Montag, 10. September 2018
Ausgelutscht.
okavanga, 21:12h
So, Prüfung seit letzter Woche hinter mir. Halbzeit im Studium. Ziemlich malade mit defekten Stirnhöhlen, ab Mittwoch dann für eine Woche Kärnten. Freue mich so sehr auf Berge und Bücher.
Fester Vorsatz, nach dem Urlaub den Vertrag in der neuen Welt frühstmöglich zu kündigen, und im regulären Job auf 20 Stunden zu reduzieren. Wenn das nicht machbar ist, werde ich mich kündigen lassen. Bin dermaßen ausgelutscht, dass da jetzt auch 4 Wochen Urlaub nicht helfen würden. Es gilt den Modus operandi zu ändern.
Und dann mal sehen. Wird schon, hm?
Fester Vorsatz, nach dem Urlaub den Vertrag in der neuen Welt frühstmöglich zu kündigen, und im regulären Job auf 20 Stunden zu reduzieren. Wenn das nicht machbar ist, werde ich mich kündigen lassen. Bin dermaßen ausgelutscht, dass da jetzt auch 4 Wochen Urlaub nicht helfen würden. Es gilt den Modus operandi zu ändern.
Und dann mal sehen. Wird schon, hm?
Samstag, 1. September 2018
okavanga, 03:14h
Als ich hier gerade etwas gesucht habe, bin ich zufällig auf den Jahresrückblick für 2009 gestoßen, und dann habe ich das ganze Jahr 2009 gelesen. Ich mag die Frau, die das geschrieben hat, und frage mich, wo die wohl ist. Sie ist so lustig, mit Galgenhumor. Offen, fröhlich, traurig, lustvoll, heiter, melancholisch. Liebenswert.
Und dann kam nach diesem Jahr, das sich so bunt und aufregend liest, der 3.1.2010. Bin richtig erschrocken.
Ich. Muss. Mein. Leben. Ändern.
Es geht so nicht weiter. Und es hilft nichts mehr nur darüber nachzudenken. Ich muss es tun, auch wenn es mir furchtbar Angst macht weil es große Unsicherheit bedeutet. Aber ich brauche Luft, Raum, Zeit. Und mein Studium. Das brauch ich auch, und zwar unbedingt in Vollzeit. Mit (dieser) Arbeit kann und will ich einfach nicht mehr.
Gestaltungsraum. Das ist es. Raum für Nichtstun, oder dafür, spontan etwas zu tun. Einfach nur Musik hören. Oder sich besaufen und am nächsten Tag verkatert sein. Vielleicht mich mal wieder als Frau fühlen, flirten. Mich treiben zu lassen.
Ich habe mir so ein krasses Korsett gebaut, dass ich mich umbringe wenn ich so weiter mache. Und lang dauert das nicht mehr.
Und dann kam nach diesem Jahr, das sich so bunt und aufregend liest, der 3.1.2010. Bin richtig erschrocken.
Ich. Muss. Mein. Leben. Ändern.
Es geht so nicht weiter. Und es hilft nichts mehr nur darüber nachzudenken. Ich muss es tun, auch wenn es mir furchtbar Angst macht weil es große Unsicherheit bedeutet. Aber ich brauche Luft, Raum, Zeit. Und mein Studium. Das brauch ich auch, und zwar unbedingt in Vollzeit. Mit (dieser) Arbeit kann und will ich einfach nicht mehr.
Gestaltungsraum. Das ist es. Raum für Nichtstun, oder dafür, spontan etwas zu tun. Einfach nur Musik hören. Oder sich besaufen und am nächsten Tag verkatert sein. Vielleicht mich mal wieder als Frau fühlen, flirten. Mich treiben zu lassen.
Ich habe mir so ein krasses Korsett gebaut, dass ich mich umbringe wenn ich so weiter mache. Und lang dauert das nicht mehr.
Mittwoch, 29. August 2018
Stadtgespräch.
okavanga, 01:05h
Neulich morgens zufällig seit Jahren mal wieder den Klavierengel getroffen. Beim Bäcker, im fremden Kietz.
