Freitag, 2. Juli 2010
Nachbarschaftshass.
okavanga, 04:20h
Ich habe einen wirklich tiefen tiefen Schlaf. Heißt: wenn man sich zwei Stockwerke tiefer dermaßen streitet, dass ich und alle anderen zum Innenhof gelegenen Nachbarn davon aufwachen, dann ist das echt eine Glanzleistung. Und geht gar nicht. Da krieg ich Anfälle. Und das teile ich auch über meinen Balkon mit.
Irgendwann knallt Tussi hysterisch die Tür. Gott sei Dank, denk ich mir.
Denkste. Kommt wieder. Und brüllt weiter. Geht gar nich.
Ich runter. Ja, nennen Sie mich taktlos. Ist mir wurscht, warum die sich streiten. Ich brauch echt meinen Schlaf, und ich habe das Gefühl, der Typ auf dem Balkon gegenüber sieht das ähnlich.
Tusse macht die Tür auf. Einziger Kommentar: "ihr wart auch schon nachts laut." Hä bitte?? Super Argument, sag ich ihr (wohl wissen, dass sie mich und meinen Waldi-Mitbewohner echt nich meinen kann, außer einen Samstag im Jahr zur Geburtstagsparty).
"Ja, ich lag auch schon unter der Woche nachts wach und konnte nicht schlafen weils laut war." Sprichts, und geht aus der Tür Richtung Fahrradkeller. Ja leck mich doch am Arsch, denk ich mir. Wir sind jetzt nicht das leiseste Haus, aber so laut, dass ich echt wohin gegangen bin, das wars echt noch nie. So ab 0 Uhr ist es immer erträglich.
"Halt einfach die Fresse" sag ich ihr.
Und das tut sie jetzt auch. Amen.
Irgendwann knallt Tussi hysterisch die Tür. Gott sei Dank, denk ich mir.
Denkste. Kommt wieder. Und brüllt weiter. Geht gar nich.
Ich runter. Ja, nennen Sie mich taktlos. Ist mir wurscht, warum die sich streiten. Ich brauch echt meinen Schlaf, und ich habe das Gefühl, der Typ auf dem Balkon gegenüber sieht das ähnlich.
Tusse macht die Tür auf. Einziger Kommentar: "ihr wart auch schon nachts laut." Hä bitte?? Super Argument, sag ich ihr (wohl wissen, dass sie mich und meinen Waldi-Mitbewohner echt nich meinen kann, außer einen Samstag im Jahr zur Geburtstagsparty).
"Ja, ich lag auch schon unter der Woche nachts wach und konnte nicht schlafen weils laut war." Sprichts, und geht aus der Tür Richtung Fahrradkeller. Ja leck mich doch am Arsch, denk ich mir. Wir sind jetzt nicht das leiseste Haus, aber so laut, dass ich echt wohin gegangen bin, das wars echt noch nie. So ab 0 Uhr ist es immer erträglich.
"Halt einfach die Fresse" sag ich ihr.
Und das tut sie jetzt auch. Amen.
Freitag, 2. Juli 2010
Nachbarschaftsarbeit.
okavanga, 01:24h
Vorhin in - zugegeben sehr kurzen - Shorts und Trägershirt zur Tanke gelaufen um Kippen zu holen. Hätte auch nackt durch den Jung*busch laufen können. Hätte nicht mehr Aufmerksamkeit verursacht.
Auf dem Rückweg beim Quasi-Nachbarn, dem Rho*dos-Besitzer hängengeblieben. Ich mag den ja. Und er mich auch. Frag mich wie er sich merken konnte, dass ich Fränkin bin. Ich mein, wie viele Leute quatschen den täglich voll?
Hat ein bisschen Burn-out der Gute, und zwar so sehr, dass er eigentlich zu faul ist, Tische und Stühle nach draußen zu räumen. Jammert aber über das schlechte Sommergeschäft. Also hab ich ihm ein bisschen ins Gewissen geredet.
