Dienstag, 12. Januar 2021
305. Zwischen Scham und Mitgefühl.
okavanga, 21:24h
In meinem Freundeskreis habe ich zwei Lehrerinnen, die sich ähnlich euphorisch über die Schul-/ Lehrsituation zeigen wie Frau Croco. So berichtet die eine heute Mittag, dass sie abends Elternabend hat (gar nicht gefragt, ob der virtuell stattfindet) und dass es ihr graut ohne Ende, weil sie (an der Schule) zum Teil sehr hart von den übermotivierten Helikopter-Eltern angegangen werden. Die andere erzählte, dass gestern schon in Stunde 1 das gesamte Online System zusammengebrochen ist und für den Rest des Tages nichts lief. Heute sei es besser gewesen.
Ich war in der Heimat übers Wochenende, mit Mietwagen, um zumindest das Öffi-Risko zu minimieren. Die Depressivität meiner Mutter nimmt komische Klänge an, am meisten erschreckt mich, wie beiläufig sie manche Dinge äußert, die mich hellhörig machen. Das geht etwa seit 6-8 Wochen so. Sie hat sowieso eine Grundtendenz, auch aufgrund dessen wie sich die Schizophrenie bei ihr äußert, aber das nun ist anders. Ein bisschen wie während der D*gn*tas Zeit, aber eben beiläufiger, weniger direkt.
Mein Bruder hat momentan wenig Zeit für sie, zum einen wegen des Kleinen, zum anderen ist er mit seiner Familie jetzt am Freitag umgezogen in ein Haus. Auch challenging während einer Pandemie. Hier verhält es sich übrigens so: privat dürfte er nur Helfer aus einem weiteren Hausstand haben. Würde er Profis anrücken lassen, wären bis zu 100 Leute legitim (Aussage Landratsamt).
Es kommt viel zusammen bei meiner Mutter: die "Folter" durch "die" - das mag für uns einfach Schmarrn sein, für sie ist es real und schmerzhaft, Tag für Tag, Stunde um Stunde seit Jahren. Das zehrt. Dann die Pandemie und Kontakteinschränkungen, sie ist alleinstehend. Der Wintereinfall seit dem 1. Weihnachtsfeiertag macht es für sie noch schwerer, sie kann nur mit Krücken laufen und das schon sehr mühsam, mit all dem Schnee und Eis in der Heimat kann sie gar nicht mehr vor die Tür. Sie war früher leidenschaftliche Abfahrt- und Langlauffahrerin, die Wintersituation spiegelt ihr gerade, was eigentlich aus ihr geworden ist. Und jetzt kamen die USA dazu, das wühlt sie unglaublich auf. Sie schaut sehr viel Nachrichten, ich finde es toll dass sie sich informieren möchte, rate ihr aber zu mehr Seelenhygiene. Sie weiß manchmal nicht wohin mit sich, mit wem reden, manchmal, so meint sie, würde sie gar nicht mehr aufstehen wollen, und springt nach Äußerungen wie diesen aber sofort zum nächsten Thema.
Bei meiner Mutter selbst war ich nur mit FFP2 Maske auf 3 Meter Abstand im lüftungsbedingt relativ kalten Wohnzimmer. Und doch hoffe ich, dass ich ihr ein wenig Hoffnung, Freude, Wärme geben konnte. Es fehlt ihr mich zu umarmen. "Das ist das erste was wir machen, wenn ich geimpft bin", sagt sie wieder. Es fällt mir schwer, ihr nicht ein bisschen körperliche Zuneigung spenden zu können. Ich denke, Berührung würde ihr gut tun. Natürlich ist das rational alles nachvollziehbar, was die Beschränkungen angeht, gut finde ich trotzdem nicht wie wenig die (psycho)sozialen Kosten des Geschehens in die Debatte einfließen. Was das mit uns macht, als Individuen und als Gesellschaft, insbesondere mit denen, die psychisch vorbelastet sind. Die meiste Beachtung findet die Wirtschaft - bei der Toleranz von Begegnung, bei der Diskussion möglicher Lockerungen und auch beim Betrachten der Konsequenzen der Pandemie. Wir sind mehr als unser Wirtschaftssystem.