„Hey T, hallo, das ist ja lustig.“
“Ooooka, hallo, was machst du denn hier?“
„Ach ich geh fremd in dem Kietz. Haha. Nein. Ich sitte bei einer Freundin da hinten in der Straße die Katze.“
“Achso. Ja also ich kehre dem Kietz bald den Rücken. Ich bin ja Vater geworden und da haben wir jetzt ein Haus gekauft, in <Name anderes Viertel>. Da ziehen wir bald hin. Die <Name der anscheinend nun auch eine Familie Bekannte> ziehen in die gleiche Straße, die sind dann in Sichtweite. Arbeite immer noch 80%, aber nur noch die Woche, dann nehme ich zwei Monate Elternzeit. Ja. Also ich werde langsam spießig. Und bei dir?“
„Ach du, ich quäle mich immer noch mit meinem 75% Job, bin 5 Stunden in der Woche in <der neuen Welt>, studiere weiter vor mich hin und habe das Gefühl, es nimmt kein Ende und dass ich mich bald mit meinem Burn-out einäschern lassen kann, so schön brennt das. Hab auch grad ne scheiss Therapiephase. Anscheinend komische Identifikationsprozesse mit meiner Mutter. Mit Ende 30, wer hatte das nicht als Zielvision mit 18? Wäre ohne ihre Krankheit schon schräg genug, aber jetzt denk ich, hm, hoffentlich identifiziere ich mich nicht bis zum kleinsten Detail ihrer Schizophrenie mit ihr. Haha. Ja. Ziemlich ätzend sich wie meine Mutter zu fühlen. Und macht ziemlich einsam, wenn man so scheisse drauf, asozial und asexuell ist, und ständig schlafen könnte. Gibt wenig Typen, die das als Wunschkriterien in ihr Tinderprofil schreiben. Und die Freundinnen beklagen sich, weil ich so asozial wie meine Mutter (und anscheinend auch ihre Mutter, das sagen sie jedenfalls) bin, und nicht so verfügbar, vielleicht sollte ich mal ins Poesiealbum schreiben. Also nach meiner Prüfung Anfang September. Aber haha, ich funktioniere derweil einfach weiter, auch wenn ich eigentlich grad gar nix mehr raff.
--
„Ach du, nix besonderes, ich studiere weiter fröhlich vor mich hin, alles spitze. Du, ich stell mich jetzt mal bei der Schlange an.“
“Jo du, dann machs mal gut, bis bald.“
„Tschüss.“
„Hey T, hallo, das ist ja lustig.“
“Ooooka, hallo, was machst du denn hier?“
„Ach ich geh fremd in dem Kietz. Haha. Nein. Ich sitte bei einer Freundin da hinten in der Straße die Katze.“
“Achso. Ja also ich kehre dem Kietz bald den Rücken. Ich bin ja Vater geworden und da haben wir jetzt ein Haus gekauft, in <Name anderes Viertel>. Da ziehen wir bald hin. Die <Name der anscheinend nun auch eine Familie Bekannte> ziehen in die gleiche Straße, die sind dann in Sichtweite. Arbeite immer noch 80%, aber nur noch die Woche, dann nehme ich zwei Monate Elternzeit. Ja. Also ich werde langsam spießig. Und bei dir?“
„Ach du, ich quäle mich immer noch mit meinem 75% Job, bin 5 Stunden in der Woche in <der neuen Welt>, studiere weiter vor mich hin und habe das Gefühl, es nimmt kein Ende und dass ich mich bald mit meinem Burn-out einäschern lassen kann, so schön brennt das. Hab auch grad ne scheiss Therapiephase. Anscheinend komische Identifikationsprozesse mit meiner Mutter. Mit Ende 30, wer hatte das nicht als Zielvision mit 18? Wäre ohne ihre Krankheit schon schräg genug, aber jetzt denk ich, hm, hoffentlich identifiziere ich mich nicht bis zum kleinsten Detail ihrer Schizophrenie mit ihr. Haha. Ja. Ziemlich ätzend sich wie meine Mutter zu fühlen. Und macht ziemlich einsam, wenn man so scheisse drauf, asozial und asexuell ist, und ständig schlafen könnte. Gibt wenig Typen, die das als Wunschkriterien in ihr Tinderprofil schreiben. Und die Freundinnen beklagen sich, weil ich so asozial wie meine Mutter (und anscheinend auch ihre Mutter, das sagen sie jedenfalls) bin, und nicht so verfügbar, vielleicht sollte ich mal ins Poesiealbum schreiben. Also nach meiner Prüfung Anfang September. Aber haha, ich funktioniere derweil einfach weiter, auch wenn ich eigentlich grad gar nix mehr raff.
