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Mittwoch, 12. Dezember 2018
Die Quinten-Wette!
okavanga, 23:26h
Das allerbeste an der Wette ist, dass ich sie ohne die Erinnerung von Frau Sid völlig vergessen hätte. An dieser Stelle muss ich etwas gestehen. Ab und an, wenn ich prokrastiniere, sehe ich die Whats-App Profilbilder meiner Kontakte an, um zu kucken, was sie so von sich preisgeben, obwohl ich sie zum Teil nicht mal persönlich kenne. Quintens Profilbild ist unverändert seither. Jetzt wird es gleich etwas unangenehm für mich. Manchmal gehe ich dann in den Quinten-Chat und schaue, ob er online ist. Eigentlich eher aus Gewohnheit. Er ist nie online. So dass ich eines Tages mit mir selbst eine Wette schloss: wenn er irgendwann mal online ist, dann schreib ich: buh!
Als es dann soweit war bin ich so erschrocken, dass ich die App geschlossen, das Handy auf den Tisch gelegt und mich natürlich nicht gemeldet habe.
Ansonsten ist es natürlich spannend. Hat Quinten sich noch einmal gemeldet?
Trommelwirbel.
Badabuuusssscchchhhh.
Nein.
Weder vor dem 31.12.2017, noch bis heute.
Und somit gibt es .. oh nein doch nicht. Und somit gibt es keinen Gewinner. Doch! Doch doch. Nach einer kleinen Fehlinterpretation haben wir nun zwei Gewinnerinnen: Sid und Kookie! :-) Leider habe ich spontan nur Ruhm und Ehre für euch. Ja, in der Tat habt ihr da aufs richtige Pferd gesetzt, ich damals leider grundsätzlich aufs falsche. Immerhin hab ich nach all dem Gezauder ein Stück weit Seelenfrieden wiederbekommen. Aber seitdem halte ich alle Männer mind. eine Armlänge auf Abstand. Schade, aber nicht zu ändern für den Moment.
P.S. Nochmal sehr gelacht. Da steht immer noch sein "aua" als letztes Wort im Chat. Köstlich.
Als es dann soweit war bin ich so erschrocken, dass ich die App geschlossen, das Handy auf den Tisch gelegt und mich natürlich nicht gemeldet habe.
Ansonsten ist es natürlich spannend. Hat Quinten sich noch einmal gemeldet?
Trommelwirbel.
Badabuuusssscchchhhh.
Nein.
Weder vor dem 31.12.2017, noch bis heute.
Und somit gibt es ..
P.S. Nochmal sehr gelacht. Da steht immer noch sein "aua" als letztes Wort im Chat. Köstlich.
okavanga, 23:11h
Digging in the deep shit, und mein ewiges Mantra.
Irgendwann heilt es, irgendwann heilt es.
Irgendwann heilt es, irgendwann heilt es.
Samstag, 8. Dezember 2018
okavanga, 20:05h
Muttern ist schwer beruhigt angesichts des tollen Videoüberwachungssystems in Mannheim.
Ich finds kacke.
"Aber du hast doch nichts zu verbergen!"" sagt sie. Welch infame Unterstellung.
Ich finds kacke.
"Aber du hast doch nichts zu verbergen!"" sagt sie. Welch infame Unterstellung.
Mittwoch, 28. November 2018
Reisen bei Vollmond.
okavanga, 00:14h
Was ich aus den letzten Tagen/ Wochen hier festhalten will, damit ich in all dem Wahnsinn („Ich fühle mich wie Brennholz“, sagte ich neulich zu einem Kollegen) nicht vergesse, warum es sich lohnt zu leben.
Anfang November hatten wir Spieleabend bei mir. Jedes mal ist jemand versucht, I. und mich als Team zu trennen, weil wir vermutlich sonst die Runde mit unserer Vertrautheit sprengen. Eigentlich hatte ich vorher gar keine Lust auf den Abend, hing ziemlich durch. Aber sehr gut, dass er so war wie er war. Hat froh gemacht. Tränen gelacht.
Mitte November nach langer Zeit mal wieder M. und Familie besucht. Das war schön. M. machte ein Foto vom Sofa aus, wie wir (die zwei Kids und ich) auf dem Boden robbten um zu sehen ob ein bestimmtes Männchen unter das Sofa gefallen ist. Die F. meinte später zu dem Foto, damit hätte ich den Preis „Körper des Tages“ gewonnen. Stellen Sie sich einfach einen gestrandeten Wal in Seitenlage vor.