Eine Stunde, einen Frei-Ouzo und ein interessantes Gespräch über seine Nebenbei-Immobiliengeschäfte später, ist es draußen rappelvoll. Soweit es eben mit seiner Lizenz voll sein kann. Zwar stöhnt er bei jedem einzelnen Tisch (er trägt natürlich erst raus, wenns notwendig wird, eh klar..), aber eigentlich freut er sich, und ich grinse wie ein Honigkuchenpferd.
Du bringst mir Glück Süße, sagt er als ich mich verabschiede.
Sowas. Da muss ich wohl bald mal wieder beim Urgestein vorbeischauen.
Und wenn hier jetzt jemand liest, der da öfters mal hingeht - ihr habt mich nie gelesen, versprochen? :-)
Auf dem Rückweg beim Quasi-Nachbarn, dem Rho*dos-Besitzer hängengeblieben. Ich mag den ja. Und er mich auch. Frag mich wie er sich merken konnte, dass ich Fränkin bin. Ich mein, wie viele Leute quatschen den täglich voll?
Hat ein bisschen Burn-out der Gute, und zwar so sehr, dass er eigentlich zu faul ist, Tische und Stühle nach draußen zu räumen. Jammert aber über das schlechte Sommergeschäft. Also hab ich ihm ein bisschen ins Gewissen geredet.
Eine Stunde, einen Frei-Ouzo und ein interessantes Gespräch über seine Nebenbei-Immobiliengeschäfte später, ist es draußen rappelvoll. Soweit es eben mit seiner Lizenz voll sein kann. Zwar stöhnt er bei jedem einzelnen Tisch (er trägt natürlich erst raus, wenns notwendig wird, eh klar..), aber eigentlich freut er sich, und ich grinse wie ein Honigkuchenpferd.
Du bringst mir Glück Süße, sagt er als ich mich verabschiede.
Sowas. Da muss ich wohl bald mal wieder beim Urgestein vorbeischauen.
Und wenn hier jetzt jemand liest, der da öfters mal hingeht - ihr habt mich nie gelesen, versprochen? :-)
Mittwoch, 30. Juni 2010
okavanga, 01:05h
So fantastisch das Wochenende auch war, es reicht nicht mehr, um den Akku auch nur mittelfristig aufzuladen.
Das Jahr zehrt aus. Mutter, die Sorge um Brudi, das Wochenend-Hopping mal hierhin mal dorthin, unter der Woche nach Bonn, und dann der Full-Service-Anspruch in der Arbeit (nicht beim Kunden. Das strengt auch an. Aber Dauerkotzen könnt ich nur im Büro und wenn ich die ganzen Wi***** dort sehe). Und immer wieder Mutter.
Ich bin alle. Arbeite wie Flasche leer, könnt man sagen. Und die Nerven am Ar***.
Das Jahr zehrt aus. Mutter, die Sorge um Brudi, das Wochenend-Hopping mal hierhin mal dorthin, unter der Woche nach Bonn, und dann der Full-Service-Anspruch in der Arbeit (nicht beim Kunden. Das strengt auch an. Aber Dauerkotzen könnt ich nur im Büro und wenn ich die ganzen Wi***** dort sehe). Und immer wieder Mutter.
Ich bin alle. Arbeite wie Flasche leer, könnt man sagen. Und die Nerven am Ar***.
Montag, 28. Juni 2010
okavanga, 00:10h
PV in HD mit Kollegin D. und neuen Menschen, die sich als sehr lustig und feierfreudig entpuppen. Überall gute Laune, Sonnenbrände, Fahnen als Sonnenschutz, Radler und Männer.
Heimwärts mit dem Rad den Neckar entlang. Wie es duftet, nach Fluss, Sonne, Gräsern, Heu, Blumen, und dieses Licht.. Dieses Gefühl, das Kribbeln, im Bauch und an empfindlichen Stellen. Ich bin schwer verliebt in diesen Sommer.