--
„Ach du, nix besonderes, ich studiere weiter fröhlich vor mich hin, alles spitze. Du, ich stell mich jetzt mal bei der Schlange an.“
“Jo du, dann machs mal gut, bis bald.“
„Tschüss.“
Freitag, 10. August 2018
okavanga, 12:38h
Ich möchte mich nicht über die bisherigen beschweren, aber die heutigen Temperaturen begrüße ich sehr!
Freitag, 10. August 2018
okavanga, 01:05h
Mein Vater fährt aktuell eine Radtour an der Eger entlang. Sein Vater war Egerländer und hat immer von seiner Heimat geschwärmt. Vorhin meinte mein Vater, nun versteht er warum. Die Schilderung seiner Eindrücke macht Lust, sich selbst in den Sattel zu schwingen und loszuradeln.
Seine Frau hat Opa erst in meiner Heimatstadt kennengelernt. Sie kam aus dem Riesengebirge. Papa macht einen erzählerischen Abstecher, wir waren einige Jahre vor Omas Tod mit ihr im Riesengebirge, mein Vater, seine Frau, Oma und ich. Oma und ich teilten uns ein Doppelzimmer. Sie hat geschnarcht und zuweilen Winde durchs Bett gefegt. „Sex on the beach, erinnst du dich?“ fragt Papa. Mir fällt die Hotel-Szene ein, wo sie als Abendabsacker im Restaurant eben jenen Cocktail bestellt hat, enthusiastisch mit ihrer typischen fröhlichen Lache, voller Vorfreude. Sie war ein so positiver Mensch. Ich bin sehr berührt von den Erzählungen über und Gedanken an meine Großeltern.
Seine Frau hat Opa erst in meiner Heimatstadt kennengelernt. Sie kam aus dem Riesengebirge. Papa macht einen erzählerischen Abstecher, wir waren einige Jahre vor Omas Tod mit ihr im Riesengebirge, mein Vater, seine Frau, Oma und ich. Oma und ich teilten uns ein Doppelzimmer. Sie hat geschnarcht und zuweilen Winde durchs Bett gefegt. „Sex on the beach, erinnst du dich?“ fragt Papa. Mir fällt die Hotel-Szene ein, wo sie als Abendabsacker im Restaurant eben jenen Cocktail bestellt hat, enthusiastisch mit ihrer typischen fröhlichen Lache, voller Vorfreude. Sie war ein so positiver Mensch. Ich bin sehr berührt von den Erzählungen über und Gedanken an meine Großeltern.
Mittwoch, 18. Juli 2018
okavanga, 11:23h
Sitze am Tisch und arbeite für die Uni, bei offenem Fenster mit halb runtergelassener Jalousie. Blick aufs Wasser. Die Katze schlummert auf dem Stuhl unter dem Tisch. Draußen kreischen Möwen.
Es kann so friedlich sein.
Es kann so friedlich sein.
Freitag, 13. Juli 2018
F-Fehler.
okavanga, 12:42h
Gestern bin ich zum Arzt, weil ich in den letzten Monaten immer wieder 1-2 Tage hatte, an denen ich mich fühlte wie mit Infekt, fiebrig ohne Fieber zu haben, z.T. mit Muskel- und Gelenksschmerzen. Im Juni kaum ein Wochenende, an dem ich nicht einen Tag mit migräneartigen Kopfschmerzen im Bett lag. Aber dann ist nie etwas ausgebrochen und zurück im Hamsterrad war es okay. Jetzt kam das wieder und ich dachte, ich sollte das mal anschauen lassen. Es folgen Blut- und Urinabgabe, sowie längere Ausschweifungen seinerseits über Mafia- und Mordverwicklungen in seiner Rolle als Arzt, außerdem der Nebenhinweis, dass man Symptome wie meine bei einem Freund nicht ernstgenommen hätte, und dann sei es Leukämie gewesen.
