Mittwoch, 28. Januar 2009
I love my flatmate.
"Wenn die Neurotransmitter langsamer waren
als das Licht, dann musste sie viele Tabletten schlucken."


Satz des Tages.

 
Ansonsten: ich hasse ihn (nicht den Flatmate), ich hasse mich für den Hass. Ich kann nicht mehr. Ich kann das so nicht mehr. Er soll raus aus meinem Leben. Ich will ihn wegschneiden. Ich bin aggressiv, traurig, wütend. HILFLOS. So unsagbar HILFLOS. Ihm, mir, der Situation ausgeliefert. Ich möchte schreien, weinen, kratzen, töten. HILFLOS.

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"Ich bin ihn, das ganze Thema, so leid.

Ich will davon nichts mehr hören, nichts sehen, nicht darüber sprechen. Am liebsten würde ich alles, was damit zu tun hat, aus mir rausschneiden. Es macht mich hilflos und zugleich wütend, dsas er immer noch so eine Macht, so einen Einfluss auf mein Verhalten und meine Gefühle hat. Da ist Hass, da ist Aggression. Auf ihn, weil er noch so präsent ist, und auf mich, weil ich so denke und fühle. Am liebsten würde ich ihm einfch mal kräftig eine reinhaun und schreien: verpiss dich aus meinem Leben!!!

Von M. fühle ich mich irgendwie verraten. Unverstandne. Im Stich gelassen. Es lässt mich an mir selbst zweifeln. Dass er nicht unrecht hat. Dass ich die Kranke bin. Die, die nicht klar kommt. Ich hasse mich für diese Zweifel, mein Kopf weiß, dass er, niemals er! nicht auch nur ansatzweise aus seinem verschobenen Weltbild heraus andere, geschweige denn mich beurteilen kann.

Ich hasse es und es lässt mich mich ohnmächtig fühlen, dass ich so anders fühle als mein Kopf denkt. Ich weiss, dass M. zwischen den Stühlen sitzt. Aber ich fühle es als illoyal.

Ich stelle mir vor wie sie da sitzen, sie und ihr Freund glücklich verliebt, und Axel. Und ich bin außen vor. Weniger wichtig, so meine ich, aber weiß es doch besser, im Kopf nur.

Ich fühle mich einsam, unverstanden

[Ich ich ich. Ja, so ist das]

Ist es akute Einsamkeit, oder eine ganz alte, die durch nichts im Jetzt kompensiert werden könnte.

Wieso macht es mich so traurig, und wieso hsse ich es so sehr, einfach nur traurig zu sein. Wieso trifft mich das alles noch so tief. ich will einfach nur dass es nicht mehr so ist. Dass es weg ist. Dass ich keinen Schock mehr kriege, wenn ich ihn im Büro sehe. Dass es mir egal ist, wenn andere ihn erwähnen. Dass es mir nichts ausmacht, wenn M. sich mit ihm trifft. Und ich will einfach nicht mehr weinhen wegen dieser ganzen Scheisse. Ich weiß nicht einmal, ob ich um ihn weine, oder um mich. Weil ich ihn so nah an mich rangelassen habe. Weil ich mir das freiwillig angetan habe. Und ich nun die Blöde bin, die dasitzt und daran rumkaut, während er seinen gewohnten beschissenen Trott lebt. Ich neide ihm die Drogen, oft.

Ich habe versucht, Rini am Wochenende zu erklären, dass mich die Sache irgendwie nicht los lässt. Auch bei ihrer Reaktion, sie spricht mit mir wie mit ihrem Baby, bekomm ich Aggressionen. Gibt schlaue Kommentare ab, und ich denk mir einfach nur: mein Gott, halt den Mund! Was weißt du schon von so etwas, und von Trennungen. Du hattest so etwas doch nie. Gleichzeitig fühle ich, dass ich unfair bin, und schäme mich dafür. Schäme mich auch für mein Desinteresse an ihrem Kind. Für miene Gefühle zu dieser ganzen Familien-Baby-Sache. Denke mir: wawrum nicht ich. Was mach ich falsch. Es gibt so viele psychisch kaputtere als mich. Wann bin ich endlich dran. Und für dieses Denken schäme ich mich auch.

Weil es so kindlich und unreif klingt. Aber ich kann mich nicht dagegen wehren, es steckt ganz tief in mir drin.

So viele Gefühle, die ich hasse, stecken einfach ganz ganz tief in mir drin. Und der Wunsch es einfach zu betäuben, der ist momentweise übermächtig."

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*ganz fest und lang umärmel*

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....aber nur dann, was eher selten der Fall ist, weilm die Dinger so irre schnell sind....wirklich....Neurotransmitter übrigens sind hochinteressant...

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