeldate gehabt, von dem die Typen aber nix wussten, und wir hätten auch so getan als würden wir uns nicht kennen, wenn wir uns dort gesehen hätten. Wir hatten uns, mehr oder weniger zufällig, für die gleiche Lokalität verabredet, I. mit ihrem, und ich mich mit meinem. Leider wurde I. versetzt. Aber sie freute sich als sie meinen entdeckte und teilte mir ihre Begeisterung gleich per App mit.

- Mein Date hingegen kam also und ist einer, der seit Wochen sehr hartnäckig ist, den ich aber immer wieder, teilweise auch sehr kurzfristig vertrösten musste. Das letzte mal am Montag, unter anderem mit den (ehrlichen) Worten: "leider geht es heute wirklich nicht, habe gerade eine scheiß Zeit und heule in mein Essen. Treffe mich gleich mit einer Freundin" Ich mein... wer (der nur ficken will) meldet sich da nochmal? Und zwar auch noch sehr verständnisvoll?

Heute endlich ein Beschnuppern, uns beiden ist klar dass wir zwar durchaus intellektuellen Anspruch an unser Gegenüber stellen, dass es aber um Sex geht. Sex ging heute nicht aus fraulichen Gründen. Auch das hatte ich vorab geschrieben. Der Typ ist der Hammer. 1,91 groß, schöne brauen Augen. Extrem attraktiv. Meow. Zwar auch jünger als ich, aber immerhin schon 32. Interessante Vita. Derzeit unter der Woche als IT-Berater hier unterwegs, ansonsten sesshaft in big B. Und das beste an ihm: ich habe mich endlich wieder an die Frau erinnert, die ich über die Jahre geworden bin. Der andere Typ.. (wie nenn ich den. Ich nenne ihn Quinten, oder Max. Denn seine blauen Augen und seine ganze Erscheinung erinnern mich an "Die Entdeckung des Himmels"... ) also jedenfalls, der Quinten, der berührt in mir eher das Kind das ich mal war. Und das ist kein schönes Gefühl.

Gegen Ende macht mir mein Date ein wunderschönes Kompliment, und kaum dass ich zu Hause bin, fragt er auch schon ob wir uns am Montag direkt sehen können. Dieses Treffen hat echt gut getan. Ich nenne den Mann... Ja wie nenne ich den. Das weiß ich noch nicht. Bis dahin ist er der Verständnisvolle.

Das war ein guter Tag. Ich sollte definitiv mehr Typen gleichzeitig daten. Am besten solche wie den Verständnisvollen.

Aber wie meinte mein Thera ja schon: die Qualität kommt erst mit der Quantität.

NoNix! ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment





Dienstag, 25. Juli 2017
Sehr müde, deswegen dann morgen Antworten auf Kommentare. :-)

Also was haben wir da:
(- er hat etwas geantwortet und reagiert, was ich nicht erwartet habe. Mal sehen. Es bleibt spannend. Aber ich möchte es nicht wirklich als NoNix zählen, weil ich NoNix unabhängig von ihm brauche)
- In der neuen Welt die Session heute sehr gut. Sehr entspannt. Und ich mag das einfach dort. Und meinen Büro-Mitinsassen. Muss mir merken ihm für nächste Woche irgendwas nettes mitzubringen. Er hat seine Forschungsarbeit zur Publikation gebracht heute, am Ende seiner Nerven (was bei ihm so aussieht, wie ich an einem ganz normalen Arbeitstag aussehe. keine Ahnung wie der das macht. :-))
- Das Pilates heute - als hätte sie es speziell für mich zugeschustert. Viele Gleichgewichtsübungen. Danach das erste mal seit Tagen wieder ein Gefühl für meine Mitte.
- Meine Blog Leser*innen und Kommentator*innen. Von ganzem Herzen DANKE! :-)

NoNix! ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment





Dienstag, 25. Juli 2017
So also. Nichts ist gut. Das kannste sehr wahrscheinlich knicken, meinte auch vorhin die I. Auf meinen Terminvorschlag für das nächste Treffen und die Bitte doch heute anzurufen falls ihm der Termin nicht passt, weil das bei Whats app alles etwas schwierig ist... keine Reaktion. Verstehen kann ich das nicht. Aber vielleicht ist es so, dass ich zwar versucht habe mein Loch zu verstecken, aber er hat es einfach durchgesehen.

Mit I. ist mir ein Mensch begegnet, von dem ich nicht einmal wusste dass es so jemanden gibt. Sie ist nun 2,5 Stunden mit mir durch den Park gelaufen und hat sich immer und immer wieder meine Gedankenschleifen angehört und echt schon fast wie ein Therapeutin-Profi mir Auge um Auge geöffnet, vor allem für mich selbst.

Nicht immer wieder gedanklich zu ihm zu wandern und warum das jetzt plötzlich so ist und warum er sich nicht meldet, denn es war doch so schön und ich kann mir das doch nicht eingebildet haben.... sondern bei mir zu bleiben und bei dem was da in mir los ist, und mich darum zu kümmern. "Du bist gedanklich schon wieder bei ihm, während da in dir ein kleines Kind weinend am Boden liegt, und du sagst: ganz kurz noch, jetzt nicht, ich muss mich da um was anderes kümmern. Und stattdessen sagst du ihm noch so sachen wie: du warst zu pushy, du warst zu direkt. Du hättest dies nicht, du hättest jenes. Du bist hässlich, du bist dumm, du bist es nicht wert. Du bist einfach zuviel von allem. Eine Belastung. Du machst genau das mit ihm, was deine Eltern mit dir gemacht haben. Mach das nicht."