“Was schreiben wir denn da jetzt als Diagnose rein? Wir müssen doch immer so einen Code auf den Zettel schreiben. Was .. hmmm… Erschöpf… nein. Das will ich Ihnen nicht direkt unterstellen, wir warten mal das Blut ab. Und wissen Sie, wenn ich da jetzt so etwas wie Müdigkeit oder Erschöpfung reinschreibe, dann landen Sie sofort bei dem F-Fehler. Da landen Sie bei den Psychischen, neben den Schizophrenen und so, und da würde ich Sie jetzt nicht einordnen wollen.““
Ich kucke doof.
“Denn wissen Sie, wenn das mit dem Datenschutz alles mal nicht mehr so ist….“ Er kuckt bedeutungsschwanger.
“Aber ich bin doch schon ein F-Fehler.“
“Ahhh, sind Sie in Psychotherapie? Ah jaa. Dann ist das ja sowieso egal. Was schreiben wir also rein? Depressive Episode?“
„Aber ich fühle mich gar nicht depressiv. Ja, ich bin müde und ausgelaugt, aber ansonsten geht es mir ganz gut.“
“Aber irgendwas muss ich da jetzt reinschreiben. Ach nehmen wir ‚unklarer Infekt‘.“
Er entlässt mich mit der Bitte, am nächsten Vormittag anzurufen um die Blutergebnisse zu erfragen.
Heute also.
“Frau Okavanga! Sie sind geradezu beängstigend gesund. Alle Werte absolut im Normbereich. Sie können also weiterhin saufen und so wie Sie möchten. Ein bisschen mehr trinken könnten Sie [und ich glaube, hier meinte er nicht Akohol]. Aber ansonsten. Absolut gesund. Da bekomme ich als Arzt Existenzängste.“
„Sowas dachte ich mir schon. Hm. Was bedeutet das jetzt?“
“Das bedeutet, dass Sie in den nächsten 2 Wochen mal in aller Ruhe darüber nachdenken, was schief läuft in Ihrem Leben. Und wie Sie das ändern können.“
Hmhm. An dem Punkt war ich schon mal. Ne nicht mal. Öfters. Dachte eigentlich ist alles okay so wie es ist, nur eben viel zu viel. Vielleicht reicht das ja aber auch, das viel zu viel, zu viel von mir empfundener Druck, zu viel von mir selbst ausgeübter Druck, zu viel von anderen ausgeübter Druck, zu viele Baustellen. Zu viel.
„Hm. Okay. Ja.“
“Und denken Sie daran, wie sagte Karl Marx, oder war das Karl May. Karl Marx. Hm. Karl May? Naja das können Sie ja nachschauen. ‚Sie haben nichts zu verlieren außer Ihren Fesseln.‘ Karl Marx glaube ich hat das gesagt, könnte aber auch Karl May gewesen sein. Aber ich glaube es war Karl Marx.“
Ich muss in mich reingrinsen, weil ich Winnetou und Old Shatterhand vor mir sehe, wie sie sich gegenseitig aus Fesseln vom Marterpfahl befreien.
Karl Marx war es, und der Doc hat das schon mal im Frühjahr 2007 zu mir gesagt.
11 Jahre später, und echt keinen Schritt weiter?
“Was schreiben wir denn da jetzt als Diagnose rein? Wir müssen doch immer so einen Code auf den Zettel schreiben. Was .. hmmm… Erschöpf… nein. Das will ich Ihnen nicht direkt unterstellen, wir warten mal das Blut ab. Und wissen Sie, wenn ich da jetzt so etwas wie Müdigkeit oder Erschöpfung reinschreibe, dann landen Sie sofort bei dem F-Fehler. Da landen Sie bei den Psychischen, neben den Schizophrenen und so, und da würde ich Sie jetzt nicht einordnen wollen.““
Ich kucke doof.
“Denn wissen Sie, wenn das mit dem Datenschutz alles mal nicht mehr so ist….“ Er kuckt bedeutungsschwanger.
“Aber ich bin doch schon ein F-Fehler.“
“Ahhh, sind Sie in Psychotherapie? Ah jaa. Dann ist das ja sowieso egal. Was schreiben wir also rein? Depressive Episode?“
„Aber ich fühle mich gar nicht depressiv. Ja, ich bin müde und ausgelaugt, aber ansonsten geht es mir ganz gut.“
“Aber irgendwas muss ich da jetzt reinschreiben. Ach nehmen wir ‚unklarer Infekt‘.“
Er entlässt mich mit der Bitte, am nächsten Vormittag anzurufen um die Blutergebnisse zu erfragen.