Hier möchte ich kurz die Absurdität der 15-km-Bewegungseinschränkung für Hotspots aufgreifen: BaWü hat sich vorerst gegen eine Anwendung ausgesprochen. Ich finde das gut. Würde es doch bedeuten, dass ich zwar nicht aufs Land fahren, mich aber ohne Probleme in eine der vollgestopften Busse und Bahnen innerhalb dieses Kreises begeben dürfte. Ich dürfte stundenlang damit rumfahren, wenn ich das wollen würde, und leider auch, wenn ich es nicht wollen würde, es aber vielleicht müsste. Im wahrsten Sinne des Wortes hautnah nach Abgabe des Mietwagens erspürt. Völlig gaga.
Ein Vorteil meiner Heimat ist: während alle in die südlichen Berge oder Touristengebiete rennen, ist unsere Region fast menschenleer. Da hat es auch was für sich, dass die Region wirtschaftlich abgehängt ist. Dünn besiedelt und mit wunderschöner Natur gesegnet. Sagen Sie's nicht weiter, sonst wirds da auch irgendwann voll. Hier läuft man weite Strecken, manchmal kilometerlang, ganz alleine.
Gelesen:
Was nun, Amerika? in der Süddeutschen.
"Sie hat Besseres zu tun" im Zeit Magazin, über Kamala Harris auf der Vogue Titelseite.
Wenn jede Hilfe zu spät kommt, ein Bericht mit Bildern über die furchtbare Lage in den Krematorien in Meißen.
Ich habe lange überlegt, ob ich vom Heimatbesuch hier erzählen soll. Auch wenn in der Heimat alles absolut unter Einhaltung der Richtlinien stattgefunden hat und ich das Ringelpietz zu Weihnachten und Sylvester ausgelassen habe, begleitet mich dabei heutzutage das Gefühl der Scham. Sollte ich meine Mutter nur per Telefon begleiten? Es tut mir weh sie so allein zu wissen und so depressiv.
Ebenso wie eine junge Bekannte in der Heimat, die laut der aktuellen Beschränkungen in Bayern bisher nur Familienangehörige ersten Grades hätte sehen dürfen (ich glaube, das ist seit 11.1. endlich anders). 2019 ist ihre Mutter verstorben, ihr Vater einige Zeit zuvor. Ihr Bruder lebt mit Frau in Dresden, was für sie aufgrund der Zahlen sowieso tabu ist. Sie ist labil und seit dem Tod ihrer Mutter in einer tiefen Krise, sie wandelt von Therapie zu Therapie und ist nun endlich zumindest medikamentös gut eingestellt. Ihr habe ich letztes Jahr frank und frei empfohlen, sich eine feste Freundin zu suchen für Kontakt.
Können wir wirklich erwarten, dass sich Menschen mit psychischen Erkrankungen selbst helfen, oder "nur" mit einer Telefonseelsorge? Auch hier ist es erstaunlich, dass wir lange nicht gezögert haben zig Schüler in eine Klasse zu setzen und nach wie vor Leute ins Büro, ich mich aber schäme meine Mutter mit FFP2 Maske und 3 Meter Abstand zu treffen. Ich möchte meine Mutter in ihrem Zustand nicht so hart abgrenzen, und ich weiß nicht, ob ich wirklich "Hut ab" sagen möchte zu jemandem, der es in solchen Fällen kann.
Es bleibt die Frage, wie es weiter geht mit ihr. Ich hoffe, dass sie nach der Impfung etwas neuen Mut und Hoffnung schöpft, und dass irgendwann wieder mehr soziales Miteinander möglich ist. Sie meinte, mal wieder beiläufig, dass wir die Katzen auf keinen Fall ins Tierheim bringen sollen, wenn sie stirbt, und ich bin mir sicher, sie sprach nicht von einem Tod durch Corona.
