Sonntag, 8. September 2019
okavanga, 03:45h
Der Abend endet in rosa Feen-Bettwäsche.
Das war, so ganz unverhofft, ein sehr schöner Tag.
Das war, so ganz unverhofft, ein sehr schöner Tag.
Samstag, 7. September 2019
Angustus und der große Kummer.
okavanga, 15:39h
Das Wasser läuft und läuft aus den Augen. Möchte mich nur unter der Bettdecke verkriechen, stattdessen in einer Stunde ein erstes Date. Wieso ich das überhaupt mache, mit dem Daten? Verzweiflung. Und zwar nicht die Verzweiflung, mit der man unbedingt jemanden sucht. Sondern die, mit der man unbedingt von jemandem oder etwas weg will. Verzweifelte Versuche das Herz zu überlisten.
Danach dann zu der Geburtstagsfeier in den Taunus.
Keine Ahnung.
Danach dann zu der Geburtstagsfeier in den Taunus.
Keine Ahnung.
Donnerstag, 5. September 2019
okavanga, 00:55h
Es ist eine schöne Nacht hier heute. Angenehm lau. Den Abend verbringe ich auf dem Filmfest auf der anderen Rheinseite. Bei gutem Wetter ist es zauberhaft dort. Direkt am Rheinufer, ein tolles Ambiente. Ich fühle mich allein und das ist in Ordnung. Auf dem Heimweg bestaune ich von der Rheinbrücke aus Mond und Wasserstrudel. Lichter spiegeln sich im Wasser. Über mir kreischen Möwen, hinter mir rattert immer mal wieder ein Zug über den Fluss. Die Strömung rauscht. Lange stehe ich einfach nur dort, schaue und höre, innen, außen, nehme wahr.
Später sitze ich auf dem Balkon und lausche den Stadtgrillen.
Manchmal ist es die Schönheit solcher Details oder Momente, die es wieder ganz OK macht für mich.
Für so ein weites Herz zu üben ist ganz schön anstrengend und überfordert mich derzeit auf ganzer Linie. Und gleichzeitig merke ich, dass es viel einfacher wird wenn ich es öffne und zulasse.
Lieben. Darauf wurde ich nicht vorbereitet.
Später sitze ich auf dem Balkon und lausche den Stadtgrillen.
Manchmal ist es die Schönheit solcher Details oder Momente, die es wieder ganz OK macht für mich.
Für so ein weites Herz zu üben ist ganz schön anstrengend und überfordert mich derzeit auf ganzer Linie. Und gleichzeitig merke ich, dass es viel einfacher wird wenn ich es öffne und zulasse.
Lieben. Darauf wurde ich nicht vorbereitet.
Dienstag, 3. September 2019
okavanga, 22:41h
Musste mich sehr durchringen eben in seiner Telefonsprechstunde nochmal nach einer Sitzung zu fragen. Eigentlich sind wir fertig. Gerade gemerkt dass ich mir erst mit dem Anruf eingestehen konnte, wie schwer mir das momentan alles fällt, was um mich passiert und was das mit mir macht. Und wie ich mich verhalte oder auch nicht verhalte. Und dafür schäme ich mich. Weil ich es nicht hinbekomme konstruktiv damit umzugehen. Immer noch nicht. Das Ausmaß meiner Bindungsthemen erschreckt mich immer wieder. Das große schwarze Loch in mir. Die Verlustängste. Existenziell fühlt sich das an, wenngleich der Kopf es besser weiß. Aber das reicht nicht.
Diese Scham ist vermutlich auch der Grund, warum ich hier dazu nichts mehr persönliches schreiben kann. Es fühlt sich infantil an, unreif, albern. Sicher auch weil es uralte Gefühle und Ängste sind. Keine erwachsenen. Und ich schäme mich, dass ich mich zum Teil auch heute noch so davon überwältigen lasse. Dass mich das heute in bestimmten Situationen noch so im Griff hat und mir Leid bringt.
~ Antony and the Johnsons Playlist
Diese Scham ist vermutlich auch der Grund, warum ich hier dazu nichts mehr persönliches schreiben kann. Es fühlt sich infantil an, unreif, albern. Sicher auch weil es uralte Gefühle und Ängste sind. Keine erwachsenen. Und ich schäme mich, dass ich mich zum Teil auch heute noch so davon überwältigen lasse. Dass mich das heute in bestimmten Situationen noch so im Griff hat und mir Leid bringt.
~ Antony and the Johnsons Playlist
Montag, 2. September 2019
To N.
okavanga, 23:44h
Mhmmmmhmhmhmhmhm.
Gnihihihi.
Hahahhaaaaaaaaaaa!
MUAAHAHAHAHAHAAAAAAAAAAAAAA!
Mhmmmm.
Hihihihihihihi.
:-)
Gnihihihi.
Hahahhaaaaaaaaaaa!
MUAAHAHAHAHAHAAAAAAAAAAAAAA!
Mhmmmm.
Hihihihihihihi.
:-)
Samstag, 10. August 2019
okavanga, 02:07h
"Vielleicht müssen Sie einfach eine andere Droge für sich finden? Koks? Mescalin?"
Aus: Worte, die man beim Therapeuten nicht erwartet.
