Donnerstag, 2. Mai 2019
Seit Sonntag Abend nur kränkeld im Bett. So viel geschlafen habe ich schon ewig nicht mehr. Auch von wiederkehrenden Albträumen heimgesucht. Seit heute zudem Regelbeschwerden. Derzeit muss ich Nonix echt zusammenfrickeln. Mal schauen.

- das Wochenende in Kassel war wunderbar. Schön die N. und ihren Jüngsten zu sehen. Sehr lecker essen gewesen. Außerdem tolle Klamotten gekauft.

- N. hat mir nachträglich zum Geburtstag ein Buch geschenkt, dass aufgrund einer Empfehlung ihrerseits seit einigen Monaten auf meiner Wunschliste ist: Das große Sagenbuch des klassischen Altertums von Michael Köhlmeier. Die ersten Seiten haben mir große Freude bereitet. Bin gespannt auf die nächsten.

- die Katze und ich sind sehr eng derzeit, großes Kuscheln. Vielleicht ist sie ein bisschen froh, dass ich dahinsieche.

- heute morgen die ersten Mauersegler gehört. Aber nicht aus Bett geschafft um sie anzusehen. Die sind bestimmt vogelwild in den Mai getanzt am Himmel.

- der F. und ich haben uns heute zu zweit einsam gefühlt. Also er sich bei sich und ich mich bei mir. Aber da waren wir schon nur noch halb so einsam.

- jetzt: frischbezogenes Bett. Gute Nacht.

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Freitag, 26. April 2019
Prüfungsergebnis die zweite. Hier zwar weniger überraschend, aber nicht weniger erfreulich, eine glatte 1,0. Das ist eine ungemeine Motivation für das neue Semester.

Yoga wie immer erdend. Und beim Radeln überwältigt mich nach wie vor, wie grün inzwischen alles ist. Kann mich nicht sattsehen.

Kleidermottennest gefunden. Das klingt zwar erstmal nach nix tollem, aber: ich suche seit WOCHEN danach. Wunderte mich die ganze Zeit, weil immer wieder kleine Biester in der Wohnung zu sehen waren. Tadaaa: es scheint im Staubsauger(beutel?) gewesen zu sein. Der Beutel is jetzt weg, der Staubsauger in alle Einzelteile zerlegt, der Saugfuß im Gefrierfach (immer wenn ich dieses Einzelteil schüttelte, fielen neue Motten raus?!?), Stange und Schlauch genossen ein heißes Bad. Jetzt Daumendrücken, dass damit das Gröbste beseitigt ist.

Rinderfilet zum Abend, mit Kartoffeln und einem frischen gemischten Salat. Gönne mir selten Fleisch. Göttlich.

Vorfreude auf morgen, treffe mich mit N. und ihrem jüngsten Spross in Kassel, 2 Tage Freundinnenzeit.

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Mittwoch, 24. April 2019
Letzte Nacht heftigen Psycho-Albtraum gehabt. Dazwischen drei mal aufgewacht, mit heftigem Herzklopfen, immer schnell Hand an Katze neben mir gekrallt, damit ich weiß wo ich bin. Das beruhigt mich. Irre, dass ich wirklich jedes mal wieder genau diesen Traum weitergeträumt habe. Hätte ihn mir heute Morgen notieren sollen, inzwischen ist das meiste weg. Aber es war pervers, also nicht im Sinne sexueller Perversion, sondern psychischer und physicher Gewalt.

Heute schön war: obwohl ich den ganzen Tag telefoniert habe, von 9 bis 19 Uhr, war es ein guter Tag, und ich bin so froh über meine Teamkollegin. Es ist ein großes Fest, jedes mal. Unser Umfeld hält uns jeweils für nicht ganz propper im Kopf, so sehr lachen wir manchmal über das was wir tun/ besprechen/ komisch läuft. Das hilft sehr. Aus Scheiße Gold machen, nennt man das wohl.

Bin dankbar, dass ich gesund bin. Am Montag habe ich E. im Krankenhaus besucht, von oben bis unten in Plastik eingehüllt, Verdacht auf Salmonellen. Man sah der kacke aus. Hat seine ganzen Osterfeiertage dort verbracht.

Falafel, Bulgursalat und gemischter Salat als Beilage. Muss ich mehr sagen.