Ich war in der Heimat übers Wochenende, mit Mietwagen, um zumindest das Öffi-Risko zu minimieren. Die Depressivität meiner Mutter nimmt komische Klänge an, am meisten erschreckt mich, wie beiläufig sie manche Dinge äußert, die mich hellhörig machen. Das geht etwa seit 6-8 Wochen so. Sie hat sowieso eine Grundtendenz, auch aufgrund dessen wie sich die Schizophrenie bei ihr äußert, aber das nun ist anders. Ein bisschen wie während der D*gn*tas Zeit, aber eben beiläufiger, weniger direkt.
Mein Bruder hat momentan wenig Zeit für sie, zum einen wegen des Kleinen, zum anderen ist er mit seiner Familie jetzt am Freitag umgezogen in ein Haus. Auch challenging während einer Pandemie. Hier verhält es sich übrigens so: privat dürfte er nur Helfer aus einem weiteren Hausstand haben. Würde er Profis anrücken lassen, wären bis zu 100 Leute legitim (Aussage Landratsamt).
Es kommt viel zusammen bei meiner Mutter: die "Folter" durch "die" - das mag für uns einfach Schmarrn sein, für sie ist es real und schmerzhaft, Tag für Tag, Stunde um Stunde seit Jahren. Das zehrt. Dann die Pandemie und Kontakteinschränkungen, sie ist alleinstehend. Der Wintereinfall seit dem 1. Weihnachtsfeiertag macht es für sie noch schwerer, sie kann nur mit Krücken laufen und das schon sehr mühsam, mit all dem Schnee und Eis in der Heimat kann sie gar nicht mehr vor die Tür. Sie war früher leidenschaftliche Abfahrt- und Langlauffahrerin, die Wintersituation spiegelt ihr gerade, was eigentlich aus ihr geworden ist. Und jetzt kamen die USA dazu, das wühlt sie unglaublich auf. Sie schaut sehr viel Nachrichten, ich finde es toll dass sie sich informieren möchte, rate ihr aber zu mehr Seelenhygiene. Sie weiß manchmal nicht wohin mit sich, mit wem reden, manchmal, so meint sie, würde sie gar nicht mehr aufstehen wollen, und springt nach Äußerungen wie diesen aber sofort zum nächsten Thema.
Bei meiner Mutter selbst war ich nur mit FFP2 Maske auf 3 Meter Abstand im lüftungsbedingt relativ kalten Wohnzimmer. Und doch hoffe ich, dass ich ihr ein wenig Hoffnung, Freude, Wärme geben konnte. Es fehlt ihr mich zu umarmen. "Das ist das erste was wir machen, wenn ich geimpft bin", sagt sie wieder. Es fällt mir schwer, ihr nicht ein bisschen körperliche Zuneigung spenden zu können. Ich denke, Berührung würde ihr gut tun. Natürlich ist das rational alles nachvollziehbar, was die Beschränkungen angeht, gut finde ich trotzdem nicht wie wenig die (psycho)sozialen Kosten des Geschehens in die Debatte einfließen. Was das mit uns macht, als Individuen und als Gesellschaft, insbesondere mit denen, die psychisch vorbelastet sind. Die meiste Beachtung findet die Wirtschaft - bei der Toleranz von Begegnung, bei der Diskussion möglicher Lockerungen und auch beim Betrachten der Konsequenzen der Pandemie. Wir sind mehr als unser Wirtschaftssystem.