Heute also.
“Frau Okavanga! Sie sind geradezu beängstigend gesund. Alle Werte absolut im Normbereich. Sie können also weiterhin saufen und so wie Sie möchten. Ein bisschen mehr trinken könnten Sie [und ich glaube, hier meinte er nicht Akohol]. Aber ansonsten. Absolut gesund. Da bekomme ich als Arzt Existenzängste.“
„Sowas dachte ich mir schon. Hm. Was bedeutet das jetzt?“
“Das bedeutet, dass Sie in den nächsten 2 Wochen mal in aller Ruhe darüber nachdenken, was schief läuft in Ihrem Leben. Und wie Sie das ändern können.“
Hmhm. An dem Punkt war ich schon mal. Ne nicht mal. Öfters. Dachte eigentlich ist alles okay so wie es ist, nur eben viel zu viel. Vielleicht reicht das ja aber auch, das viel zu viel, zu viel von mir empfundener Druck, zu viel von mir selbst ausgeübter Druck, zu viel von anderen ausgeübter Druck, zu viele Baustellen. Zu viel.
„Hm. Okay. Ja.“
“Und denken Sie daran, wie sagte Karl Marx, oder war das Karl May. Karl Marx. Hm. Karl May? Naja das können Sie ja nachschauen. ‚Sie haben nichts zu verlieren außer Ihren Fesseln.‘ Karl Marx glaube ich hat das gesagt, könnte aber auch Karl May gewesen sein. Aber ich glaube es war Karl Marx.“
Ich muss in mich reingrinsen, weil ich Winnetou und Old Shatterhand vor mir sehe, wie sie sich gegenseitig aus Fesseln vom Marterpfahl befreien.
Karl Marx war es, und der Doc hat das schon mal im Frühjahr 2007 zu mir gesagt.
11 Jahre später, und echt keinen Schritt weiter?
Dienstag, 3. Juli 2018
Friend of all that lives.
okavanga, 00:18h
Am Samstag endlich wieder der alljährliche Pflichtbesuch bei Herrn Eulberg, dieses Jahr mit dem F., und es war endlich wieder so, wie es sein muss.
Sonne und Gefühle, so treffend in Musikmomente verpackt. Und unser Lied. "Ich mag so vieles", jauchze ich, "aber dieser Track... dieser Track!!!" ..."Liebe ist das!" sagt F. und zuckt mit den Schultern.
Nach Herrn Eulberg kommen noch die Jungs von Extrawelt, doch die hören wir nur vom Strandkorb aus. Wir verlassen das Gelände einige Minuten, bevor offiziell Schicht im Schacht ist. Es ist wenig los auf Straße und Geweg. Kurz hinter dem Ausgang kommt uns Herr Eulberg in Begleitung dreier Leute entgegen, er in schwarz-orangem Ringel-Shirt. Vielleicht gehts los zu dem Club in dem er in der Nacht noch auflegen wird. Das ist mir und F. allerdings zuviel.
Als er uns da so entgegenkommt möchte ich ihm so viel sagen. "Herr Eulberg. Sie sind meine große musikalische Liebe. Danke, für jeden einzelnen musikalischen Moment, für Ihre Liebe zur Natur, zu den Vögeln, danke für alles. Sie berühren mich so tief, geben mir und anderen so unglaublich viel." Gedanken rasen durch meinen Kopf und es geht so unglaublich schnell, und allein die Vorstellung das alles laut auszusprechen, .. und wahrscheinlich fände er mich eh nur total doof und bescheuert, eh schon, von diesen Techno-Tänzern angequatscht zu werden, und wie er da steht, nervös und wegkuckend... und so sagen meine Lippen einfach nur peinlich beschämt: "Danke."
Vielleicht war er genervt, oder dachte sich oioi die Druffis, oder war nervös, oder.. manchmal denke ich er ist kein Party-Mensch, und vielleicht auch kein Mensch-Mensch. Eben eher ein Tier- und Naturmensch. Eher so ein Einzelgänger, vielleicht eher zurückhaltend oder introvertiert. Vielleicht spinn ich aber auch. Was weiss denn ich schon? Jedenfalls sagt er in sehr hoher Stimmlage und mit einem Gesichtsausdruck als sei es ihm ultra unangenehm, als würde er gerne direkt verschwinden, einfach auch nur: "Danke".