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Sonntag, 21. April 2019
Mein erstes mal Philosophenweg. Da muss ich wieder hin! Man wähnt sich in Südtirol. Diese Blütenpracht, dieser Duft.. <3

Anschließend hat die F. mich ordentlich aus meiner Komfortzone geschubst. Manchmal tue ich mir sehr schwer damit, spontan mehrere neue Menschen auf einmal kennenzulernen. Das überfordert mich, da fühle ich mich unsicher, werde ganz schüchtern. Sie wollte aber unbedingt zu einem kleinen Gartenfest ihrer Freunde, ebenfalls im Raum HD. Ich bin der F. sehr dankbar, dass sie das immer mal wieder macht, mich aus dieser Zone schubsen, und das auch noch auf eine sehr angenehme Art und Weise. Da hat sie irgendwie ein Händchen für, so dass ich dann immer doch bereitwillig mitmache, ohne mich genötigt zu fühlen. Und es war so eine angenehme Zeit dort im Garten mit ihren Freunden. Sehr sympathische Menschen.

Als wir nach Hause fahren, sind die Wälder mit ihren unterschiedlichsten Grüntonen in dieses ganz eigene warme Abendlicht gehüllt. Wir fahren der Sonne entgegen, sie steht tief über dem Neckar und strahlt das Schloss an. Die Autofenster runtergelassen hören wir Air, genießen die Abendluft und freuen uns.

Frohe Ostern allerseits!

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Freitag, 19. April 2019
In einen katholischen Gottesdienst reingezeckt. Ich mag Kirchen als Bauten, und die Gesänge, die Musik. Gänsehaut. Ruhe.

Schoko- und Nougateis mit Sahne, in der Sonne, Vögel singen, vor mir viele viele Tulpen in einem Beet, auf dem Gehweg wuselt eine Ameisenstraße.

Im Schlafzimmer. Die Balkontüren weit geöffnet. Auf dem Bett liegen, die laue Luft im Gesicht, Stabat Mater im Radio. Irgendwo lacht ein Kind. Der Raum und ich getaucht in Vollmondlicht.

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Donnerstag, 18. April 2019
Ein Tag wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Deswegen habe ich vorhin beim nicht den Brief geöffnet, der uns über den Bonus informiert, den wir zu Anfang Mai ausgezahlt bekommen. Das sagt vielleicht schon einiges über unseren "Bonus", wenn man vermeidet von ihm zu erfahren.

Sehr dankbar bin ich für I., die mir heute morgen mit urkomischen Nachrichten den Start in den Tag versüßt hat.

Sehr dankbar bin ich für meine Teamkollegin A., die mir virtuell die Hand gehalten hat, als ich das erste Prüfungsergebnis online einsehen konnte.

Sehr dankbar bin ich dafür, dass ich diese grausame Prüfung bestanden habe, und zwar mit einer unglaublichen 2,0. Wie das zuging, das wissen die Götter, oder zumindest der Prof. Ich muss bei den für mich chinesisch erscheinenden Aufgaben ein gutes Rate-Händchen bewiesen haben.

Sehr dankbar bin ich dafür, dass E. das direkt bei einem kleinen Feierabendbier in der Sonne mit mir gefeiert hat. Oben drauf gabs Eis mit Sahne, und bei ihm zu Hause dann noch die erste Folge der neuen Staffel GoT.

Ich mein, nach so einem Tag. Was soll ich sagen. Summer's coming.

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Dienstag, 16. April 2019
Warmes Gefühl beim Yoga, von ganz tief innen - fühle mich so wohl wie wahrscheinlich noch nie in meinem Körper - Spargelessen mit dem F. - Schön, dass die F. sich mir gegenüber geöffnet hat bzgl. ihres aktuellen Wahnsinns - es ist so herrlich grün, und die vielen Blüten, der Frühling, so schön - fühle mich sehr friedlich derzeit.

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Samstag, 13. April 2019
Heute Morgen schon wieder kränklich gefühlt (vielleicht doch vom Heuschnupfen), dennoch auf den Markt geschleppt. Brrr war das kalt! Danach will ich mich nochmal hinlegen. Aber um 13 Uhr klingelt es an der Tür. Hm ne erwarte ich jemanden? Is vielleicht der Paketbote. Steh ich jetzt nochmal auf? Ne erwarte ja nix, und ich nehm sonst immer fürs ganze Haus Pakete an. Heute nich. Und schon will ich schlummern, da springt es aus der hintersten Ecke meines Hirns: fuck, der F. wollte ja kommen und das Bett reparieren! Ruckzuck aus dem Bett gesprungen und ratzfatz mit F. mein Bett repariert. Jetzt kann endlich auch die zweite neue Matratze auf ihrem Rost liegen, ohne dass es das Bettgestell sprengt. Glück ghabt Nummer 1 des Tages. Ihn direkt für morgen Abend zum Spargelessen eingeladen.

Mit I. verarbredet gewesen für 15 Uhr. In der Kunsthalle war heute bis 17 Uhr freier Eintritt. Die wollte ich mir schon die ganze Zeit seit der Neueröffnung mal ansehen. Programm und Geschehen war dann dort völlig anders als ich das dem Artikel in der lokalen Zeitung entnommen hatte. Aber egal - war trotzdem sehr schön, und wir hatten ja uns. Haben auch überlegt, welche Weinwanderungen wir in den nächsten Monaten gemeinsam begehen wollen. Das wird toll. In den nächsten Wochen werden wir dafür weitere Mitwanderer rekrutieren.

