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Sonntag, 17. März 2019
okavanga, 20:49h
Meiiister. Meister Meister. Du schleichst dich immer an, wenn ich am wenigsten damit rechne.
Am Freitag war ich mit der A. meine Prüfungszeit begießen, in einer gay bar, Karaoke singen. Keine Bange, ich habe nicht gesungen, obwohl ich das wollte. Aber nachdem klar war, dass die anderen scheinbar relativ gut singen können. Lieber nicht. Will da ja vielleicht mal wieder hin. Es war so ein saulustiger Abend, mit wunderbaren Menschen und viel Herz.
Zu fortgeschrittener Stunde hat jemand "Über sieben Brücken musst du gehn" gesungen. Eigentlich war mir dieses Lied noch nie sympathisch. Aber aus dem Nix ist es in die Augen geschossen, plötzlich warst du ganz nah und ich wusste dass es dir hier gefallen hätte, mit uns. In der Heimat warst du auch öfters in der gay community unterwegs. So ganz war mir nie klar, ob du nicht auch Sex mit Männern hattest, letztendlich ist das auch einfach nur deine Angelegenheit. Jedenfalls.. der Humor hätte dir am Freitag gefallen. Und die Leute. Die Stimmung. Und.
Ich weiß ich wiederhole mich.
Aber
Du fehlst
so sehr.
Cheers, mein Freund.
Am Freitag war ich mit der A. meine Prüfungszeit begießen, in einer gay bar, Karaoke singen. Keine Bange, ich habe nicht gesungen, obwohl ich das wollte. Aber nachdem klar war, dass die anderen scheinbar relativ gut singen können. Lieber nicht. Will da ja vielleicht mal wieder hin. Es war so ein saulustiger Abend, mit wunderbaren Menschen und viel Herz.
Zu fortgeschrittener Stunde hat jemand "Über sieben Brücken musst du gehn" gesungen. Eigentlich war mir dieses Lied noch nie sympathisch. Aber aus dem Nix ist es in die Augen geschossen, plötzlich warst du ganz nah und ich wusste dass es dir hier gefallen hätte, mit uns. In der Heimat warst du auch öfters in der gay community unterwegs. So ganz war mir nie klar, ob du nicht auch Sex mit Männern hattest, letztendlich ist das auch einfach nur deine Angelegenheit. Jedenfalls.. der Humor hätte dir am Freitag gefallen. Und die Leute. Die Stimmung. Und.
Ich weiß ich wiederhole mich.
Aber
Du fehlst
so sehr.
Cheers, mein Freund.
Donnerstag, 14. März 2019
okavanga, 11:19h
Noch nie so auf eine Prüfung gefreut wie heute. Nicht weil die so toll wird, sondern weil das perverse Gelerne reicht für dieses Semester, und ich das jetzt einfach hinter mir und neue Module vor mir haben will. 2 in einem Semester sind schon echt ne Ansage.
Auffi!
Auffi!
Samstag, 9. März 2019
okavanga, 20:48h
So banal, dass ich wochenlang nicht darauf gekommen bin. Oder nicht darauf kommen wollte. Es ist Einsamkeit.
Nur sehr sehr widerwillig gestehe ich mir das ein.
Vielleicht wird es jetzt, wo ich es benennen kann, ein bisschen besser, oder leichter. Vielleicht.
Nur sehr sehr widerwillig gestehe ich mir das ein.
Vielleicht wird es jetzt, wo ich es benennen kann, ein bisschen besser, oder leichter. Vielleicht.
Dienstag, 5. März 2019
WmDedgT 03/19
okavanga, 22:11h
Unregelmäßig wie gehabt: hier die Märzausgabe zu Frau Brüllens Frage: was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Weit vor dem Wecker wecken mich die Verhaltensauffälligkeiten der Katze. Gestern und heute Morgen ist es wieder schlimm, ich finde einfach nicht raus, wodurch das besonders getriggert wird. Trotzdem stehe ich erst mit dem Wecker auf, damit die Katze sich nicht an frühe Futterzeiten gewöhnt. Katzenwäsche da Home Office, bequeme Klamotten, kleines Frühstück mit Apfel, Naturjoghurt, Karottensaft und Brötchen. Laptop auf, Blick aus dem Fenster, Mails seit letztem Donnerstag bearbeiten.