Hier möchte ich kurz die Absurdität der 15-km-Bewegungseinschränkung für Hotspots aufgreifen: BaWü hat sich vorerst gegen eine Anwendung ausgesprochen. Ich finde das gut. Würde es doch bedeuten, dass ich zwar nicht aufs Land fahren, mich aber ohne Probleme in eine der vollgestopften Busse und Bahnen innerhalb dieses Kreises begeben dürfte. Ich dürfte stundenlang damit rumfahren, wenn ich das wollen würde, und leider auch, wenn ich es nicht wollen würde, es aber vielleicht müsste. Im wahrsten Sinne des Wortes hautnah nach Abgabe des Mietwagens erspürt. Völlig gaga.
Ein Vorteil meiner Heimat ist: während alle in die südlichen Berge oder Touristengebiete rennen, ist unsere Region fast menschenleer. Da hat es auch was für sich, dass die Region wirtschaftlich abgehängt ist. Dünn besiedelt und mit wunderschöner Natur gesegnet. Sagen Sie's nicht weiter, sonst wirds da auch irgendwann voll. Hier läuft man weite Strecken, manchmal kilometerlang, ganz alleine.
Gelesen:
Was nun, Amerika? in der Süddeutschen.
"Sie hat Besseres zu tun" im Zeit Magazin, über Kamala Harris auf der Vogue Titelseite.
Wenn jede Hilfe zu spät kommt, ein Bericht mit Bildern über die furchtbare Lage in den Krematorien in Meißen.
Ich habe lange überlegt, ob ich vom Heimatbesuch hier erzählen soll. Auch wenn in der Heimat alles absolut unter Einhaltung der Richtlinien stattgefunden hat und ich das Ringelpietz zu Weihnachten und Sylvester ausgelassen habe, begleitet mich dabei heutzutage das Gefühl der Scham. Sollte ich meine Mutter nur per Telefon begleiten? Es tut mir weh sie so allein zu wissen und so depressiv.
Ebenso wie eine junge Bekannte in der Heimat, die laut der aktuellen Beschränkungen in Bayern bisher nur Familienangehörige ersten Grades hätte sehen dürfen (ich glaube, das ist seit 11.1. endlich anders). 2019 ist ihre Mutter verstorben, ihr Vater einige Zeit zuvor. Ihr Bruder lebt mit Frau in Dresden, was für sie aufgrund der Zahlen sowieso tabu ist. Sie ist labil und seit dem Tod ihrer Mutter in einer tiefen Krise, sie wandelt von Therapie zu Therapie und ist nun endlich zumindest medikamentös gut eingestellt. Ihr habe ich letztes Jahr frank und frei empfohlen, sich eine feste Freundin zu suchen für Kontakt.
Können wir wirklich erwarten, dass sich Menschen mit psychischen Erkrankungen selbst helfen, oder "nur" mit einer Telefonseelsorge? Auch hier ist es erstaunlich, dass wir lange nicht gezögert haben zig Schüler in eine Klasse zu setzen und nach wie vor Leute ins Büro, ich mich aber schäme meine Mutter mit FFP2 Maske und 3 Meter Abstand zu treffen. Ich möchte meine Mutter in ihrem Zustand nicht so hart abgrenzen, und ich weiß nicht, ob ich wirklich "Hut ab" sagen möchte zu jemandem, der es in solchen Fällen kann.
Es bleibt die Frage, wie es weiter geht mit ihr. Ich hoffe, dass sie nach der Impfung etwas neuen Mut und Hoffnung schöpft, und dass irgendwann wieder mehr soziales Miteinander möglich ist. Sie meinte, mal wieder beiläufig, dass wir die Katzen auf keinen Fall ins Tierheim bringen sollen, wenn sie stirbt, und ich bin mir sicher, sie sprach nicht von einem Tod durch Corona.
Das C-Wort
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arboretum,
Dienstag, 12. Januar 2021, 23:38
In meinen Augen haben Sie keinen Grund, sich zu schämen. Ihre chronisch kranke Mutter ist hilfsbedürftig.