Als ich beim Heimkommen den Briefkasten leere, habe ich eine Benachrichtigungskarte für die Packstation. Dort dann ein Päckchen von Kommilitonin J. vorgefunden. Ich hatte ihr beim Beschaffen der Pflichtliteratur für dieses Semester geholfen, was ihr sehr viel Arbeit erspart hat. Als danke hat sie mir nun ein Glas Honig ihrer Bienen geschenkt. Er sieht köstlich aus!

Jetzt gibts Har*ry Po*tter zum x-ten mal.

Ein guter Samstag.

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Freitag, 12. April 2019
Grad immer so müde abends, dass ich mich um Glück ghabt drücke. Sammelsurium aus gestern und heute in Kurzversion:
- viel Spaß gehabt mit der direkten Teamkollegin im Büro FFM. Ich glaube manche sind neidisch, weil wir so viel lachen können.
- dem köstlich-kuriosen Telefonat meines Zugsitznachbarn zu lauschen (zu müde für Wiedergabe)
- morgendliche Vogelkonzerte
- Tel. mit LeSchwe und N.
- Kaffee mit einem Schuss flüssiger Sahne
- der Moment als N. sagte: du warst schon immer komisch (positiv gemeint), und ich dachte (und es auch so fühlte und meinte): zum Glück.

Denkwürdigster Moment: als mir einfällt, dass heute regulär Meister Yoda Donnerstag gewesen wäre. Aber wir haben vereinbart, dass ich mir die letzte Stunde aufspare für einen Notfall. Keine Meister Yoda Donnerstage mehr. Das ist ein bisschen traurig. Aber ich hab so ein Glück ghabt, dass ich ihm begegnet und eine Wegstrecke mit ihm gemeinsam gelaufen bin.

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Mittwoch, 10. April 2019
I. war heute im Büro. Viele Faxen gemacht (keine Faxe, hahaha ha... ha.. ha...). Großartig. Bauchmuskelkater vom Lachen. Außerdem hat sie mir eine App für mein Handy programmiert, mit der ich nun ganz unkompliziet meine Arbeitszeiten erfassen kann. "Damit du echt mal aufhörst hier und da Überstunden zu machen". Allein schon das Icon der App... <3

In der neuen Welt bin ich mit etwas konfrontiert, worin ich nicht wirklich fit bin, obwohl ich es aufgrund des Studiums sein müsste. Ein entfernter Kollege, den ich wöchentlich sehe weil ich ihn benötige um etwas zu öffnen, hat mir heute angeboten dabei zu helfen. Jede Woche verquatschen wir uns über selles und jenes, wie der Monnemer sagt. Er meinte, da können wir die halbe Stunde auch gern in meinen Wissensaufbau investieren. Das find ich richtig spitze. Überlege mir noch, wie ich ihm eine Freude dafür machen kann.

Am Abend hat mir E. geholfen meinen Sperrmüll auf die Straße zu tragen. Noch nie habe ich einen alten Fernseher so schnell verschwinden sehen (als ich ihn kaufte war er schon um die 15 Jahre alt, das ist.. hm ziemlich genau 19 Jahre her). Ich glaube, hier gibt es eine Gang die den ganzen Tag rumcruised um Elektronik und Metalle einzusammeln. CD- und Kerzenständer waren auch einen Kellergang später weg. Sehr befreiend, die ganze Aktion. Mehr Luft in Keller und Wohnung. Zur Stärkung hatte ich uns feine Rinderbolognese gekocht, dazu Belohnungsbier.

Also.. ja wenn ich so drüber nachdenke... Ich bekomme zur Zeit wirklich viel von Menschen. Ich hoffe, dass ich auch genauso viel gebe.

Denkwürdigster Moment des Tages: als E. geht, begleite ich ihn um ihm den Keller aufzusperren, dort hat er sein Rad abgestellt. Wie praktisch, denk ich, kann ich direkt den Restmüll mitnehmen. Als ich den Deckel der Mülltonne packe und öffnen will, springen zwei fette Ratten aus einem Loch im Deckel (glaube das Loch haben auch mal Ratten reingenagt, so sieht es jedenfalls aus). Sie springen da also raus, und rasen so schnell über meine Hand, die ich ja noch am Deckel halte, dass ich nicht rechtzeitig loslassen kann. Überraschend weich, die Tiere. Aber halt immer noch Mannheimer Ratten. E. lacht sich kaputt. "Deinen Schrei des Todes werd ich nie mehr vergessen". Hahahaha.. ha .. ha. Pf.

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