Montag, 24. Juni 2019
Wenns mal wieder heiß wird, einfach bei geschlossener Badezimmertür Haare föhnen. Reicht auch anföhnen, geht ja nicht um die Haare. Danach raus, und zack, Wetter fühlt sich super erfrischend an.

Für Fortgeschrittene: 1,5 Stunden Sportkurs im einem Raum ohne Klimaanlage.


Seit Samstag täglich in Öl mit Knoblauch und Basilikum eingelegte getrocknete Tomaten gegessen. Das macht Freu(n)de, bei den Temperaturen. Aber: ist jede einzelne Ausdünstung wert.

Und sonst: hm. Hm hm hm. Der Druck ist weg. Weiß nicht warum. Habe sogar vergessen, woher der Druck kam. Vielleicht demnächst wieder. Haben jetzt eine große Familien-Chatgruppe, initiiert durch DEN Cousin. Sind v.a. wir Cousins und Cousinen plus Partner*innen drin. Habe den Überblick verloren. Aber birgt gewiss 1A Druckpotenzial.

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Donnerstag, 20. Juni 2019
Es ist etwas verzwickt mit diesem Blog. Das was mich wirklich tief bewegt, bedrückt, das findet einfach nicht mehr seinen Weg hier her. Ich weiß nicht wieso das so ist. Denn es fehlt mir, einen Platz für diese Dinge zu haben, gerade weil Meister Yoda auch nicht mehr dieser Platz ist.

Manchmal rede ich mit langjährigen Freunden darüber, insbesondere mit N. Das sind immer Gespräche von besonderer Qualität, und ich bin dankbar, dass ich Menschen habe mit denen ich das teilen kann. Aber es ist nicht das gleiche wie das relativ ungefilterte Runterschreiben in einem vermeintlich anonymen Raum, in dem auch noch ein Austausch dazu möglich ist.

Vielleicht sind es Scham, mangelndes Vertrauen, Angst vor Bewertung bzw. Verurteilung. Vielleicht möchte ich aber auch manche Dinge gar nicht so schwarz auf weiß vor mir sehen (und damit meine ich nicht, dass es helfen würde wenn der Hintergrund gelb und die Schrift blau wären). Vielleicht möchte ich unbewusst diesen Gedanken keinen Raum geben, vielleicht auch weil ich zwar einerseits so angekotzt bin von diesen ewige Positivität predigenden Menschen, und doch gleichzeitig meine, mich für vermeintlich Negatives verstecken zu müssen.

Für mich selbst runterschreiben in ein Tagebuch oder eine lokale Datei scheint auch keinen Reiz zu haben, jedenfalls tue ich es nicht.

Es bleibt verzwickt derweil. Aber ich spür wie der Druck im Kessel wächst.

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Dienstag, 18. Juni 2019
Seit Thailand vor 2 Jahren habe ich eine ausgeprägte Bettwanzen-Paranoia. Ich glaube, ich berichtete damals nicht. Seien Sie froh, ich hätte es nur anhand von Bildern erklären können, und die wollen Sie nicht sehen. Es betraf jedenfalls sämtliche Gliedmaße. Ausgiebig.

Am Wochenende war ich auf F.'s Grundstück, dort wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Das war auch alles sehr schön (Bilder folgen, wenn ich dazu komme), bis es ans Schlafen ging. In der Hütte stand ein.. nunja.. Klapp..Schlaf...Bett? Keine Ahnung wie man das nennt. Es sah sehr alt aus. Und irgendwo ganz tief in mir schrillte auch eine kleine Alarmglocke, aber ich wollte nicht noch mehr Tussi sein als eh schon und platzierte mich samt Schlafsack und Kopfkissen auf dem Teil. Soweit auch alles ok. Es juckte mich allerdings schon den ganzen Abend (viele Mücken). Und am nächsten Morgen war es nicht besser.