Heimwärts mit dem Rad den Neckar entlang. Wie es duftet, nach Fluss, Sonne, Gräsern, Heu, Blumen, und dieses Licht.. Dieses Gefühl, das Kribbeln, im Bauch und an empfindlichen Stellen. Ich bin schwer verliebt in diesen Sommer.
okavanga, 02:08h
Rheinradtour, Biergarten, Badesee, BeFee. Grillen, Freunde, über Neckarbrücke radeln, Vollmond kucken, Strandbar und Lichter der Stadt anschauen, Sommerduft einsaugen und einfach nur sein.
Samstag, 26. Juni 2010
okavanga, 02:57h
Festival des Deu*tschen Fi*lms in Lud*wigshafen am Rheinufer. Es ist wirklich wunderschön dort. Und sehr hübsch gemacht, ohne etwas zu sehr zu wollen. Angenehm, zwanglos, entspannt.
Weinselig schauen wir in Kinozelt 1 "Wie Matrosen", und in mir stellen sich eben jene Berliner Gefühle ein, die ich meistens habe, wenn ich im Zug zurück nach Mannheim sitze. Kurios. Interessant. Melancholisch. Berlin geht nie spurlos an mir vorbei. Der Film - ich weiß nicht.
Danach die Seele baumeln lassen bei Weißwein, der Rhein hat Hochwasser, der Mond dekoriert die späte Abenddämmerung orangegelb über den Bäumen. Frachtschiffe passieren. Menschen reden und lachen, und BeFee und ich, wir haben uns und einen Abend, an dem ich mich endlich mal wieder fallen lassen kann, in die Leichtigkeit und die Schönheit, und jetzt - ins Bett. Traumhafte Sommernacht.
Weinselig schauen wir in Kinozelt 1 "Wie Matrosen", und in mir stellen sich eben jene Berliner Gefühle ein, die ich meistens habe, wenn ich im Zug zurück nach Mannheim sitze. Kurios. Interessant. Melancholisch. Berlin geht nie spurlos an mir vorbei. Der Film - ich weiß nicht.
Danach die Seele baumeln lassen bei Weißwein, der Rhein hat Hochwasser, der Mond dekoriert die späte Abenddämmerung orangegelb über den Bäumen. Frachtschiffe passieren. Menschen reden und lachen, und BeFee und ich, wir haben uns und einen Abend, an dem ich mich endlich mal wieder fallen lassen kann, in die Leichtigkeit und die Schönheit, und jetzt - ins Bett. Traumhafte Sommernacht.
Donnerstag, 24. Juni 2010
okavanga, 02:02h
Ständig was anderes, es passiert soviel, komm mit dem Schreiben nicht hinterher. Dabei würd ich alles gerne mal festhalten. Vielleicht auch anhalten. Pause wär gut.
Mittwoch, 9. Juni 2010
"Was machen die Männer, Frau Oka?"
okavanga, 01:06h
Ja, was machen die eigentlich. Das frag ich mich auch. Fast jeden Tag fragt mich mein Projektleiterchen. Und meint dann: "Ich verstehs gar nicht. Du bist so witzig! Der Menschheit entgeht was!" Ja, ich weiß das, sag ich dann immer nur. Und er lacht. Und meint dann: im Ernst, ich verstehs nich. Du siehst super aus, und bist so lustig.
Tja. Ich glaub ich hab die Hoffnungen begraben und erwarte nix mehr. Es ist zu lang her. Ich rechne grad nicht mehr damit.
Der Klavierlehrer geht mir auf den Geist.
Weil ich die Zeit mit ihm so sehr genieße. Egal ob beim Klavierunterricht, in der Theatergruppe, oder sogar bei der Wieder-Hassdisziplin Joggen, oder im Fiti, oder in der Sauna, oder beim Weizenbiertrinken, oder in der Strandbar. Egal wo. Wie. Wann.
Weil ich fast wahnsinnig werde, wenn er mich, während ich in meinen verschwitzten Joggingsachen vor meiner Sporttasche knie, von hinten umarmt und auf den Hals küsst.
Weil ich wie elektrisiert bin, wenn er beim TV sehen meinen Rücken streichelt (und ich bei der Berührung so erschrecke, dass er die Hand wegzieht).