~ Dominik Eulberg & Gabriel Ananda - Friend of all that lives

Eule 2017
Eule 2016
Eule 2015
In den Jahren davor habe ich hier nicht davon geschrieben. Das erste mal war 2012, das steht an einer anderen Stelle. Seitdem jedes Jahr. Aber letztendlich wichtig, dass ichs in Kopf und Herz habe.
Sonne und Gefühle, so treffend in Musikmomente verpackt. Und unser Lied. "Ich mag so vieles", jauchze ich, "aber dieser Track... dieser Track!!!" ..."Liebe ist das!" sagt F. und zuckt mit den Schultern.
Nach Herrn Eulberg kommen noch die Jungs von Extrawelt, doch die hören wir nur vom Strandkorb aus. Wir verlassen das Gelände einige Minuten, bevor offiziell Schicht im Schacht ist. Es ist wenig los auf Straße und Geweg. Kurz hinter dem Ausgang kommt uns Herr Eulberg in Begleitung dreier Leute entgegen, er in schwarz-orangem Ringel-Shirt. Vielleicht gehts los zu dem Club in dem er in der Nacht noch auflegen wird. Das ist mir und F. allerdings zuviel.
Als er uns da so entgegenkommt möchte ich ihm so viel sagen. "Herr Eulberg. Sie sind meine große musikalische Liebe. Danke, für jeden einzelnen musikalischen Moment, für Ihre Liebe zur Natur, zu den Vögeln, danke für alles. Sie berühren mich so tief, geben mir und anderen so unglaublich viel." Gedanken rasen durch meinen Kopf und es geht so unglaublich schnell, und allein die Vorstellung das alles laut auszusprechen, .. und wahrscheinlich fände er mich eh nur total doof und bescheuert, eh schon, von diesen Techno-Tänzern angequatscht zu werden, und wie er da steht, nervös und wegkuckend... und so sagen meine Lippen einfach nur peinlich beschämt: "Danke."
Vielleicht war er genervt, oder dachte sich oioi die Druffis, oder war nervös, oder.. manchmal denke ich er ist kein Party-Mensch, und vielleicht auch kein Mensch-Mensch. Eben eher ein Tier- und Naturmensch. Eher so ein Einzelgänger, vielleicht eher zurückhaltend oder introvertiert. Vielleicht spinn ich aber auch. Was weiss denn ich schon? Jedenfalls sagt er in sehr hoher Stimmlage und mit einem Gesichtsausdruck als sei es ihm ultra unangenehm, als würde er gerne direkt verschwinden, einfach auch nur: "Danke".
~ Dominik Eulberg & Gabriel Ananda - Friend of all that lives

Eule 2017
Eule 2016
Eule 2015
In den Jahren davor habe ich hier nicht davon geschrieben. Das erste mal war 2012, das steht an einer anderen Stelle. Seitdem jedes Jahr. Aber letztendlich wichtig, dass ichs in Kopf und Herz habe.
Dienstag, 19. Juni 2018
Juchizer.
okavanga, 23:12h
Tanz und Gesang der Mauersegler über unseren Inemhöfen, wie das mein Herz zum Klingen bringt, jeden Sommer aufs neue.
Sonntag, 20. Mai 2018
okavanga, 02:30h
Hm. Und hm. Und hm..
Erstes Treffen heute abseits der neuen Welt mit dem netten verrückten Kollegen. Er hat wirklich einen Schatten, aber einen sehr liebenswerten.
Morgen der F. und Möbel.
Gestern LeSchwer und ihr Freund und die Katzenbabies. Sehr sehr schön, mit Übernachtung und tollem Abendessen und Frühstück. Habe mich sehr willkommen und aufgehoben gefühlt.
I. ist in China.
Und sonst. Hm und hm und Hm.
Just fine.
Erstes Treffen heute abseits der neuen Welt mit dem netten verrückten Kollegen. Er hat wirklich einen Schatten, aber einen sehr liebenswerten.
Morgen der F. und Möbel.
Gestern LeSchwer und ihr Freund und die Katzenbabies. Sehr sehr schön, mit Übernachtung und tollem Abendessen und Frühstück. Habe mich sehr willkommen und aufgehoben gefühlt.
I. ist in China.
Und sonst. Hm und hm und Hm.
Just fine.
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