Mit einem unguten Gefühl überführte ich mein Kopfkissen am nächsten Tag wieder in mein Bett. Dafür könnte ich mich ohrfeigen. Den Schlafsack hatte ich vorsichtshalber auf den Balkon.

Jetzt sehe ich an mir zum Teil komische juckende Stiche. Damals wurden die Stiche/Bisse auch erst mit Verzögerung sichtbar, deswegen.. man weiß es nicht. Ich möchte glauben, dass das alles nur mein Kopf ist, und ansonsten nur harmlose Mücken. Aber hmmm.

Mal den F. gefragt, wo denn das komische Schalfteil herkommt. Die Antwort steht noch aus. Derweil rede ich mir ein, dass in dieser Hütte am Arsch der Welt niemals solche Viecher wohnen, weil da ja bis zum Erwerb durch F. keine Sau war.

So ist das nämlich. Nichts ist da. Nichts. ! Und wenn, dann nur dort. Und nicht umgesiedelt in meinem Bettchen. Nein. Nein. !

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Samstag, 15. Juni 2019
Die Nächste sind bunt und wild. Würde mich mal interessieren wovon das abhängt, dass ich phasenweise so intensiv und viel träume. Heute Nacht von der Eule, es war ein verletzender Traum. Und von dem Haus in dem ich zwischen 11 und 19 aufgewachsen bin, dort wohnten wir im 3. Stock. Im echten Leben war vor der Tür ein großes Feld und wir hatten Blick auf die Stadt. Im Traum war es finster, wir schauten aus dem Fenster. Alles war komplett unter Wasser. Meer. Man konnte in der Dunkelheit die Schaumkronen erkennen. Es war wütendes, aufgewühltes Meer. Von der Haustür bis zum Horizont. Der Wind zerrte an den Fenstern. Mein Bruder war auch da, und meine Mutter.

Und so weiter und so fort.
Morgens bin ich immer gerädert. Geht jetzt schon seit einer Woche so. Sehr viele unterschiedliche Träume jede Nacht. Ich bin süchtig nach diesen Nächten, auch wenn sie nicht immer nur positiv sind. Sie sind sehr lebendig.






Freitag, 14. Juni 2019
Am Neckar stakste vorhin ein schmutziger Storch umher, auf der Suche nach Futter. Das ist ansich nicht weiter spektakulär. Aber es spricht sich so schön: schmutziger Storch.

Vor vielen Wochen habe ich dem F. versprochen, dass ich mit ihm anlässlich seines Geburtstags zu seinem Techno-Guru gehe. Außerdem scharre ich mit den Hufen was die Eule angeht. Seit Tagen beäuge ich immer wieder seine Seite, aber keine Hinweise ob er überhaupt kommen wird oder nicht. Bis der F. sagt: jetzt schreib ihn halt an. Hab ich gemacht, und er hat auch geantwortet: er kommt, und zwar - ich ahnte es - am selben Tag an dem wir zum Guru fahren. Ein bisschen traurig. Naja ok ein bisschen sehr traurig. Aber versprochen ist versprochen.

Für N. habe ich vorhin frisch gemahlenen Kaffee im Feinkostladen gekauft, den möchte ich ihr nachträglich zum Geburtstag in die Hauptstadt senden. Weil ich direkt danach ins Yoga bin, musste der Kaffee mit. Nach der Stunde meint eine Yogakollegin in der Umkleide: "Es duftet hier so gut nach Kaffee - ist das Wunschdenken?" Er riecht wirklich köstlich. Ich hoffe N. freut sich. Wissen Sie, wie ich den ohne Aroma-Verlust am besten versende? Abgefüllt wurde er in eine Papiertüte. Nochmal (samt Papiertüte) einpacken in Frischhaltebeutel o.ä.? Vielleicht eh besser falls er aufgeht. Hm Ideen, jemand?

Bin zwar mega pleite. Aber ich muss jetzt eine Pizza holen. Auf Wiedersehen.

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