Weil er dann schreibt, dass er mich nicht nerven wollte, sondern einfach nur eine extreme Lust auf mich hatte.
Weil es mich jedes mal eine perverse Überwindung kostet, ihn abzuweisen, nicht bei ihm zu übernachten, mich nicht mehr hinzugeben.
Weil es nicht mehr geht. Ich mag ihn zu sehr. In diesem Stadium mischt man keinen Sex mehr mit rein. Da heißt es eigentlich, nimm die Beine in die Hände und lauf. Außer man steht auf Schmerzen.
Dann, während ich vorhin gegenüber vom Hotel im Dunkel auf einer Mauer sitze und eine rauche, kommt ein Igel den Gehweg entlanggeflitzt. Raschelt sich leise heran, und vorbei, und dann um die Ecke.
Und einen Igel, den hab ich auch schon ewig nicht mehr gesehen. Aber er war da. Und er kam echt unerwartet.
Tja. Ich glaub ich hab die Hoffnungen begraben und erwarte nix mehr. Es ist zu lang her. Ich rechne grad nicht mehr damit.
Der Klavierlehrer geht mir auf den Geist.
Weil ich die Zeit mit ihm so sehr genieße. Egal ob beim Klavierunterricht, in der Theatergruppe, oder sogar bei der Wieder-Hassdisziplin Joggen, oder im Fiti, oder in der Sauna, oder beim Weizenbiertrinken, oder in der Strandbar. Egal wo. Wie. Wann.
Weil ich fast wahnsinnig werde, wenn er mich, während ich in meinen verschwitzten Joggingsachen vor meiner Sporttasche knie, von hinten umarmt und auf den Hals küsst.
Weil ich wie elektrisiert bin, wenn er beim TV sehen meinen Rücken streichelt (und ich bei der Berührung so erschrecke, dass er die Hand wegzieht).
Weil er dann schreibt, dass er mich nicht nerven wollte, sondern einfach nur eine extreme Lust auf mich hatte.
Weil es mich jedes mal eine perverse Überwindung kostet, ihn abzuweisen, nicht bei ihm zu übernachten, mich nicht mehr hinzugeben.
Weil es nicht mehr geht. Ich mag ihn zu sehr. In diesem Stadium mischt man keinen Sex mehr mit rein. Da heißt es eigentlich, nimm die Beine in die Hände und lauf. Außer man steht auf Schmerzen.
Dann, während ich vorhin gegenüber vom Hotel im Dunkel auf einer Mauer sitze und eine rauche, kommt ein Igel den Gehweg entlanggeflitzt. Raschelt sich leise heran, und vorbei, und dann um die Ecke.
Und einen Igel, den hab ich auch schon ewig nicht mehr gesehen. Aber er war da. Und er kam echt unerwartet.
Dienstag, 8. Juni 2010
Doppel-B.
okavanga, 01:20h
Bonn, und zum Wochenende dann Berlin. Was freu ich mich auf die Beste aller Besten. Sie feiert nun auch ihren "Lieber-Orangenhaut-als-gar-kein-Profil"-Geburtstag.
Kanns kaum glauben, dass wir uns jetzt 30 Jahre kennen. Das schafft ein Verhältnis.. unbeschreiblich. Ohne sie würde ein Teil von mir fehlen.
Kanns kaum glauben, dass wir uns jetzt 30 Jahre kennen. Das schafft ein Verhältnis.. unbeschreiblich. Ohne sie würde ein Teil von mir fehlen.
Samstag, 5. Juni 2010
okavanga, 02:33h
Hätte ja schon eine wahnsinns Lust mal wieder richtig richtig feiern zu gehen... mit Utensilien... aber... ich frag mich, was das später vielleicht mal bei mir auslöst.
Sehr fett! Muss dem einen Kommentator dort schon recht geben.. 3:45 geht gut rein.
Auch schön..
Ach naja. Bettchenzeit.
Sehr fett! Muss dem einen Kommentator dort schon recht geben.. 3:45 geht gut rein.
Auch schön..
Ach naja. Bettchenzeit.
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