Genau! Die F. Die F. und ich haben wieder Kontakt, was mich sehr freut. Wir hatten in der letzten Zeit einige schöne Tage, waren bei der Langen Nacht unterwegs, und auf dem Filmfestival hier. Der Film war allerdings fragwürdig, bin nicht richtig warm geworden damit. Gehört aber dazu, zu solchen Festivals. Neulich waren wir in unserem Stammcafe, mit Kuchen und Kakao mit Sahnetürmen und viel Gelächter.
Spazierganz allein im Waldpark, Seelenfutter:



Für Frau Sid schön portioniert – weitere Geschichten und Bilder in den Kommentaren.
Und Video hier oben, weil ich es irgendwie nicht in die Kommentare eingebettet bekomme, gehört aber zum letzten meiner Kommentare.
~ Herbert Grönemeyer – Kopf hoch tanzen
Anfang November hatten wir Spieleabend bei mir. Jedes mal ist jemand versucht, I. und mich als Team zu trennen, weil wir vermutlich sonst die Runde mit unserer Vertrautheit sprengen. Eigentlich hatte ich vorher gar keine Lust auf den Abend, hing ziemlich durch. Aber sehr gut, dass er so war wie er war. Hat froh gemacht. Tränen gelacht.
Mitte November nach langer Zeit mal wieder M. und Familie besucht. Das war schön. M. machte ein Foto vom Sofa aus, wie wir (die zwei Kids und ich) auf dem Boden robbten um zu sehen ob ein bestimmtes Männchen unter das Sofa gefallen ist. Die F. meinte später zu dem Foto, damit hätte ich den Preis „Körper des Tages“ gewonnen. Stellen Sie sich einfach einen gestrandeten Wal in Seitenlage vor.
Genau! Die F. Die F. und ich haben wieder Kontakt, was mich sehr freut. Wir hatten in der letzten Zeit einige schöne Tage, waren bei der Langen Nacht unterwegs, und auf dem Filmfestival hier. Der Film war allerdings fragwürdig, bin nicht richtig warm geworden damit. Gehört aber dazu, zu solchen Festivals. Neulich waren wir in unserem Stammcafe, mit Kuchen und Kakao mit Sahnetürmen und viel Gelächter.
Spazierganz allein im Waldpark, Seelenfutter:



Für Frau Sid schön portioniert – weitere Geschichten und Bilder in den Kommentaren.
Und Video hier oben, weil ich es irgendwie nicht in die Kommentare eingebettet bekomme, gehört aber zum letzten meiner Kommentare.
~ Herbert Grönemeyer – Kopf hoch tanzen
Dienstag, 6. November 2018
okavanga, 14:27h
Ein Tag, an dem die Profession als Amokläufer wieder ein ganz kleines bisschen attraktiver wird.
Montag, 5. November 2018
WmDedgT 11/18
okavanga, 23:51h
Lange nicht mehr dabei gewesen. Heute die Novemberausgabe zu Frau Brüllens Frage: was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Lange vor dem Wecker aufgewacht. Unruhig hin- und hergewälzt, die Katze wollte mich irgendwann mit „Schnurrendem-Katzenwickel-auf-Brust“ ruhigstellen. So zwar ruhig gelegen, aber mit offenen Augen. Trotzdem bis zum Wecker im Bett geblieben, dann übliches Prozedere: aufstehen, Katze füttern, Dusche, anziehen, packen, aufs Rad, Zwischenstop für Obst und Pain au Chocolat, Büro.
Um 8:30 Teamtelko. Woche beginnt unspektakulär. Der Obstschneideprozess in der Küche gestaltet sich sehr kommunikativ. Kaum will sich jemand verabschieden, steht der nächste da und möchte sich austauschen. Heute ist mir das sehr willkommen.
Gegen 10 kommt eine Kollegin aus FFM, die schon länger bei der Firma ist, jetzt aber neu in den Personalbereich einsteigt und meine ehemalige Teamkollegin seit 1.11. ersetzt. Die ehemalige Kollegin hatte einige Schwierigkeiten, da sie persönliche Gespräche sehr scheut, auch per Telefon. Sie ist ein sehr fleißiges Bienchen und persönlich mag ich sie sehr. Aber für die Personalentwicklung ist Menschenscheu ziemlich unglücklich. Leider haben wir es in den letzten Jahren nicht hinbekommen, dass sie sich in die Richtung entwickelt, die wir uns gewünscht hätten. Nun orientiert sie sich anderweitig innerhalb der Firma. Jedenfalls… Schon in der Übergabephase zeichnete sich ab, dass die Kollegin aus FFM sehr tatkräftig und aufgeweckt ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihr. Gemeinsam besprechen wir die Jahresplanung für 2019, holen uns Futter beim Asiaten und vereinbaren einen neuen Termin für Mittwoch Vormittag für die nächsten Schritte.
