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Donnerstag, 9. November 2017
okavanga, 00:46h
Auch heute wieder totmüde, aber sehr zufrieden. Ein Tag mit Höhen und Tiefen.
Tiefen: ich denke ich übernehme mich mit dem neuen Projekt in der neuen Welt. Habe heute mit dem Leiter gesprochen. Ich denke er möchte einfach nicht sehen, dass der Aufwand bei mehr als 2,5 Stunden pro Woche liegt, und schon das ist eigentlich mehr als ich aktuell zusätzlich leisten kann. Ich muss das beobachten, gebe der Sache bis Jahresende, und im Zweifel muss ich es absagen. Auch wenn das saudoof wäre, perspektivisch. Aber wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren, dann dass meine Psyche und mein Körper mir wichtiger sind als meine Karriere.
Höhen: dazu muss ich kurz weiter ausholen. In der neuen Welt teile ich mir das Büro mit einem Kollegen, den ich sehr mag und schätze. Ich liebe seinen Humor. Weiß gar nicht ob ich hier schon mal was über ihn geschrieben habe. Er ist übrigens nicht der Kollege, der mal nicht komisch war, der jetzt komisch ist. Er war schon immer in Ordnung. Er jedenfalls tut Dinge.. hm wie erklär ich das jetzt. Jedenfalls waren da vor ca. 1 Woche Umstände durch die es sich ergab, dass er sehr viel von meiner Historie weiß. Drogen, die Krankheit meiner Mutter, meine depressiven Episoden. Aber irgendwie vertraue ich ihm, und ich weiß was er mit den Infos anfängt. Also was ich damit sagen will: er weiß Dinge von denen ich meist annehme, dass Personen gerade im Arbeitskontext sie eher gegen mich verwenden würden, oder dass sie mich ablehnen weil diese Dinge mich nicht liebenswert machen. Aus sehr validen Gründen schätze ich ihn nicht so ein, aber dennoch... ich kenne ihn und seine persönlichen Einstellungen ja nicht.
Heute (ja, gestern, heute, und am Freitag nochmal neue Welt.. zuviel.. zuviel..) er dann jedenfalls:
"Okavanga?"
Ich misstrauisch "Mhm?", denn er hatte sich wenige Minuten zuvor über mein Maschinengewehr-Tippen beschwert. Da ist er übrigens nicht der erste, deswegen musste ich lachen. Aber ich dachte, er will gleich wieder anmerken, dass ich immer noch zu laut bin.
"I'm really glad that I share the office with you."
"Are you??"
"Yes. You are a very positive person. It's good for me."
"What do you mean?"
"I'm a very grumpy person. It's good to be with you, to have a chat and a laugh."
"I've never seen you being grumpy???"
"Believe me, I am a grumpy person. But.. yeah. It's good to have you around. I like it."
Viel zu spät aus der neuen Welt raus. Noch Lebensmittel einkaufen, die ich gestern nicht bekommen hab. Nach Hause gehetzt. Trotz des ganzen Stresses eine Punktlandung um 19 Uhr: Salate, Lasagne und Panna Cotta fertig gehabt und meine 5 Gäste bewirtet. Es hat ihnen vorzüglich geschmeckt, und mir auch. Ein Herzabend mit viel Lachen.
Bettreif.
~ The Cinematic Orchestra - To Build a Home
Tiefen: ich denke ich übernehme mich mit dem neuen Projekt in der neuen Welt. Habe heute mit dem Leiter gesprochen. Ich denke er möchte einfach nicht sehen, dass der Aufwand bei mehr als 2,5 Stunden pro Woche liegt, und schon das ist eigentlich mehr als ich aktuell zusätzlich leisten kann. Ich muss das beobachten, gebe der Sache bis Jahresende, und im Zweifel muss ich es absagen. Auch wenn das saudoof wäre, perspektivisch. Aber wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren, dann dass meine Psyche und mein Körper mir wichtiger sind als meine Karriere.
