Nix mehr Katzeklo, ich hoffe sie explodiert nicht irgendwann. Dafür wirkt sie depressiv. Zwar kam sie nachts sogar mal kuscheln, doch tagsüber zieht sie sich nur in ihre Höhle zurück. Während sie heute morgen noch das Diätfutter geschlabbert hat, wollte sie vorhin nicht mal was fressen. Sie tut mir so leid. Beim Tierarzt ohne Katze gewesen, weil er meinte, wenn sie soweit ok ist, muss ich sie erstmal nicht zu ihm hinzerren. Er hat mir Antibiotikumtabletten mitgegeben, davon muss sie heute noch eine nehmen. Ich weiß nicht, ob ich sie aus ihrer Schutzhöhle zerren will. Der Plan war, sie unters Diätfutter zu geben. Blöd. Als ich nach Hause kam, stand sie erst mal im Flur. Ich bin so doof, wenn ich jetzt so drüber nachdenk, ich dachte mir, wie gut, wenn ich sie schon nicht hervorzerren muss, dann kann ich ihr jetzt diese Darmsanierungspaste ins Mäulchen geben. Wahrscheinlich ist ihr Vertrauen in mich erschüttert. Sobald sie sich was traut, wird sie geschnappt. Blöde Scheisse, echt. Aber was soll ich machen mit diesem Medikamentenkram?

Wg. der Tulpengeschichte: sie meinten, das müsse eigentlich nun mit den zwei Spritzen (Antibiotikum und etwas gegen Übelkeit), den nachfolgenden Tabletten und mal noch 2 Wochen Diätfutter okay sein. Hm. Hmhm. Ich leide mit ihr.

Sonst war heute nach der Arbeit einfach nur anstrengend, mental, emotional, und ein Hin- und Hergefahre. Nach dem Tierarzt Mama abgeholt, zum Zahnarzt, während sie dort war, für sie etwas besorgen, zu Hause Handy für sie richten und diverse andere Dinge. Das ist in etwa so: ich bin außerhalb von Hof, meine Mutter auch, aber genau in der entgegengesetzten Richtung, und der TA ist in Hof so gar nicht auf dem Weg zwischen ihr und mir. Egal. Ich bin sehr müde. Die letzten Nächte waren einfach nur Mist, nicht nur wegen Vollmond. Ich geh ein bisschen auf dem Zahnfleisch.

Es verdient eine einzelne Meldung: ich habe einen Impftermin.

Dank gebührt meiner unfassbar nervigen Mutter.

Bin noch leicht ungläubig bis fassungslos.