Mal wieder viel später als geplant komme ich aus dem Büro und radel direkt nach Hause. Für die Uni ziehe ich mir 45 Minuten Tutorium rein. Dann wartet unten im Hof der Nachbar auf mich, der mich mit zu unserem Termin beim städtischen Wohnbau nimmt. Wir Beiräte und unser Hausverwalter wurden eingeladen. Hier will ich jetzt nicht ins Detail gehen, weil ich eh schon zu oft kenntlich mache, wo ich wohnen könnte. Jedenfalls geht es um Wände und Grundstücksgrenzen und alles lässt sich voraussichtlich unkompliziert lösen, aber wir werden eine außerordentliche Eigentümerversammlung benötigen.
Der Weg nach Hause ist Dank Berufsverkehr sehr zäh. Wieder am Schreibtisch lese ich blöderweise Arbeitsmails. Ein Manager schreibt mir so eine unverschämte Nachricht, dass mein Puls sofort auf 160 ist. Er wollte einen Status zum Coaching eines Mitarbeiters, ich sendete ihm dessen Unterlagen mit dem Hinweis, dass das sehr eindeutig daraus ersichtlich ist. Das war anscheinend eine zu große Herausforderung für ihn, denn er bestand darauf, dass ich ihm konkret schreibe, was offen ist (das ist, als würde jemand von Ihnen erwarten, dass sie als Beschäftigungsmaßnahme aus einem Excel Text rauskopieren, hinter dessen Zelle kein „erledigt“ steht). Schwer versucht ihm zu schreiben, ob es nun an Faulheit, Inkompetenz oder Machtgehabe liegt, dass er sich so dämlich anstellt. Stattdessen meinen Chef eine Kotzmail geschrieben. Dann eine zweite Kotzmail geschrieben. Bei dem darf ich das. Dann kurz Tutorium weitergesehen. Dritte Mail mit Entschuldigung für unprofessionelles Verhalten geschrieben. Er antwortet mit 1000 Lachsmiley und meint, er fände das nicht unprofessionell, sondern der Situation völlig angemessen, sofern ich das nur ihm gegenüber auslebe. Har Har. Wir sprechen morgen darüber.
Also weiter mit Tutorium und Vorlesung. Das erste mal seit ich studiere teste ich, wie es sich auf der Couch Tutorium kucken lässt. Als ich 30 Minuten später aufwache, fühle ich mich fiebrig. Es gibt eine kleine Portion Spaghetti Aglio e olio mit angebratenen Zucchini-Scheiben und ordentlich Parmesan. Die Katze fordert Aufmerksamkeit, also spielen wir noch eine Runde verstecken und durch-die-Wohnung-Jagen, das ist derzeit das größte für sie. Auf diversen Kanälen beantworte ich noch Nachrichten. Besonders freue ich mich über eine von Kommilitonin J. Sie steuert auch die Idee von Badewanne und Bett bei. In der Badewanne schaue ich Folge 14 von Babylon Berlin weiter.
Im Bett tippe ich das hier, mit dem Laptop auf dem Schoß. Die Katze besteht auf ihrem üblichen Platz und versucht immer wieder sich von den Schienbeinen in Richtung Schoß vorzuarbeiten, statt sich einen bequemeren Platz im riesigen Doppelbett zu suchen. Und schon ist der Montag vorbei.
Sehen Sie hier: aus dem Bücherregal lugende Katze beim Versteckspiel

Lange vor dem Wecker aufgewacht. Unruhig hin- und hergewälzt, die Katze wollte mich irgendwann mit „Schnurrendem-Katzenwickel-auf-Brust“ ruhigstellen. So zwar ruhig gelegen, aber mit offenen Augen. Trotzdem bis zum Wecker im Bett geblieben, dann übliches Prozedere: aufstehen, Katze füttern, Dusche, anziehen, packen, aufs Rad, Zwischenstop für Obst und Pain au Chocolat, Büro.
Um 8:30 Teamtelko. Woche beginnt unspektakulär. Der Obstschneideprozess in der Küche gestaltet sich sehr kommunikativ. Kaum will sich jemand verabschieden, steht der nächste da und möchte sich austauschen. Heute ist mir das sehr willkommen.