Höhen: dazu muss ich kurz weiter ausholen. In der neuen Welt teile ich mir das Büro mit einem Kollegen, den ich sehr mag und schätze. Ich liebe seinen Humor. Weiß gar nicht ob ich hier schon mal was über ihn geschrieben habe. Er ist übrigens nicht der Kollege, der mal nicht komisch war, der jetzt komisch ist. Er war schon immer in Ordnung. Er jedenfalls tut Dinge.. hm wie erklär ich das jetzt. Jedenfalls waren da vor ca. 1 Woche Umstände durch die es sich ergab, dass er sehr viel von meiner Historie weiß. Drogen, die Krankheit meiner Mutter, meine depressiven Episoden. Aber irgendwie vertraue ich ihm, und ich weiß was er mit den Infos anfängt. Also was ich damit sagen will: er weiß Dinge von denen ich meist annehme, dass Personen gerade im Arbeitskontext sie eher gegen mich verwenden würden, oder dass sie mich ablehnen weil diese Dinge mich nicht liebenswert machen. Aus sehr validen Gründen schätze ich ihn nicht so ein, aber dennoch... ich kenne ihn und seine persönlichen Einstellungen ja nicht.
Heute (ja, gestern, heute, und am Freitag nochmal neue Welt.. zuviel.. zuviel..) er dann jedenfalls:
"Okavanga?"
Ich misstrauisch "Mhm?", denn er hatte sich wenige Minuten zuvor über mein Maschinengewehr-Tippen beschwert. Da ist er übrigens nicht der erste, deswegen musste ich lachen. Aber ich dachte, er will gleich wieder anmerken, dass ich immer noch zu laut bin.
"I'm really glad that I share the office with you."
"Are you??"
"Yes. You are a very positive person. It's good for me."
"What do you mean?"
"I'm a very grumpy person. It's good to be with you, to have a chat and a laugh."
"I've never seen you being grumpy???"
"Believe me, I am a grumpy person. But.. yeah. It's good to have you around. I like it."
Viel zu spät aus der neuen Welt raus. Noch Lebensmittel einkaufen, die ich gestern nicht bekommen hab. Nach Hause gehetzt. Trotz des ganzen Stresses eine Punktlandung um 19 Uhr: Salate, Lasagne und Panna Cotta fertig gehabt und meine 5 Gäste bewirtet. Es hat ihnen vorzüglich geschmeckt, und mir auch. Ein Herzabend mit viel Lachen.
Bettreif.
~ The Cinematic Orchestra - To Build a Home
Dienstag, 7. November 2017
okavanga, 23:27h
Wollte heute eigentlich über den komischen Kollegen in der neuen Welt schreiben, der mal nicht komisch war. Aber ich bin viel zu müde. Heute hat der ganze Zeitplan nicht so hingehaun, wollte vorkochen für morgen, habe ein großes Essen für all die Menschen, die in den letzten Monaten die Katze gesittet haben. Nur einen Teil der Vorbereitung geschafft. Die Vorspeise muss wohl ausfallen, der Kürbis war angegammelt innen.
Und wo wir schon beim Essen sind. Mein Körper ist schlauer als ich. Der hat ja seit Tag 1 mit Quinten gewaltig an Gewicht verloren. Wenn ich noch einen Beweis dafür gebraucht hätte, dass die Entscheidung zu ghosten sinnvoll war, dann habe ich ihn jetzt. Es geht seither mit jedem Tag ein paar Gramm bergauf. Erstaunlich schnell. Hosenbund und BH sprechen Bände. Fühle mich seit vielen Wochen endlich wieder wohl in meinem Körper. Halleluja. Hallo, liebe Körperformen, willkommen zurück!
Und wo wir schon beim Essen sind. Mein Körper ist schlauer als ich. Der hat ja seit Tag 1 mit Quinten gewaltig an Gewicht verloren. Wenn ich noch einen Beweis dafür gebraucht hätte, dass die Entscheidung zu ghosten sinnvoll war, dann habe ich ihn jetzt. Es geht seither mit jedem Tag ein paar Gramm bergauf. Erstaunlich schnell. Hosenbund und BH sprechen Bände. Fühle mich seit vielen Wochen endlich wieder wohl in meinem Körper. Halleluja. Hallo, liebe Körperformen, willkommen zurück!
Montag, 6. November 2017
okavanga, 23:25h
Die Erkältung zieht sich und der Schädel platzt, aber allem zum Trotz ein paar gute Dinge der letzten Tage:
- Sonntagsblues mit Kino bekämpft, "Schloss aus Glas". Fand ich gar nicht schlecht, nur das Ende irgendwie.. hm. Eigentümlich.
Über die Filmtage-Filme will ich auch nochmal was schreiben.
- Klospülung selbst repariert. Yeah! Vor Freude das Bad direkt einer Grundreinigung unterzogen. War ziemlich überfällig. Gutes Gefühl danach.
- Intimfriseur sendet Genesungsgrüße und hat mir mal wieder Suppe bestellt. <3
- Immerhin Minischritte im Studiumsstoff weitergemacht
- gute Menschen um mich rum, und Aussicht auf sehr schöne Tage/ Wochenenden im November und Dezember
- ich bin so froh. Dass ich mich nicht komplett hängenlass. Dass die Entscheidung sich ein Stück weit nach genau dem anfühlt, was Mascha hier neulich mal sagte: "... aber nach einiger Zeit kam die Erleichterung, den Absprung geschafft zu haben. Auch ohne mich selbst zu demütigen. Das war ein gutes Gefühl. ICH habe entschieden. Ich sorge für mich. Das war gut..." Dieses: ich sorge für mich. Mit der Entscheidung, und in der Zeit danach. Ich versuche mir Raum zu geben zum Trauern, auch wenn mir das echt schwer fällt, langsam kommt auch manchmal Wut dazwischen. Und ich versuche gut zu mir zu sein.
Danke an Sie alle, die Sie hier lesen und kommentieren. Sie glauben gar nicht, wie sehr mir das hilft.
- Sonntagsblues mit Kino bekämpft, "Schloss aus Glas". Fand ich gar nicht schlecht, nur das Ende irgendwie.. hm. Eigentümlich.
Über die Filmtage-Filme will ich auch nochmal was schreiben.
- Klospülung selbst repariert. Yeah! Vor Freude das Bad direkt einer Grundreinigung unterzogen. War ziemlich überfällig. Gutes Gefühl danach.
- Intimfriseur sendet Genesungsgrüße und hat mir mal wieder Suppe bestellt. <3
- Immerhin Minischritte im Studiumsstoff weitergemacht
- gute Menschen um mich rum, und Aussicht auf sehr schöne Tage/ Wochenenden im November und Dezember
- ich bin so froh. Dass ich mich nicht komplett hängenlass. Dass die Entscheidung sich ein Stück weit nach genau dem anfühlt, was Mascha hier neulich mal sagte: "... aber nach einiger Zeit kam die Erleichterung, den Absprung geschafft zu haben. Auch ohne mich selbst zu demütigen. Das war ein gutes Gefühl. ICH habe entschieden. Ich sorge für mich. Das war gut..." Dieses: ich sorge für mich. Mit der Entscheidung, und in der Zeit danach. Ich versuche mir Raum zu geben zum Trauern, auch wenn mir das echt schwer fällt, langsam kommt auch manchmal Wut dazwischen. Und ich versuche gut zu mir zu sein.
Danke an Sie alle, die Sie hier lesen und kommentieren. Sie glauben gar nicht, wie sehr mir das hilft.
Sonntag, 5. November 2017
Reisen bei Vollmond die x-te.
okavanga, 01:15h
Als ich beim Rollos runterlassen den Vollmond sehe, fällt mir ein dass ich in der Zeit bei Katinka vom kleinen Professor geträumt habe. Weiß gar nicht mehr um was es genau ging und welche Rolle er hatte. Nur, dass er überhaupt kein komisches Gefühl in mir auslöste. Also eigentlich gar keins, glaub ich. Sehr neutral. Am nähesten noch an einem "jemanden ok finden".
Ansonsten: sad sad sad. Schaue leider ab und an in den whats app status und frag mich, ab welchem Punkt das alles eigentlich so grundlegend schiefgelaufen ist.
Katze kommt grad trösten. Gute Nacht.
Ansonsten: sad sad sad. Schaue leider ab und an in den whats app status und frag mich, ab welchem Punkt das alles eigentlich so grundlegend schiefgelaufen ist.
Katze kommt grad trösten. Gute Nacht.
Freitag, 3. November 2017
okavanga, 22:19h
Eigentlich warte ich nicht wirklich, denn es fühlt sich so an als würde er sich eben wirklich nie mehr melden. Aber das trifft mich, und deswegen hofft ein Teil von mir wohl doch, dass da noch mal ein Lebenszeichen kommt, auch wenn ich dem wahrscheinlich nicht nachgehen würde.
Derweil ti*nder ich weiter, und es ist echt so dämlich. Ich werde eine neue Kategorie hier einführen und die Highlights posten. Obwohl. Vielleicht sollte ichs einfach lassen. Es desillusioniert, macht müde, nimmt Hoffnung. Als bestünde die Welt nur aus Vollidioten. Naja. Vielleicht ist das zu einem groen Teil auch so. Wie sagt der Thera immer: Sie suchen in einer winzigen Nische. Das stimmt. Tja. Zwischen Lachen und Weinen.