Aus: Worte, die man beim Therapeuten nicht erwartet.
Montag, 8. Juli 2019
okavanga, 21:19h
Im Urlaub immer wieder ähnliches geträumt. Der Inhalt hat mich verstört, aus der Bahn geworfen. Ängstigt mich. Weiß nicht was ich damit nun tun soll. Nach dem ersten Traum dieser Art aufgewacht und sofort im Kopf gehabt: "da komm ich gerade von ganz ganz ganz tief unten/innen her". Ratlos. Kann hier dazu nicht schreiben. An anderer Stelle Notizen gemacht. Sollte vermutlich mit jemandem dazu reden. Glaube dass ich da alleine nicht Licht rein bringe, dass ich das aber müsste. Schäme mich.
Woher weiß man, wer man ist, wenn man nicht nur seine Gedanken, nicht nur seine Gefühle ist. Woher weiß man was ist. Oder können wir einfach unendlich viele Varianten unserer Selbst sein.
Woher weiß man, wer man ist, wenn man nicht nur seine Gedanken, nicht nur seine Gefühle ist. Woher weiß man was ist. Oder können wir einfach unendlich viele Varianten unserer Selbst sein.
okavanga, 18:53h
Anscheinend wird das Konto gelöscht, wenn es 6 Monate lang nicht mehr in Gebrauch war. Sicher erscheint es objektiv betrachtet albern, aber es hat mir geholfen dir dort zu schreiben.
Will dir viel sagen. Glaube du weißt es.
Im Urlaub oft an dich gedacht, aus Gründen, weißt du noch?
Du fehlst immer noch so sehr.
Will dir viel sagen. Glaube du weißt es.
Im Urlaub oft an dich gedacht, aus Gründen, weißt du noch?
Du fehlst immer noch so sehr.
Seelenheil ~
... link
Donnerstag, 27. Juni 2019
Himmel.
okavanga, 01:52h
Sommerabend. Fahrtwind auf dem Rad. Blätterrauschen. Grillenzirpen. Mauersegler Sriiihhh Sriiiihhhh.
~ Gabriel Ananda - Let it in and let it out








~ Gabriel Ananda - Let it in and let it out








Donnerstag, 20. Juni 2019
okavanga, 20:25h
Es ist etwas verzwickt mit diesem Blog. Das was mich wirklich tief bewegt, bedrückt, das findet einfach nicht mehr seinen Weg hier her. Ich weiß nicht wieso das so ist. Denn es fehlt mir, einen Platz für diese Dinge zu haben, gerade weil Meister Yoda auch nicht mehr dieser Platz ist.
Manchmal rede ich mit langjährigen Freunden darüber, insbesondere mit N. Das sind immer Gespräche von besonderer Qualität, und ich bin dankbar, dass ich Menschen habe mit denen ich das teilen kann. Aber es ist nicht das gleiche wie das relativ ungefilterte Runterschreiben in einem vermeintlich anonymen Raum, in dem auch noch ein Austausch dazu möglich ist.
Vielleicht sind es Scham, mangelndes Vertrauen, Angst vor Bewertung bzw. Verurteilung. Vielleicht möchte ich aber auch manche Dinge gar nicht so schwarz auf weiß vor mir sehen (und damit meine ich nicht, dass es helfen würde wenn der Hintergrund gelb und die Schrift blau wären). Vielleicht möchte ich unbewusst diesen Gedanken keinen Raum geben, vielleicht auch weil ich zwar einerseits so angekotzt bin von diesen ewige Positivität predigenden Menschen, und doch gleichzeitig meine, mich für vermeintlich Negatives verstecken zu müssen.
Für mich selbst runterschreiben in ein Tagebuch oder eine lokale Datei scheint auch keinen Reiz zu haben, jedenfalls tue ich es nicht.
Es bleibt verzwickt derweil. Aber ich spür wie der Druck im Kessel wächst.
Manchmal rede ich mit langjährigen Freunden darüber, insbesondere mit N. Das sind immer Gespräche von besonderer Qualität, und ich bin dankbar, dass ich Menschen habe mit denen ich das teilen kann. Aber es ist nicht das gleiche wie das relativ ungefilterte Runterschreiben in einem vermeintlich anonymen Raum, in dem auch noch ein Austausch dazu möglich ist.
Vielleicht sind es Scham, mangelndes Vertrauen, Angst vor Bewertung bzw. Verurteilung. Vielleicht möchte ich aber auch manche Dinge gar nicht so schwarz auf weiß vor mir sehen (und damit meine ich nicht, dass es helfen würde wenn der Hintergrund gelb und die Schrift blau wären). Vielleicht möchte ich unbewusst diesen Gedanken keinen Raum geben, vielleicht auch weil ich zwar einerseits so angekotzt bin von diesen ewige Positivität predigenden Menschen, und doch gleichzeitig meine, mich für vermeintlich Negatives verstecken zu müssen.
Für mich selbst runterschreiben in ein Tagebuch oder eine lokale Datei scheint auch keinen Reiz zu haben, jedenfalls tue ich es nicht.
Es bleibt verzwickt derweil. Aber ich spür wie der Druck im Kessel wächst.
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