In der ambulanten Reha traf ich einen Mann, der in einer Fachstelle arbeitet, die psychisch Kranke ambulant betreuen. Er erzählte mir, durch den Lockdown im Frühjahr hätten er und seine Kolleginnen und Kollegen die Leute nicht mehr daheim aufsuchen dürfen. Für einige der Klienten hatte das schlimme Folgen, weil sie immerzu alleine waren. Es ging denen irgendwann so schlecht, dass sie wieder in die Klinik mussten.
In der ambulanten Reha traf ich einen Mann, der in einer Fachstelle arbeitet, die psychisch Kranke ambulant betreuen. Er erzählte mir, durch den Lockdown im Frühjahr hätten er und seine Kolleginnen und Kollegen die Leute nicht mehr daheim aufsuchen dürfen. Für einige der Klienten hatte das schlimme Folgen, weil sie immerzu alleine waren. Es ging denen irgendwann so schlecht, dass sie wieder in die Klinik mussten.
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okavanga,
Mittwoch, 13. Januar 2021, 21:04
@arboretum: danke für Ihre Worte!
Das kann ich mir sehr gut vorstellen, was der Fachstellen-Mann Ihnen berichtete. Es tut mir so leid für die Betreffenden. :-(
Ich hoffe inständig, wir müssen meine Mutter nicht wieder irgendwann in die Klinik bringen, denn wenn, dann wäre es nicht freiwillig, und das war bisher immer ein bisschen so, als würde dadurch etwas kleines in ihr zerbrechen.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen, was der Fachstellen-Mann Ihnen berichtete. Es tut mir so leid für die Betreffenden. :-(
Ich hoffe inständig, wir müssen meine Mutter nicht wieder irgendwann in die Klinik bringen, denn wenn, dann wäre es nicht freiwillig, und das war bisher immer ein bisschen so, als würde dadurch etwas kleines in ihr zerbrechen.
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geschichtenundmeer,
Mittwoch, 13. Januar 2021, 20:08
Wunderschöne Bilder, vielen Dank fürs Zeigen.
(Es ist nicht einfach, ich war/bin in einer ähnlichen Situation mit meinem Ex. Ich wollte z.B. nicht, dass er mich umarmt, aber dann habe ich es doch zugelassen, weil es ihm psychisch so schlecht ging.)
(Es ist nicht einfach, ich war/bin in einer ähnlichen Situation mit meinem Ex. Ich wollte z.B. nicht, dass er mich umarmt, aber dann habe ich es doch zugelassen, weil es ihm psychisch so schlecht ging.)
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okavanga,
Mittwoch, 13. Januar 2021, 21:07
@geschichtenundmeer: gerne, es freut mich, wenn es Sie und andere erfreut. :-)
(Es ist wirklich nicht einfach, und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Sie es doch zugelassen haben. Im letzten Frühjahr, während des ersten Lockdowns, traf ich eine Freundin, deren Mutter gerade eben erst verstorben war, sie weinte so bitterlich, ich konnte nicht 2 Meter danebenstehen. Man ist ganz zerrissen.)
(Es ist wirklich nicht einfach, und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Sie es doch zugelassen haben. Im letzten Frühjahr, während des ersten Lockdowns, traf ich eine Freundin, deren Mutter gerade eben erst verstorben war, sie weinte so bitterlich, ich konnte nicht 2 Meter danebenstehen. Man ist ganz zerrissen.)
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sid,
Donnerstag, 14. Januar 2021, 13:03
Bei uns darf man enge Familienangehörige (also Deine Mutter zB) sehr wohl besuchen + Leute, die hilfsbedürftig sind (also auch wieder Deine Mutter).
Daher würde ich mir darüber weniger Sorgen machen, aber den körperl. Kontakt - da kann ich Dir nix empfehlen.
Mal was Positives: Danke für die schönen Bilder. Das ist eine gute Aufheiterung für die nächsten Tage : )
Daher würde ich mir darüber weniger Sorgen machen, aber den körperl. Kontakt - da kann ich Dir nix empfehlen.
