Donnerstag, 30. September 2010
29.09.2010
Ganz schön viele News für einen Abend. Das von vorhin, was einen Ortswechsel bedeuten würde. Und dann noch ein Chat mit einer Uralt-Affäre, den ich schon Ewigkeiten nicht mehr gesprochen habe. Und dann noch das.

Ganz schön komisch. Wenn Freude von tiefstem Herzen und Kummer so nah beieinander liegen. Ich freue mich sehr für sie. Und doch war sie irgendwie immer die magische Schallmauer. Und jetzt ist sie durchbrochen. Und ich denke mir: jetzt kannst du es vergessen, Oka, für dich gibts sowas einfach nich.

Ich freue mich wirklich aufrichtig und ganz irrsinnig, ich gönne es ihr so sehr und fieber heimlich schon lange dem Moment entgegen, in dem sie mir das sagt, was sie mir heute gesagt hat. Meine längste, engste, vertrauteste Freundin. Ich sehe uns noch in der Krabbelgruppe, im Sandkasten. In der Grundschule. Auf dem Gymmi. Auf Parties. Auf Toiletten über den Lines. Auf Ibiza. An ihrem Küchentisch in Berlin. So viel gemeinsamer Weg, so viele Erinnerungen. Und jetzt werde ich Patentante des kleinen Würmchens, das so zart in ihr wächst.

Ich habe Angst vor dem, was auf uns, unsere Freunschaft zukommt. Und ich fühle mich zurückgelassen. Wie "die Letzte". Die, die keiner in seinem Team haben will; die, die beim Völkerball immer als letzte gewählt wird. Die war ich übrigens wirklich immer. Ich selbst will ja gar kein Kind. Das ist es nicht. Aber ich will einfach mal einen Mann, der nicht weglaufen würde, wenn es doch passiert.

"Alles richtig gemacht?", fragt mich die Ex-Affäre, als wär unsre Lebensumstände austauschen. Scheiss timing hat er da.

Thomas Newman - Any other name

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Herzschmerz.
Wenn ich dran denk, dass ich mal vielleicht eventuell höchstwahrscheinlich aus Man*nheim wegziehen müsste. Tut ganz schön weh.

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