Seit ich an Freitagen und Montagen nicht mehr arbeite, erwarten mich um 150 Mails am Dienstagmorgen. Bei den meisten reicht es, wenn ich sie überfliege. Bei einigen möchte ich mit meiner Kollegin Sachverhalte besprechen oder leider auch korrigieren. Um 10 Uhr haben wir Teambesprechung, das dritte mal in Folge ohne meinen Chef. Da meine Kollegin letzte Woche krank war und ziemlich viele Themen (viel zu viele) über unsere Tische laufen, benötigen wir anstatt der veranschlagten 30 Minuten zwei Stunden. Meine Kollegin regt sich teilweise extrem über unsere (Ressourcen- und Themen-) Situation auf. Ich kann das verstehen, mir geht es oft auch so, aber derzeit möchte ich keinerlei Energie in etwas anderes stecken als meine Prüfungsvorbereitung. Versuche sie etwas runterzubringen und daran zu erinnern, dass wir eh nicht alles schaffen was wir selbst und andere von uns erwarten und deswegen auch nen Gang runterschalten, mal durchatmen und nen Tee trinken können. Keine Ahnung ob das geholfen hat. Aber wir hatten vor einiger Zeit mal abgemacht uns gegenseitig daran zu erinnern, dass es bei uns nicht um Bluttransfusionen geht und es das absolut nicht wert ist, dass wir uns in dem ganzen Wust verheizen.
Um 12 brauche ich eine kurze Pause für mein Gehirn, koche Tee und esse ein Brötchen mit Aprikosenmarmelade. Lange Gespräche, insb. Telefonate, strengen mich sehr an. Kurze Katzenbespaßung. Danach arbeite ich meine Todos ab bis kurz vor 14 Uhr, dazwischen einige kurze Telefonate mit KollegInnen. Außerdem private Nachrichten an F., die heute eine OP hat, sowie Antworten an andere Menschen.
Dann schnell umziehen, Haare ordnen, aufs Rad und ab in die neue Welt, auf dem Weg beim Kiosk noch ein Wasser und nen Riegel holen. Mir fehlen 10 Cent. "Sie kommen oft vorbei", sagt er, "geben Sie es mir einfach das nächste mal".
Der Kollege in der neuen Welt ist erstaunlich gut gelaunt. Wir holen uns Kaffee und laufen eine Runde um den Block. Dabei verquatschen wir uns so sehr, dass ich erst kurz vor knapp dort hinsprinten kann, wo ich zu einer gewissen Zeit sein soll. Über den Rest wieder Schweigen. Heute verlasse ich die neue Welt ganz fix nachdem die dringlichsten Aufgaben erledigt sind um wieder nach Hause an den Schreibtisch zu eilen.
Zuhause die Katze ein bisschen bespaßen. Mal an dieser Stelle ein großes Danke an Mascha für die Kratzbrett-Inspiration! <3
Bei Tee und Apfelsaftschorle gehe ich nochmal die wichtigsten Karteikarten für morgen durch. Zwischendrin ruft LeSchwe an, aber mag mich nicht aus der Konzentration reissen lassen.
Meine Essensbilanz ist heute noch nicht der Brüller. Auch wenn es kurz nach 21 Uhr ist beschließe ich jetzt, noch eine kleine Portion Pasta mit Lachs zu kochen.
Danach werde ich vielleicht endlich ins Bett fallen und mich auf morgen Abend freuen, wenn ich Prüfung 1 von 2 hinter mich gebracht habe.
Wie war Ihr Tag? Einen angenehmen Abend wünsche ich.