Mal was Positives: Danke für die schönen Bilder. Das ist eine gute Aufheiterung für die nächsten Tage : )
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okavanga,
Freitag, 15. Januar 2021, 19:29
@sid: da sie Risikopatientin ist, vermeiden wir Körperkontakt mit ihr seit Beginn der Pandemie und werden es bis zur Impfung auch dabei belassen.
Sehr gerne, es ist schön wenn sich auch andere an den Bildern erfreuen können. :-)
Sehr gerne, es ist schön wenn sich auch andere an den Bildern erfreuen können. :-)
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sid,
Sonntag, 17. Januar 2021, 15:55
Wie gesagt, das Risiko müßt Ihr selber einschätzen, da rede ich niemanden was drein.
Es machts nicht besser für Dich, aber ich habe meine Mutter (auch Risikogruppe) seit fast einem Jahr nimmer angefaßt (weil sie Anfang Feb damals auf Reisen ging und erst zurückkam, da wußte man hier schon sehr gut Bescheid. Allerdings flog sie via Deutschland von Asien zurück und in keinem Flieger noch auf den Flughäfen trug wer Maske oder gab es Kontrollen).
Mit der Ausname, daß ich ihr vor 10 Tagen mit einem Massage-ball über den Unterschenkel gefahren bin, weil sie ja mittlerweile derart viel Schmerzmittel nimmt, um die Nerven bisserl anders zu reizen.
Inzwischen kreische ich nimmer "Abstand", wenn sie näher als 120 cm ist und sitze auch auf der Couch seit wenigen Monaten - aber das wars dann auch.
Ich verstehe allerdings nicht, wenn sie sich beim Husten nix vorhalten kann, und einfach in den Raum reinhustet. Supergern mag ich das beim Essen : ( Vor 2 Wochen habe ich dann irgendwas nicht genommen, weil selbst ohne Virus finde ich das bisserl unter aller Sau. Aber dieser Mangel an soz. Umgangsformen ist natürlich auch eine direkte Folge von Isolation. (Wobei ich zu Hause auf gar nix huste, vor allem nicht in der Küche!! - und das sicher auch menschenabhängig ist.)
Langer Rede kurzer Sinn: es hilft Dir nix, aber Du bist nicht allein. Es gibt genug Menschen, die Dich und Deine Situation verstehen!
Es machts nicht besser für Dich, aber ich habe meine Mutter (auch Risikogruppe) seit fast einem Jahr nimmer angefaßt (weil sie Anfang Feb damals auf Reisen ging und erst zurückkam, da wußte man hier schon sehr gut Bescheid. Allerdings flog sie via Deutschland von Asien zurück und in keinem Flieger noch auf den Flughäfen trug wer Maske oder gab es Kontrollen).
Mit der Ausname, daß ich ihr vor 10 Tagen mit einem Massage-ball über den Unterschenkel gefahren bin, weil sie ja mittlerweile derart viel Schmerzmittel nimmt, um die Nerven bisserl anders zu reizen.
Inzwischen kreische ich nimmer "Abstand", wenn sie näher als 120 cm ist und sitze auch auf der Couch seit wenigen Monaten - aber das wars dann auch.
Ich verstehe allerdings nicht, wenn sie sich beim Husten nix vorhalten kann, und einfach in den Raum reinhustet. Supergern mag ich das beim Essen : ( Vor 2 Wochen habe ich dann irgendwas nicht genommen, weil selbst ohne Virus finde ich das bisserl unter aller Sau. Aber dieser Mangel an soz. Umgangsformen ist natürlich auch eine direkte Folge von Isolation. (Wobei ich zu Hause auf gar nix huste, vor allem nicht in der Küche!! - und das sicher auch menschenabhängig ist.)
Langer Rede kurzer Sinn: es hilft Dir nix, aber Du bist nicht allein. Es gibt genug Menschen, die Dich und Deine Situation verstehen!
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