Es ist ganz erstaunlich dass mir erst heute durch das Gespräch mit ihr klar wurde, was das eigentlich ist, warum ich nach nur so wenigen Dates anfange ihn zu idealisieren und mich so auf ihn fokussiere. Als wäre er das absolut Notwendige. Mit all dem was ich erzählte meinte I. irgendwann: "Oka, da ist ein riesen Loch in dir, du hast nie gelernt dir das selbst zu geben, da fehlt dir einfach ganz viel. Und dann denkst du: genau der, der kann mein Loch stopfen." Wir mussten selbst sehr oft lachen bei unseren Loch-stopfen Gesprächen, aber ich musste auch viel weinen. Ich dachte das Loch ist kleiner. Oder weg. Die letzten Monate waren gut. "Auf dieses Loch kannst du kein Haus bauen, Oka. Mir wird erst durch die Heftigkeit deiner Reaktionen bewusst, wie unfassbar groß dieses Loch sein muss." Das stimmt alles. "Selbst wenn er jetzt tatsächlich nochmal um die Ecke kommen sollte mit einem Treffen. Und dir muss klar sein, dass immer wenn du dich dann so nieder redest, dich klein machst, dich selbstzerfleischt, dann machst du dieses Loch immer und immer größer. Hör auf damit. Fang an nett zu dir zu sein. Du musst das Loch selbst stopfen. Das kann kein anderer." Das weiß ich alles, schon, so theoretisch, und auch schon lang, aber: ich hatte es vergessen. Ich hatte vergessen dass das Loch noch da ist, und dass diese Fixierung auf einen einzelnen Mann als wäre er der Heiland nur durch mein riesiges, abgrundtiefes Loch entsteht. Das ist gerade sehr befreiend: er ist kein Heiland! Und ich bin ein einzigartiger liebenswerter Mensch. Das darf ich jetzt nur nicht mehr vergessen.

Am Ende des Tages nehme ich jetzt ein Bad mit den vielen Stimmen und Anteilen in mir. Wir brauchen echt ne Auszeit. Dann lese ich, kuschel mich mit der Katze ins Bett und hoffe, dass ich mich sehr oft an ganz viel erinner, was wir heute gesprochen haben.

Meine Dankbarkeit dafür, dass diese Frau aus dem Nichts wie ein Wunder einfach so in mein Leben spaziert ist, mit der ich auch soviel Lachen und Spaß haben kann, auf die ich bauen kann, so sehr, kennt keine Grenzen. Das ist wirklich ein NoNix. Und ich, ich bin auch ein NoNix.

Seelenheil ~ ... link (1 Kommentar)   ... comment



Nonix. Boah. Den Sex heute Nachmittag mit dem Tinder Date zähle ich nicht.

Dann. Ja. Scheiße. Das geht so echt nicht weiter.

Die Katze ist gut. Ja, die Katze. Und jetzt muss ich leider weinen.

NoNix! ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment



Die Antwort war freundlich. Aber irgendwie wird er nicht konkret.
Vielleicht erwarte ich auch zuviel. Waren ja erst drei Dates. Bin dann etwas pushy geworden. Glaub das hat ihn dann vollends genervt, denn da kam gar nichts mehr.

Eins weiß ich sehr sicher. Das muss aufhören. Der Zustand in dem ich bin ist grauenhaft. Er ist ein bisschen wie eine Droge. Wenn wir uns sehen ist alles echt total genial. Ich genieße die Zeit, und wenn ich nicht völlig bescheuert bin, er auch. Aber dann kommt sowas wie ein Kater danach. Und diesmal ... lesen sich die Nachrichten irgendwie anders.
Keine Ahnung. Vielleicht ist da irgendwo noch ne andere am Start. Vielleicht hat er einfach nicht ausreichend Interesse.
Vielleicht wäre theoretisch auch alles gut und das einzige was zum Problem, zur Self fulfilling Prophecy wird, sind meine Hirnficks.
Wie auch immer. Das. Muss. Aufhören. Das letzte was ich gebrauchen kann, ist ein Zustand "Kleiner Professor 2.0"

~ Robbie Williams - Road to mandalay

Seelenheil ~ ... link (1 Kommentar)   ... comment





Sonntag, 23. Juli 2017
Eine Zeit in der es sehr wichtig ist, das NoNix zu machen.

Heute, ganz ganz schwer. Ich fang mal mit was an, vielleicht kommt später nochwas:
- Joggen mit A., war vor allem am Ende richtig schnell. Hat gut getan.
- Dass I. so sehr da ist. Und LeSchwe. Dass sich beide das immer noch anhören. Dafür bin ich sehr dankbar.
- Mutig gewesen und ihm etwas geschrieben, das relativ deutlich zeigt wo ich stehe. Ich habe mich gezeigt. Nun im freien Fall da völlig unklar ob oder welche Reaktion es geben wird. Handy ausgemacht. Freier Fall... zwischen Erleichterung und Panik. Aber wie sagte I: machs wie mit nem Pflaster. Ziehs schnell ab. Dann weißt du schneller, woran du bist. Und das ist echt notwendig. Mir geht's .. nicht gut.

NoNix! ~ ... link (1 Kommentar)   ... comment