Sonntag, 31. Januar 2021
Etwas ausgerastet in der Kleingruppe (erst mit nicht mehr reagieren versucht, leider nicht mehr geklappt). Somit ist klar, dass wir spätestens nach Abgabe des pre-data-reports getrennte Wege gehen werden. Am Anfang hatte ich Angst davor. Inzwischen hat mir die Gruppe aber soviel Energie abgesaugt und mich soviel Blut, Schweiß und Tränen gekostet, dass es nur besser werden kann. Ein bisschen, als wäre man in einer toxischen Beziehung, hat aber Angst alleine zu sein.

Maß ist voll. Tschüss ihr Lurche!

[Edit] Das muss ich korrigieren. Eigentlich geht es nur um eine Person in der Gruppe, die das aber so sehr zu "ihrer" Aufgabe macht, als wäre sie die Gruppe. Und da laufen ein paar Dinge, nein danke, so kann ich nicht arbeiten, so habe ich auch noch nicht gearbeitet, und ich hatte schon ein paar Gruppenaufgaben in meinem Leben. Manchmal frag ich mich, obs nicht doch manchmal eine Frage des Alters und der Erfahrung ist. Kompromisse eingehen, Lösungen finden. Nicht nur "mein Ding" durchziehen. Naja. Jedenfalls: damit ich nicht jemands Ding durchziehen muss, wenn schon nicht das einer Gruppe, dann zieh ich eben meins durch.

 
Ich habe so etwas Ähnliches auch mal in meinem zweiten Studiengang erlebt, fürchterlich. Ich denke, es hat auch etwas mit dem Alter zu tun.

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@arboretum: frage mich natürlich schon auch, was ich selbst dazu beigetragen hab, bin ab einer gewissen Stufe auch nicht immer die Diplomatischste. Naja. Heute zumindest ein bisschen wie nach reinigendem Gewitter. ;-) Haben Sie den zweiten Studiengang auch nebenberuflich über eine FernUni gemacht? Liebe Grüße, ich hoffe Sie hatten einen angenehmen Start in die neue Woche und den neuen Monat.

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Ich klinkte mich innerlich einfach aus und war praktischerweise an einem entscheidenden Tag ohnehin krank geschrieben. Sonst hätte es da bestimmt geknallt und ich hätte ihr mal ganz deutlich gesagt, was ich von ihr und ihrer Arbeit halte.

Ja, ich habe das neben dem Beruf gemacht, aber es war ein regulärer Aufbaustudiengang an der Uni mit Präsenzpflicht. Ich hatte kurz vor Studienbeginn als Folge von 9/11 einen meiner beiden Jobs verloren, das nahm mir die Entscheidung ab, welchen ich für das Studium aufgebe. Die besser bezahlte, allerdings immer wieder befristete Festanstellung blieb mir zum Glück erhalten.

Es war eine halbe Stelle, ich arbeitete vorher auch nur an drei Tagen, an den anderen beiden war dann statt des bisherigen zweiten Jobs das Studium angesagt (und am Wochenende und öfter auch einmal bis spät in die Nacht). Hinzu kamen noch drei Pflichtpraktika von einmal sechs und zweimal vier Wochen - für die ging nicht nur der Urlaub drauf, dafür musste ich auch vor- und nacharbeiten. Es waren schon zwei ziemlich anstrengende, aber interessante Jahre und ich bin froh, dass ich es gemacht habe.

Das war heute ein recht müder Start in die neue Woche und den neuen Monat, weil ich am Wochenende für die Manufaktur gearbeitet habe. Mein nächstes freies Wochenende wird wohl erst Ende des Monats sein.

Nachdem Ihr Stresspegel erfreulicherweise durch die Mail an die Betreuung gesunken ist, geht die Woche hoffentlich auch entspannter weiter. Wie lange dauert Ihr Studium noch?

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@arboretum: diese Arbeitszeiten während des Studiums kommen mir sehr vertraut vor. :-) habe allerdings festgestellt, dass ich zu Nachtschichten nicht mehr fähig bin, bis spätestens 20 Uhr, wenns sein muss auch mal 22 Uhr, aber alles danach macht komische Dinge mit mir.

Es waren schon zwei ziemlich anstrengende, aber interessante Jahre und ich bin froh, dass ich es gemacht habe.
Damit bringen Sie es auf den Punkt, so ist es bei mir auch. Anstrengend, aber gut. Toll, dass auch Sie so eine positive Bilanz ziehen! Viele schrecken vor einer solchen Weiterbildung im Erwachsenenalter zurück. Das kann ich verstehen, inzwischen kann ich aber auch immer nur dazu ermuntern.

Da haben Sie ja einen harten Februar vor sich. Viel Kraft und gutes Gelingen wünsche ich Ihnen.

Abgabe der Bachelorarbeit ist Ende Juni. Den Master werde ich voraussichtlich, so ich denn einen Platz kriege, dann erst im Herbst 2022 starten. Der Klinikaufenthalt im Herbst 2021 ist mir wichtiger, und ich glaube, das braucht auch im Nachgang noch einiges an Raum. Unsicher bin ich mir, ob ich mich trotzdem schon bewerben und bei einer Zusage direkt ein Krankheits-/Urlaub beantragen, oder eben mit der Bewerbung ein Jahr warten soll. Der Master wird in jedem Fall auch eine Präsenzgeschichte. Wie das dann so geht. Uff. Mal sehen, wenns soweit ist. :-)

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