Freitag, 6. Oktober 2017
okavanga, 18:46h
"Vergiss das bitte nicht: du hast nichts falsch gemacht! Wir sind gut wie wir sind, auch wenn sich nicht jeder in uns verliebt, von dem wir uns das wünschen würden. Auch wenn es furchtbar weh tut."
Es ist skurril plötzlich in der Rolle des Trösters zu sein, für jemanden, dem gerade ähnliches widerfährt. Und doch merke ich, wie die Worte auch gleichzeitig mich selbst trösten, weil ich glauben will dass es stimmt was ich sage, weil ein Teil von mir es weiß. Während ein kleiner Teufel flüstert: wenn du doch so gut bist, warum hat er sich denn dann nicht in dich verliebt?
Die 3 Wochen haben also bei der F. und bei mir wohl das zerschossen, was da so am rumwachsen war. Oder: war es das überhaupt? Ich mag nicht so recht glauben, dass die drei Wochen etwas kaputt gemacht haben. Es war vorher schon schwierig, und doch, wenn ich über die letzten Treffen nachdenke, so völlig unbegreiflich, dass es jetzt ist wie es ist.
Er ist nach wie vor nicht online. Nie. Meine Nachricht von gestern nach wie vor ungelesen. Als wären er und sein Handy an unterschiedlichen Orten. Vielleicht ist das auch so. Das Kopfkino auf Hochtouren. Doch auch ein lauter werdendes Stimmchen, das sagt: ganz unabhängig von dem, was von ihm noch kommt oder nicht kommt: du solltest anfangen es loszulassen.
Heute hat mich in der Arbeit der Kollege, mit dem ich diesen Sommer mal ganz kurz was hatte, aus seiner Sorge heraus angesprochen (wir verstehen uns noch sehr gut und sprechen auch relativ persönlich über Dinge): "du bist so dünn geworden, Oka. Es war so komisch vorhin dich von hinten gehen zu sehen. Du bist so zusammengeschmolzen." Er fasst um mein Oberärmchen. Ich weiß dass er es nicht böse meint, und aufrichtig besorgt ist, und doch grätscht er so krass in meine Achillesferse rein, dass ich sofort anfange zu weinen.
Ja, es ist egal was Quinten wirklich fühlt, was er denkt, wo er ist, und ob er sich nochmal meldet. Dort wo ich stehe, geht es mir nicht gut. Ich muss anfangen mich wieder um mich zu kümmern, und um das immense Loch, dass mir durch Quinten wieder einmal mehr bewusst geworden ist. Er kann nicht Teil der Lösung sein. Das hat mit mir zu tun. Es fällt mir schwer zu differenzieren welcher Teil meiner Traurigkeit durch was bedingt ist, aber letztendlich spielt es auch keine Rolle. Es fühlt sich grauenhaft an, und es wird dauern. Aber irgendwann wird es besser.
Es ist skurril plötzlich in der Rolle des Trösters zu sein, für jemanden, dem gerade ähnliches widerfährt. Und doch merke ich, wie die Worte auch gleichzeitig mich selbst trösten, weil ich glauben will dass es stimmt was ich sage, weil ein Teil von mir es weiß. Während ein kleiner Teufel flüstert: wenn du doch so gut bist, warum hat er sich denn dann nicht in dich verliebt?
Die 3 Wochen haben also bei der F. und bei mir wohl das zerschossen, was da so am rumwachsen war. Oder: war es das überhaupt? Ich mag nicht so recht glauben, dass die drei Wochen etwas kaputt gemacht haben. Es war vorher schon schwierig, und doch, wenn ich über die letzten Treffen nachdenke, so völlig unbegreiflich, dass es jetzt ist wie es ist.
Er ist nach wie vor nicht online. Nie. Meine Nachricht von gestern nach wie vor ungelesen. Als wären er und sein Handy an unterschiedlichen Orten. Vielleicht ist das auch so. Das Kopfkino auf Hochtouren. Doch auch ein lauter werdendes Stimmchen, das sagt: ganz unabhängig von dem, was von ihm noch kommt oder nicht kommt: du solltest anfangen es loszulassen.
Heute hat mich in der Arbeit der Kollege, mit dem ich diesen Sommer mal ganz kurz was hatte, aus seiner Sorge heraus angesprochen (wir verstehen uns noch sehr gut und sprechen auch relativ persönlich über Dinge): "du bist so dünn geworden, Oka. Es war so komisch vorhin dich von hinten gehen zu sehen. Du bist so zusammengeschmolzen." Er fasst um mein Oberärmchen. Ich weiß dass er es nicht böse meint, und aufrichtig besorgt ist, und doch grätscht er so krass in meine Achillesferse rein, dass ich sofort anfange zu weinen.
Ja, es ist egal was Quinten wirklich fühlt, was er denkt, wo er ist, und ob er sich nochmal meldet. Dort wo ich stehe, geht es mir nicht gut. Ich muss anfangen mich wieder um mich zu kümmern, und um das immense Loch, dass mir durch Quinten wieder einmal mehr bewusst geworden ist. Er kann nicht Teil der Lösung sein. Das hat mit mir zu tun. Es fällt mir schwer zu differenzieren welcher Teil meiner Traurigkeit durch was bedingt ist, aber letztendlich spielt es auch keine Rolle. Es fühlt sich grauenhaft an, und es wird dauern. Aber irgendwann wird es besser.
Seelenheil
... comment
mascha.,
Freitag, 6. Oktober 2017, 19:52
<3
... link
okavanga,
Samstag, 7. Oktober 2017, 21:36
@mascha: immer wieder so wunderbar zu wissen, dass du noch da bist. :-) war neulich erst mal wieder drüben kucken. hab mich gefragt wie es dir und deiner tochter (es war eine tochter, oder?) wohl so geht, und dem mann. von herzen liebe grüße!
... link
mascha.,
Sonntag, 15. Oktober 2017, 20:43
Ein Töchterchen, ja, das uns inzwischen die Ohren abkaut. Von meinem Seelenschluckauf abgesehen sind wir alle wohl auf. Katzi auch.
Und mir würde was fehlen, wenn ich hier nicht mehr reinschauen würde/könnte.
Und mir würde was fehlen, wenn ich hier nicht mehr reinschauen würde/könnte.
... link
okavanga,
Montag, 16. Oktober 2017, 19:00
@mascha: ich stell mir euch so bezaubernd vor. :-) und es freut mich riesig zu hören dass ihr alle, inkl. Katzi wohlauf seid!
jetzt kannst du mir gerne verraten, wo/ an welchen Orten man Männer trifft. Also Männer. Nicht die Bubis, you remember. ;-) ich bin geheilt.
jetzt kannst du mir gerne verraten, wo/ an welchen Orten man Männer trifft. Also Männer. Nicht die Bubis, you remember. ;-) ich bin geheilt.
... link
... comment