Weit vor dem Wecker wecken mich die Verhaltensauffälligkeiten der Katze. Gestern und heute Morgen ist es wieder schlimm, ich finde einfach nicht raus, wodurch das besonders getriggert wird. Trotzdem stehe ich erst mit dem Wecker auf, damit die Katze sich nicht an frühe Futterzeiten gewöhnt. Katzenwäsche da Home Office, bequeme Klamotten, kleines Frühstück mit Apfel, Naturjoghurt, Karottensaft und Brötchen. Laptop auf, Blick aus dem Fenster, Mails seit letztem Donnerstag bearbeiten.
Seit ich an Freitagen und Montagen nicht mehr arbeite, erwarten mich um 150 Mails am Dienstagmorgen. Bei den meisten reicht es, wenn ich sie überfliege. Bei einigen möchte ich mit meiner Kollegin Sachverhalte besprechen oder leider auch korrigieren. Um 10 Uhr haben wir Teambesprechung, das dritte mal in Folge ohne meinen Chef. Da meine Kollegin letzte Woche krank war und ziemlich viele Themen (viel zu viele) über unsere Tische laufen, benötigen wir anstatt der veranschlagten 30 Minuten zwei Stunden. Meine Kollegin regt sich teilweise extrem über unsere (Ressourcen- und Themen-) Situation auf. Ich kann das verstehen, mir geht es oft auch so, aber derzeit möchte ich keinerlei Energie in etwas anderes stecken als meine Prüfungsvorbereitung. Versuche sie etwas runterzubringen und daran zu erinnern, dass wir eh nicht alles schaffen was wir selbst und andere von uns erwarten und deswegen auch nen Gang runterschalten, mal durchatmen und nen Tee trinken können. Keine Ahnung ob das geholfen hat. Aber wir hatten vor einiger Zeit mal abgemacht uns gegenseitig daran zu erinnern, dass es bei uns nicht um Bluttransfusionen geht und es das absolut nicht wert ist, dass wir uns in dem ganzen Wust verheizen.
Um 12 brauche ich eine kurze Pause für mein Gehirn, koche Tee und esse ein Brötchen mit Aprikosenmarmelade. Lange Gespräche, insb. Telefonate, strengen mich sehr an. Kurze Katzenbespaßung. Danach arbeite ich meine Todos ab bis kurz vor 14 Uhr, dazwischen einige kurze Telefonate mit KollegInnen. Außerdem private Nachrichten an F., die heute eine OP hat, sowie Antworten an andere Menschen.
Dann schnell umziehen, Haare ordnen, aufs Rad und ab in die neue Welt, auf dem Weg beim Kiosk noch ein Wasser und nen Riegel holen. Mir fehlen 10 Cent. "Sie kommen oft vorbei", sagt er, "geben Sie es mir einfach das nächste mal".
Der Kollege in der neuen Welt ist erstaunlich gut gelaunt. Wir holen uns Kaffee und laufen eine Runde um den Block. Dabei verquatschen wir uns so sehr, dass ich erst kurz vor knapp dort hinsprinten kann, wo ich zu einer gewissen Zeit sein soll. Über den Rest wieder Schweigen. Heute verlasse ich die neue Welt ganz fix nachdem die dringlichsten Aufgaben erledigt sind um wieder nach Hause an den Schreibtisch zu eilen.
Zuhause die Katze ein bisschen bespaßen. Mal an dieser Stelle ein großes Danke an Mascha für die Kratzbrett-Inspiration! <3
Bei Tee und Apfelsaftschorle gehe ich nochmal die wichtigsten Karteikarten für morgen durch. Zwischendrin ruft LeSchwe an, aber mag mich nicht aus der Konzentration reissen lassen.
Meine Essensbilanz ist heute noch nicht der Brüller. Auch wenn es kurz nach 21 Uhr ist beschließe ich jetzt, noch eine kleine Portion Pasta mit Lachs zu kochen.