Gegen 10 kommt eine Kollegin aus FFM, die schon länger bei der Firma ist, jetzt aber neu in den Personalbereich einsteigt und meine ehemalige Teamkollegin seit 1.11. ersetzt. Die ehemalige Kollegin hatte einige Schwierigkeiten, da sie persönliche Gespräche sehr scheut, auch per Telefon. Sie ist ein sehr fleißiges Bienchen und persönlich mag ich sie sehr. Aber für die Personalentwicklung ist Menschenscheu ziemlich unglücklich. Leider haben wir es in den letzten Jahren nicht hinbekommen, dass sie sich in die Richtung entwickelt, die wir uns gewünscht hätten. Nun orientiert sie sich anderweitig innerhalb der Firma. Jedenfalls… Schon in der Übergabephase zeichnete sich ab, dass die Kollegin aus FFM sehr tatkräftig und aufgeweckt ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihr. Gemeinsam besprechen wir die Jahresplanung für 2019, holen uns Futter beim Asiaten und vereinbaren einen neuen Termin für Mittwoch Vormittag für die nächsten Schritte.
Mal wieder viel später als geplant komme ich aus dem Büro und radel direkt nach Hause. Für die Uni ziehe ich mir 45 Minuten Tutorium rein. Dann wartet unten im Hof der Nachbar auf mich, der mich mit zu unserem Termin beim städtischen Wohnbau nimmt. Wir Beiräte und unser Hausverwalter wurden eingeladen. Hier will ich jetzt nicht ins Detail gehen, weil ich eh schon zu oft kenntlich mache, wo ich wohnen könnte. Jedenfalls geht es um Wände und Grundstücksgrenzen und alles lässt sich voraussichtlich unkompliziert lösen, aber wir werden eine außerordentliche Eigentümerversammlung benötigen.
Der Weg nach Hause ist Dank Berufsverkehr sehr zäh. Wieder am Schreibtisch lese ich blöderweise Arbeitsmails. Ein Manager schreibt mir so eine unverschämte Nachricht, dass mein Puls sofort auf 160 ist. Er wollte einen Status zum Coaching eines Mitarbeiters, ich sendete ihm dessen Unterlagen mit dem Hinweis, dass das sehr eindeutig daraus ersichtlich ist. Das war anscheinend eine zu große Herausforderung für ihn, denn er bestand darauf, dass ich ihm konkret schreibe, was offen ist (das ist, als würde jemand von Ihnen erwarten, dass sie als Beschäftigungsmaßnahme aus einem Excel Text rauskopieren, hinter dessen Zelle kein „erledigt“ steht). Schwer versucht ihm zu schreiben, ob es nun an Faulheit, Inkompetenz oder Machtgehabe liegt, dass er sich so dämlich anstellt. Stattdessen meinen Chef eine Kotzmail geschrieben. Dann eine zweite Kotzmail geschrieben. Bei dem darf ich das. Dann kurz Tutorium weitergesehen. Dritte Mail mit Entschuldigung für unprofessionelles Verhalten geschrieben. Er antwortet mit 1000 Lachsmiley und meint, er fände das nicht unprofessionell, sondern der Situation völlig angemessen, sofern ich das nur ihm gegenüber auslebe. Har Har. Wir sprechen morgen darüber.
Also weiter mit Tutorium und Vorlesung. Das erste mal seit ich studiere teste ich, wie es sich auf der Couch Tutorium kucken lässt. Als ich 30 Minuten später aufwache, fühle ich mich fiebrig. Es gibt eine kleine Portion Spaghetti Aglio e olio mit angebratenen Zucchini-Scheiben und ordentlich Parmesan. Die Katze fordert Aufmerksamkeit, also spielen wir noch eine Runde verstecken und durch-die-Wohnung-Jagen, das ist derzeit das größte für sie. Auf diversen Kanälen beantworte ich noch Nachrichten. Besonders freue ich mich über eine von Kommilitonin J. Sie steuert auch die Idee von Badewanne und Bett bei. In der Badewanne schaue ich Folge 14 von Babylon Berlin weiter.
Im Bett tippe ich das hier, mit dem Laptop auf dem Schoß. Die Katze besteht auf ihrem üblichen Platz und versucht immer wieder sich von den Schienbeinen in Richtung Schoß vorzuarbeiten, statt sich einen bequemeren Platz im riesigen Doppelbett zu suchen. Und schon ist der Montag vorbei.
Sehen Sie hier: aus dem Bücherregal lugende Katze beim Versteckspiel

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