Samstag, 21. Dezember 2019
Kitsch zur Vorweihnachtszeit
Sorry, muss sein. It's all about love.

So, jetzt gern wieder Techno (is aber auch Liebe.. ;-))

~ John Talabot – Without You (K7 Records) in Dominik Eulbergs "Oh Blauracke, Was Trägst Du Nur Für Eine Hübsche Jacke Podcast" [ca. Min. 33:20 - Min. 36:45]


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Montag, 16. Dezember 2019
Booooooom Südafrika.
Während meines Erststudiums wohnte ich nach meinem Auslandssemester in Südafrika eine Zeit lang mit Kommilitone A. und seiner Freundin M., die auch mit uns studierte, in einer WG.

Nun ist es so, dass ich nach meinem derzeitigen Bachelorstudium gerne noch einen Master machen möchte. Da ich mir gut vorstellen kann nochmal befristet ins Ausland zu gehen, ziehe ich dafür z.B. auch Holland oder Belgien in Betracht. Schwanke aber auch zwischen Berlin (endlich mal näher an N.), Mannheim und Heidelberg (letztere praktische Gründe).


Heute Nacht dann studierten A. und M. das gleiche wie ich derzeit. Wir unterhielten uns über die Zeit nach dem Bachelor. "Ich will auf jeden Fall den Master noch machen. Was hast du geplant?" fragte ich A.

"M. und ich überlegen ihn in Südafrika zu machen." Völlig entgeistert starrte ich ihn an und sagte: "Das ist ja genial! Warum bin ich denn da nicht selbst drauf gekommen? Ruft euch Afrika auch immer noch? [A.d.R.: die beiden waren gar nicht mit in Afrika aber was soll man machen] Es ist wie Heimweh, nicht wahr? Vielleicht habe ich bisher nur wegen der Katze ans europäische Ausland gedacht. Weißt du, das ist echt ein Problem. Ich mein, ich kann die Katze doch nicht für ein Jahr mit nach Südafrika nehmen. Oder?"

Mit diesem Satz noch vor dem Wecker aufgewacht. Erster Gedanke, so war es: "Booooom shit. Da ist jetzt aber eine Bombe in dir explodiert."

Noch im Bett die Uni gegooglet. Sie haben diesen Master. Und er dauert dort wirklich nur ein Jahr (in D zwei). Es ist sicher so gut wie unmöglich dort tatsächlich einen Platz zu bekommen. Und doch... aber ich kann die Katze doch nicht weggeben. Und auch nicht mitnehmen. Oder?

Boooooom shit.






Samstag, 14. Dezember 2019
Kostet mich momentan viel Kraft, nicht mental und emotional wegzurutschen.

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Dienstag, 10. Dezember 2019
Nicht so gute Neuigkeiten, was Mama betrifft. Irgendwie kam sie nun auf den Trichter, dass Kiffen sicher hilft bei ihrer Symptomatik und fragt mich nach Stoff. Erst gedacht: oh gute Idee, das entspannt sie sicher etwas. Aber dann ist mir das eigentliche, so gut verdrängte Problem wieder eingefallen. Das Kiffen ist ja nun sehr ungünstig für jemanden mit Schizophrenie bzw. Psychosen. Sie telefoniert inzwischen laut meinem Bruder in der Heimatstadt bei den Söhnen ihrer Verflossenen rum. Zum Glück lehnen die ab. Phu.. Was das wieder wird.. wir sind in Alarmbereitschaft.

Der Kollega fragte neulich genauer nach ihrer Symptomatik und meinte, vielleicht ist sie falsch diagnostiziert. Ausschließen möchte ich das nicht, es ist alles so atypisch bei ihr.

Lieber noch ein bisschen schönes zur Nacht:

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Frost, der auf Herbstlaub glitzert.

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Gestern bestaunt uns in Yoga beim Feueratem vor dem Fenster ein Eichhörnchen. Feueratem fiel dem Lachen zum Opfer.

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Überlege, um meinen 40. rum an die Nordsee zu fahren. Seelenfutter dringend benötigt.

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Die Hochzeit des Figaro geht eigentlich auch immer.







Montag, 9. Dezember 2019
Das Wesentliche bleibt hier außen vor. Das ist ein bisschen schade denn es geht so viel in mir um. Aber es mag sich keinen Weg raus bahnen. Dafür wildes Kopfkino in den nächtlichen Träumen, bei mir stets ein Indikator für ein bewegtes Seelenleben.

Ansonsten: heute im "wach"-Kino gewesen, in dem Dokumentarfilm "Die Götter von Molenbeek". So ganz ist nicht klar, ob nicht doch die ein oder andere inszeniert oder gesteuerte Szene dabei ist. Aber vielleicht ist das ja gewollt. Ansonsten ist das ein feinsinnger und berührender Film zu einem schweren Thema - das gar nicht so schwer sein müsste. Einmal mehr f**** mich die Absurdität "Religion" in den Kopf. Die Jungs sind sich zwar der Unterschiedlichkeit ihres Glaubens bewusst, aber für ihre Freundschaft scheint es schlichtweg keinerlei Rolle zu spielen. Es könnte so einfach sein.

Als ich die Wohnungstür hinter mir zuschlug um Richtung Kino zu starten, fragte ich mich kurz verwirrt, warum meine Hand nicht das Schlüsselbund hielt um die Tür von außen zuzusperren. Der Schreck fuhr in alle Glieder. Zum Glück hatte eine Bekannte vom letzten Katzensitting noch einen Schlüssel, den sie mir nach dem Kino vom Balkon warf (oh Julia... eine Liebesromanze? Aber nein, eine Magen-Darm-Affäre).

Seit ein paar Tagen im Ohr: Hannes Wader mit "Heute hier, morgen dort". ""Manchmal träume ich schwer... "