Hier ein Beispiel, man ist inzwischen schon von Ti*nder auf einen Messenger umgestiegen. Der Mann, wir kürzen ihn mit M. ab, will ein Treffen vereinbaren für Mittwoch. An dem Mittwoch Abend hatte ich aber schon was vor. Abgesehen davon, dass ich dann richtig krass flach lag weil krank. Also bot ich den Sonntag Nachmittag an, falls ich bis dahin wieder auf den Beinen bin.
M: "Scheidung wir mal. Ansonsten machen wir ein Fußbad."
"Schaun wir mal... <-- und auch gute Besserung dir! Fusszonenreflexmassage ist mir übrigens ein Begriff."
Ich, mich wundernd ob man so echt ne Grippe wegmassieren kann, beschloss das zu ignorieren:
"Dachte schon: Scheidung, du bist ja ganz schön fix."
Einen Tag später, am frühen Nachmittag:
"Sag mal, wie siehts ei dir die Tage so aus, wieder gesund?"
Dann am Abend: "Tolle Kommunikation"
Heute Morgen habe ich diese Nachrichten gelesen.
"Bitte nicht persönlich nehmen. Mich hats total erwischt mit Fieber und Schüttelfrost, volles Programm. Bin fast nur am Schlafen."
Heute Abend:
"Gute Besserung!
"Danke dir. Schönen Abend!"
"Ohne dich Baby ist der Abend nicht schön :-D"
Hier erstes gruseln meinerseits.
":-D wohl wahr, aber dir fällt sicher etwas annähernd schönes ein."
"Ja, andere Frauen."
Muss ja nicht erwähnen, dass ich das unkommentiert ließ. Wenn ich mir da so die letzten Begebenheiten anschau... Vielleicht wäre Quinten ja echt eines der kleinsten Übel auf dem Markt.
Derweil ti*nder ich weiter, und es ist echt so dämlich. Ich werde eine neue Kategorie hier einführen und die Highlights posten. Obwohl. Vielleicht sollte ichs einfach lassen. Es desillusioniert, macht müde, nimmt Hoffnung. Als bestünde die Welt nur aus Vollidioten. Naja. Vielleicht ist das zu einem groen Teil auch so. Wie sagt der Thera immer: Sie suchen in einer winzigen Nische. Das stimmt. Tja. Zwischen Lachen und Weinen.
Hier ein Beispiel, man ist inzwischen schon von Ti*nder auf einen Messenger umgestiegen. Der Mann, wir kürzen ihn mit M. ab, will ein Treffen vereinbaren für Mittwoch. An dem Mittwoch Abend hatte ich aber schon was vor. Abgesehen davon, dass ich dann richtig krass flach lag weil krank. Also bot ich den Sonntag Nachmittag an, falls ich bis dahin wieder auf den Beinen bin.
M: "Scheidung wir mal. Ansonsten machen wir ein Fußbad."
"Schaun wir mal... <-- und auch gute Besserung dir! Fusszonenreflexmassage ist mir übrigens ein Begriff."
Ich, mich wundernd ob man so echt ne Grippe wegmassieren kann, beschloss das zu ignorieren:
"Dachte schon: Scheidung, du bist ja ganz schön fix."
Einen Tag später, am frühen Nachmittag:
"Sag mal, wie siehts ei dir die Tage so aus, wieder gesund?"
Dann am Abend: "Tolle Kommunikation"
Heute Morgen habe ich diese Nachrichten gelesen.
"Bitte nicht persönlich nehmen. Mich hats total erwischt mit Fieber und Schüttelfrost, volles Programm. Bin fast nur am Schlafen."
Heute Abend:
"Gute Besserung!
"Danke dir. Schönen Abend!"
"Ohne dich Baby ist der Abend nicht schön :-D"
Hier erstes gruseln meinerseits.
":-D wohl wahr, aber dir fällt sicher etwas annähernd schönes ein."
"Ja, andere Frauen."
Muss ja nicht erwähnen, dass ich das unkommentiert ließ. Wenn ich mir da so die letzten Begebenheiten anschau... Vielleicht wäre Quinten ja echt eines der kleinsten Übel auf dem Markt.
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