Danach werde ich vielleicht endlich ins Bett fallen und mich auf morgen Abend freuen, wenn ich Prüfung 1 von 2 hinter mich gebracht habe.
Wie war Ihr Tag? Einen angenehmen Abend wünsche ich.
Samstag, 2. März 2019
okavanga, 22:55h
Extrem schräg darauf zur Zeit. Keine Ahnung. Verstörend.
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Der F. kommt am Montag zurück. Mein Geburtstagsgeschenk, wenn auch zufällig, daran hatte er sicher nicht gedacht als er das im Oktober gebucht hat. Ich freu mich ihn in den Arm zu nehmen. Ansonsten habe ich auf nicht viel Lust an dem Tag. Muss ja auch weiter streben. Nur die F., die mag ich auch gern sehen. Ein F-Tag.
---
Vor Prüfungen tendiere ich dazu im Traum (oder Halbschlaf??) tatsächlich prüfungsrelevante Aufgaben im Kopf zu bearbeiten. Wenn ich es irgendwann bewusst wahrnehme, fühlt es sich anstrengend an. Aber irgendwie auch hilfreich. Kannm sobald es mir bewusst ist/ ich aufwache auch nicht mehr sagen, welche Aufgaben das konkret sind (nur, dass es wichtige und richtige sind) und ob es mehrere waren, oder wielang ich das schon mache (die ganze Nacht?).
---
Langweiligstes Semester ever. Merke einmal mehr, dass es mir grundsätzlich aber mehr liegt mich mit Verständnis- als mit reinen Auswendiglern-Themen auseinanderzusetzen (selbst wenn ich hier auch nicht stupide Textoberflächen auswendig lerne, sondern durchaus sinnvoll elaboriere etc), insb. wenn das Auswendiglern-Thema sowas von zum Schnarchen ist. Passiert mir aber in diesem Studium zum ersten mal, dass mir etwas sowas von gleichgültig ist. Naja nicht ganz. Aber ähnliche Richtung wie das andere Themengebiet.
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Wenn das mal vorbei ist. Dann. Dann. Halleluja. Ok dann gehts weiter, hoffentlich. Aber erstmal wenigstens n Bachelor. Irgendwann. Ohne Rose.
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Der F. kommt am Montag zurück. Mein Geburtstagsgeschenk, wenn auch zufällig, daran hatte er sicher nicht gedacht als er das im Oktober gebucht hat. Ich freu mich ihn in den Arm zu nehmen. Ansonsten habe ich auf nicht viel Lust an dem Tag. Muss ja auch weiter streben. Nur die F., die mag ich auch gern sehen. Ein F-Tag.
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Vor Prüfungen tendiere ich dazu im Traum (oder Halbschlaf??) tatsächlich prüfungsrelevante Aufgaben im Kopf zu bearbeiten. Wenn ich es irgendwann bewusst wahrnehme, fühlt es sich anstrengend an. Aber irgendwie auch hilfreich. Kannm sobald es mir bewusst ist/ ich aufwache auch nicht mehr sagen, welche Aufgaben das konkret sind (nur, dass es wichtige und richtige sind) und ob es mehrere waren, oder wielang ich das schon mache (die ganze Nacht?).
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Langweiligstes Semester ever. Merke einmal mehr, dass es mir grundsätzlich aber mehr liegt mich mit Verständnis- als mit reinen Auswendiglern-Themen auseinanderzusetzen (selbst wenn ich hier auch nicht stupide Textoberflächen auswendig lerne, sondern durchaus sinnvoll elaboriere etc), insb. wenn das Auswendiglern-Thema sowas von zum Schnarchen ist. Passiert mir aber in diesem Studium zum ersten mal, dass mir etwas sowas von gleichgültig ist. Naja nicht ganz. Aber ähnliche Richtung wie das andere Themengebiet.
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Wenn das mal vorbei ist. Dann. Dann. Halleluja. Ok dann gehts weiter, hoffentlich. Aber erstmal wenigstens n Bachelor. Irgendwann. Ohne Rose.
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