Montag, 17. Mai 2021
Uff. Die Ärztin diskutiert gar nicht lange. Gleich kläre ich mit der Sprechstunde, wie wir das so hinbekommen, dass ich das direkt digital bei der Uni einreichen kann. Es ist eine Galgenfrist, es ist eine Erleichterung. Das Gefühl der Scham und das schlechte Gewissen versuche ich von mir zu schieben.

Den Morgenanruf von N. gab es bereits. Sie meldet sich am Nachmittag wieder.

Das Schreiben am Vormittag war chaotisch. Aber es war ein Schreiben. Leise Zuversicht meldet sich an.

 
Ich kann die Scham sehr nachvollziehen. Ich muss mir auch vorher regelrecht vornehmen, meinen Zustand realistisch zu beschreiben, weil ich bei nicht vertrauten Menschen, wie zb Ärzten, dazu neige, den Schein wahren zu wollen und alles harmloser darstelle oder gewisse Punkte weglasse. Ganz unbewusst passiert das.
Aber danach bin ich immer erleichtert, wenn ich es geschafft habe, einigermaßen offen zu sein. Ich hoffe, Dir geht es auch so. Und schlechtes Gewissen: Quatsch, wem denn gegenüber auch?

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@mascha: ja, genau so ist es bei mir meistens auch. Inzwischen geht es ein bisschen leichter, aber... ja.

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Prima, gut gemacht. Wenn man nicht gesund ist, ist das schon schlimm genug, dafür braucht man sich nicht auch noch zu schämen. Macht alles nur schlimmer und ist bestimmt ungesund.

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@arboretum: ungesund - allerdings :-) Danke Ihnen!

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