Sonntag, 26. Januar 2020
Herzweh.
Heute Morgen aufgewacht und irgendwie gewusst, dass dieser Tag vor einem Jahr war. Wir haben uns den halben Tag quer durchs Bett gevögelt und die andere Hälfte aufs Meer gestarrt.

In manchen Momenten halte ich es kaum aus, dass er seit Dezember mit jemand anderem auf der Insel ist. Den Rest der Zeit verdränge ich diese neue Realität, in der sich unsere .. ja was? Freundschaft? .. befindet. Ich weiß dass ich dankbar und glücklich sein sollte, diese gemeinsame Zeit in Thailand überhaupt erlebt zu haben. Aber es tut vor allem (noch) weh.

Schweren Herzens gestehe ich mir ein, dass das, was mich da seit Monaten bewegt, schlichtweg Liebeskummer ist. Nicht überraschend, und doch erstaunt mich die Wucht.

Sufjan Stevens - Mystery Of Love



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Sonntag, 5. Januar 2020
Was ich wirklich kaum mehr aushalte, sind die Berichte aus Australien. Da zerreisst es mir echt das Herz.

Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich versuche der Katze zu erklären, warum der Mensch so ein Arsch sein kann (Spoiler: gelingt mir nicht) und entschuldige mich bei ihr, stellvertretend für das was andere Tiere und Umwelten erleiden. Bitte sagen Sie das keinem weiter.

Wie hält man das aus? Was kann man tun?

Ich empfinde es ganz so, wie Wartet-nicht-mehr neulich hier schrieb, wenn auch in ganz anderem Kontext: "Die Rolle des hilflosen Zuschauers finde ich die schwerste."

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Dienstag, 31. Dezember 2019
Gute Reise!
Kommen Sie gut ins neue Jahr und möge Sie dort das Allerbeste erwarten.







Dienstag, 31. Dezember 2019
Fort seit 30.12.18
Heute war ich in der Sauna, mit K., und habe oft an dich gedacht. Was ich da so gedacht habe, zwischen den schwitzenden Leibern, das hätte dich amüsiert. Weißt du noch? Kurz nachdem wir uns Anfang der Nuller Jahre kennengelernt haben, waren wir mal in diesem Hotel Spa. Dort gab es ein türkisches Dampfbad. Wir waren die einzigen Gäste. Du saßt mir breitbeinig gegenüber und freutest dich ganz offensichtlich, mich zu sehen.

Du fehlst immer noch unfassbar. Und um das auszudrücken fehlen mir nach wie vor die Worte. Aber so banal es auch klingen mag - du lebst in so vielem und vielen weiter.

Nein, es passen keine Worte.

Auf dich!

Aus dem Leben ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment





Mittwoch, 25. Dezember 2019
Heiligabend.


Mit Foodporn hab ichs eher nicht so. Deswegen gibts nur ein Nachher-Foto. Köstlich wars. Entenbrust mit Ricotta-Klößchen auf Karotten-Pflaumen-Gemüse an Teriyaki-Soße. Vorab ein kleiner gemischter Salat mit Körner-Vielfalt. Und zum Abschluss Panna Cotta mit Himbeersoße. Dazu brachte der Kollega deliziösen Weißwein.

Wir sind sehr dankbar, dass es uns so gut geht, der Kollega und ich (Kollega muss den Namen nochmal ändern. Ich hatte ja keine Ahnung was es mit diesem Gangsterdings da auf sich hat. Der Kollega ist gar nicht wie dieser Kollegah). Kollega wollte eigentlich zu seiner Familie nach Griechenland fliegen, aber über Weihnachten sind die Flüge für Menschen in temporärer Arbeitslosigkeit nicht erschwinglich. Es war mir eine Ehre uns zu bewirten. Der Kollega ist nun nach Hause gerollt, und ich rolle gleich ins Bett.

Eine zauberhafte Weihnacht Ihnen allen. Möge es Ihnen gut ergehen.