Donnerstag, 11. Oktober 2018
gestern:
- V.'s Gesellschaft in der neuen Welt
- Meine Chefin dort will gemeinsam mit mir publizieren, woran wir da arbeiten, auch wenn ich keine Ahnung hab was dieses Publizieren genau bedeutet, denn das hatte ich nie anvisiert.
- Die Pilatesstunde, in sportlicher wie auch menschlicher Hinsicht

heute:
- weitere Coaching-Gruppe gut durch den Tag gebracht, gutes Feedback bekommen
- Freude, weil I. mit in der Gruppe und überhaupt Teil meines Lebens ist
- die Katze, wie sie sich irre kurios über die zwei Etagen um den Kratzbaum rum-/hochwindet. Fast geweint vor lachen.
- süße Trauben vom Obststand
- die Grillen zirpen gerade draußen, die Fenster sind weit offen. Ist es wirklich schon Mitte Oktober?

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Montag, 8. Oktober 2018
- Klausurnote erhalten: 1,0. Wie irre gefreut und laut verkündet, ich hätte ja wohl einen Lauf. Dummerweise hat dann jemand einen Auswertungsfehler bemerkt (und auch direkt beim Lehrstuhl adressiert). Damit würde ich zwar einen Punkt mehr bekommen, aber man befürchtet, dass das in Summe die Notenintervalle enger macht, und jetzt von einer 1,0 auf eine 1,3 zu fallen wäre saudoof. Ein Luxusproblem, mir völlig bewusst, aber saudoof. Mal sehen was der Lehrstuhl sagt. Derweil freu ich mich, denn eine 1,3 ist natürlich immer noch spitze.
- Arbeit hat heute Spaß gemacht. Nach dem Lernfrust gestern hatte ich mich richtig darauf gefreut
- Positives Feedback zu einer heutigen Gruppensession bekommen.
- Pain au chocolat und Kaffee
- Meine Kürbissuppe schmeckt ausgezeichnet
- Eulberg geht immer

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Montag, 8. Oktober 2018
Die Wanderung ging gestern Morgen dann direkt ins Krankenhaus. D. schrieb um 8 Uhr, dass sie einen Krankenwagen beordert hätte. Da niemand bei ihr war und sie sehr wenig schrieb, außer von perversen Schmerzen, fuhr ich kurzerhand zu ihr. Als niemand öffnete überlegte ich kurz, ob sie in der Wohnung umgefallen sei, beschloss dann aber zur Notaufnahme zu radeln. Dort wurde ich nach etwas Rumfragen auch fündig. Wie sie da so zusammengekrümmt lag an ihrem Tropf sah sie aus wie der Tod, sogar die Lippen waren blutleer.

Oh irgendwie hatte ich dann vorhin vergessen weiterzuschreiben, und jetzt bin ich sehr müde.

Es kam dann noch ein Freund von ihr nach. Zusammen irrten wir von Station zu Station und von Untersuchung zu Untersuchung, aber dank Opiaten ging das dann alles ganz gut. Also bei ihr. Wir bekamen leider keine Opiate.

Auf der Urologie sprach uns ein anderer wartender Patient an. Wielang der Freund und ich schon zusammen wären. Das fand ich etwas beleidigend, auch wenn ich damit jetzt den Freund beleidige. Wir korrigierten seine Annahme, und er fragte, wie lange der Freund und D. zusammen wären. Auch hier mussten wir ihn enttäuschten. Er hob in dramatischer Geste seine Arme über den Kopf und rief: "ohhh, gar keiner ist hier zusammen!" Dann zeigte er mir auf seinem Handy den live Chat mit seiner Frau. Diese sendete ihm gerade viele, viele Fotos von Fliesen in Parkett-Optik. Er fragte, welche ich nehmen würde, damit er diese Entscheidung seiner Frau mitteilen kann. Wir fragten, für welchen Raum (Hobbkeller) wogen diverse Aspekte ab (Details wollen Sie jetzt nicht wissen, wir dann auch nicht, weil wir etwas nervös waren was er antworten würde auf unsere Frage, für welche Zwecke der Hobbykeller dein eingerichtet werden würde). Wir einigten uns dann auf ein mittleres braun, ich denke es wäre in etwa Eiche. Er war sehr froh.

Wir waren auch irgendwann sehr froh als klar war, dass es gar nicht SO wild war mit D., nachdem der Kreislauf wiederhergestellt war und die Opiate ihre Wirkung taten. Nierensteine, jedenfalls konnte D. erst zur Apotheke und dann nach Hause.

Ich bin in die Stadt, traf dort ständig unerwartet Menschen und verquatschte mich, was sehr schön war.

Gestern 3 mal Glück ghabt: dass D. wieder auf die Beine kam, die unerwarteten Begegnungen, der Besuch auf dem Markt.

Heute 3 mal Glück ghabt: [schwer, großer Lernfrust und allgemeine Unzufriedenheit gepaart mit Kränkelgefühl - vielleicht müsste ich wirklich einfach mal 6 Monate raus aus allem, ich kann die Fachbücher bald nicht mehr sehen] Sonnegenießen vor dem Café, mit Pflaumenkuchen und Sahne und einem unterhaltsamen Buch (Sophia, der Tod und ich - von Thees Uhlmann), das mir Rini vor kurzem geschenkt hat.

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Freitag, 5. Oktober 2018
"No Nix / Glück ghabt" geht in die nächste Runde
Weil Prävention für Herbst- und Winterdepression und überhaupt. Mindestens 3 gute Dinge, die der Tag gebracht hat.

Heute also:
- zehre noch von den Begegnungen, die ich bei der Demo am Mittwoch hatte. Soviel Überwindung es mich jedes mal kostet mich auf neue Menschen einzulassen, so spannend finde ich es dann meistens. War für den Moment gut (und für die Sache sowieso), und für die Gedanken und Gefühle danach.
- Mit I. und D. im Büro Gaudi gehabt, mit beiden für morgen verabredet, Wandern im Pfälzer Wald
- 80er und 90er Mukke im Radio und dazu durch die Wohnung getanzt, so simpel, so gut!
- für heute anvisiertes Lernpensum nicht nur sehr gut geschafft sondern sogar übertroffen. So kanns weiter gehen. Neues Semester, neues Glück.

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Dienstag, 2. Oktober 2018
Dieses "wir müssen verhindern dass Diesel-Autos aus den Innenstädten verbannt werden".

Vielleicht bin ich als Person ohne Auto sehr naiv, aber: warum?
Warum befürworten wir nicht grundsätzlich autofreie Innenstädte?
Ich versteh das ganze Drama in der Diskussion nicht.

Wenns jemand erklären mag, nur zu.

Nur so. ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment